Der Anfang einer Liebesbeziehung kann ganz schön stressig sein. Abgesehen von den normalen Unsicherheiten: «Wann soll ich ihn anrufen?», «Darf ich ihn fragen, wie viele Freundinnen er schon hatte?», gibt es eine Frage, die uns echt nervös macht: Findet er mich schön? Schön genug?
Die Antwort ist einfach: Natürlich! Warum hätte er sich sonst auf uns eingelassen? Verliebte Männer verfügen im Übrigen über ein eingeschränktes Blickfeld. Sie sehen uns so, wie sie uns sehen wollen. Als Ganzes.
Und das geht so:
Cellulite. Für viele Frauen ein Schreckgespenst, vor allem jetzt im Sommer. Da werden Weltmeisterschaften im Cremen und Massieren veranstaltet – natürlich mit null Ergebnis. Die Dellen bleiben. Was sieht der verliebte Mann? Beine, die ihm gefallen!
Beispiel Busen: Für uns zu klein, zu gross, zu hängend.
Was sieht der verliebte Mann? Einen Busen, den er sexy findet!
Die Zahnlücke, die uns nervt? Er findet sie lustig. Die Augenfältchen? Übersieht er glatt. Genauso wie den Pickel, der uns seit Tagen nervt.
Leider funktioniert das eingeschränkte Blickfeld nicht nur bei unseren Schwächen, sondern auch bei unseren vermeintlichen Vorzügen. Vergessen Sie, dass er sehen wird, dass Sie sich beim Star-Coiffeur vier Stunden vier verschiedene Blondtöne haben mèchen lassen.
Auch das sauteure neue Lipgloss hätten Sie sich sparen können. Anspringen wird er allenfalls auf die neuen Spitzen-Dessous, wobei ihm der weisse Baumwollslip sicher auch gefallen hätte.
Was lernen wir?
Für Männer sind wir ein Gesamtkunstwerk, kein Ersatzteillager.
Und das ist doch schön so.