Hauptstadt, Handelsmetropole, ein Ort von Wohlstand und kultureller Blüte. Im 18. Jahrhundert war Ayutthaya die mächtigste Stadt Südostasiens. Hier traf sich die Welt: Händler von Portugal bis Japan tätigten in der ehemaligen Königsstadt ihre Geschäfte.
Sehenswürdigkeiten
Heute gehören die Ruinen der Stadt zum Unesco-Weltkulturerbe, auch wegen ihrer Erreichbarkeit: Nur 70 Kilometer nördlich von Bangkok müssen auch Strandurlauber nur einen kurzen Umweg machen, um etwas von Thailands reicher Kultur und Geschichte zu erleben. Die Stadt liegt auf einer Insel am Zusammenfluss dreier Flüsse. Damals eine strategisch gute Lage, heute ideal für eine Bootsrundfahrt.
«Hierher kommen die Einwohner immer, bevor sie sich auf eine Reise begeben», erklärt Reiseleiter Nig Dammusig. Er hilft uns vom Boot und bringt uns in den Tempel Wat Phanan Choeng. Vor uns: Luang Pho Tho. Die imposante goldene Buddhastatue der Seefahrer und Händler ist 19 Meter hoch.
Stadt am Fluss
Zurück auf dem Fluss passieren uns Lastschiffe, die tonnenweise Reis transportieren: von der fruchtbaren Zentralebene Thailands nach Bangkok oder für den Export an die Häfen am Pazifik. Auch das Stadtleben spielt sich am Fluss ab; Kinder baden und waschen Kleider, Elefantenführer, die Mahuts, putzen ihre Dickhäuter.
Pünktlich zum Sonnenuntergang lohnt es sich, die Ruinen des Tempels Wat Chaiwatthanaram am Chao Phraya River zu besuchen. Ideal für ein wunderbar-kitschiges Ferienfoto und als Beweis, dass man nicht nur wegen der Traumstrände nach Thailand gereist ist.
Gut zu wissen
Anreise: Tägliche Direktflüge von Zürich nach Bangkok mit Swiss Airlines.
Agentur: Der Schweizer Asienspezialist Tourasia kennt jede Ecke Südostasiens, tourasia.ch
Hotel: Das im modernen Stil eingerichtete Viersternehotel Sala Ayutthaya ist direkt am Chao Phraya Fluss gelegen. Preise ab ca. 130 Franken, booking.com oder Tel. +66 35 242 588