«Weniger Energie verbrauchen» lautet ein wichtiges Credo von Coop, um ihre Vision, bis zum Jahr 2023 CO2-neutral zu sein, zu realisieren. Die Umsetzung des ehrgeizigen Plans beginnt im Alltag: bei den Lampen, die täglich und überall Verkaufsstellen und dort vor allem die Produkte beleuchten. Dies macht rund einen Viertel des gesamten Stromverbrauchs der Coop-Supermärkte aus. Alle Neu- und Umbauten setzen zu 100 Prozent auf die LED-Beleuchtungstechnik. Dadurch kann der Stromverbrauch auf sage und schreibe die Hälfte reduziert werden. Ein zusätzlicher Vorteil der LED-Lichtkörper ist die Tatsache, dass sie weder direkte Wärme- noch UV-Strahlung produzieren. So bleibt die beleuchtete Ware länger frisch und es muss weniger gekühlt und auch weniger weggeworfen werden. Für das Pilotprojekt «100% LED» in Porrentruy Ajoie im Kanton Jura, hat Coop den Sonderpreis beim Zurich Klimapreis erhalten.
Was Coop selbst einsetzt, ist auch in ihrem Sortiment zu finden: Bereits seit 2009 werden keine matten Glühbirnen mehr verkauft und seit Oktober 2016 auch keine Energiesparlampen. Mit dem breiten Sortiment an LEDs sorgt Coop dafür, dass Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent auch in den privaten Haushaltungen möglich sind.
Auffällig sparsam
Doch nicht nur die gewöhnlichen Lampen sind bei Coop mit der LED-Beleuchtungstechnik ausgestattet. Konsequent setzt die Detailhändlerin diese innovative und effiziente Technologie auch für ihre eigenen Leuchtreklamen um. Seit Anfang 2010 werden alle beleuchteten Coop-Namenszüge auf LED umgerüstet. Diese Technik ist so intelligent, dass eine automatische Steuerung die Leuchtschriften dem Umgebungslicht anpasst. In der Dämmerung steigert sich die Leuchtintensität maximal, um danach reduziert und schliesslich ganz ausgeschaltet zu werden. Allein die Umstellung der Coop-Logos führte zu einer Einsparung von rund zwei Gigawattstunden Strom pro Jahr. Dazu kommt ein weiterer nicht zu vernachlässigender Nebeneffekt: die geringere Lichtverschmutzung.
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