Segel hissen statt Schulbank drücken. Ein halbes Jahr lang findet der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler des Ocean Colleges auf hoher See statt. Auf dem Segelschiff «Pelican of London» befinden sich 27 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – weit weg von Corona und Schulschliessungen.
Vor sechs Jahren gründete der Deutsche Johan Kegler (40) die aussergewöhnliche Schule. «Wir wollen weg von der Gleichheit des normalen Unterrichts und versuchen, nach zwei Schwerpunkten zu unterrichten: Relevanz und fächerübergreifendes Lernen», erklärt er gegenüber BLICK. So sollen Schüler besser auf ihre Zukunft vorbereitet werden.
Lernen Luxus wieder zu schätzen
Die Schüler werden auf ihre Reise von drei Lehrpersonen, fünf Mentoren, der Schiffscrew sowie einer Ärztin begleitet.
An Bord der «Pelican of London» ist auch die Schweizerin Silja (16) aus Lengnau AG. Sie besucht die Fachmittelschule und hat ein Zwischenjahr für das Ocean College eingelegt. Der Alltag und der Unterricht auf See ist nicht immer einfach, aber Silja gefällt es trotzdem: «Ich habe gelernt, was wir zu Hause für einen Luxus haben.» Nach der Reise am meisten vermissen vermissen werde sie ihre Mitschüler und das Abendessen an Bord bei Sonnenuntergang, «während Delfine um das Schiff schwimmen», schwärmt sie.
Praxisnaher Unterricht
Vier Stunden lernen, vier Stunden Schiffsarbeit: So sieht der Tagesablauf für die Schüler an Bord aus. Während der Schulstunden wird normaler Unterrichtsstoff gebüffelt. Aber ein bisschen anders als in einer klassischen Schule.
Vor jeder Reise werde ein individueller Lehrplan mit den Schülern erarbeitet, erklärt Kegler. «Wir unterrichten alle Fächer bis auf Sport, Musik, Kunst und Religion.» Die Schüler segeln die Route von Columbus, lernen auf einer Kaffeefarm die Zusammenhänge von Welthandel und berechnen Kurse anhand von Sternen.
Kursänderung durch Corona-Krise
Seit fast einem halben Jahr ist die «Pelican of London» nun unterwegs. Am 13. Oktober hat sie am Hafen von Bordeaux abgelegt und seither einige Stopps in verschiedenen Ländern gemacht.
Kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa ist das Schiff von Bermuda losgefahren und seither als segelnde Quarantänestation auf hoher See unterwegs. «Es war schnell klar, dass wir nicht wie geplant segeln können», so Kegler. «Auf unserem Schiff ist das Virus zum Glück nicht ausgebrochen.»
Das Schuljahr auf dem Atlantik ist bald vorbei. Eigentlich sollte das Segelschiff diese Woche wieder in Bordeaux ankommen und die Schüler von dort nach Hause fliegen. Die Einschränkungen in Frankreich wegen des Coronavirus haben das aber unmöglich gemacht.
Stattdessen nimmt das Schiff nun Kurs auf Cuxhaven in Deutschland, wo es vermutlich am Ostersonntag anlegen wird. Dort werden die Schüler in Cuxhaven von ihren Eltern mit dem Auto abgeholt und nach Hause gebracht. Das deutsche Gesundheitsamt hat für alle Eltern eine Durchfahrtsgenehmigung und Einreiseerlaubnis ausgestellt.
Silja ist froh, ihre Familie und Freunde im Rahmen des im Moment möglichen bald wiederzusehen. Dennoch wäre sie auch gerne länger auf See geblieben. «Ich würde am liebsten zwei bis drei Wochen Ferien zu Hause machen und dann könnte ich wieder weitersegeln.»
- Mediennutzung vor dem zu Bett gehen überprüfen: Die Ausschüttung des schlafanstossenden Hormons Melatonin wird durch die Blaulicht-Anteile der Bildschirme verzögert. Deshalb eine einstündige Bildschirmpause vor dem zu Bett gehen einhalten.
PS: Apple hat hier kürzlich mit dem «NightShift»-Modus in iOS 9.3 Gegensteuer gegeben. Hier wird der Blauanteil reduziert. Das Display leuchtet Orange. - Geräte ausschalten: Für einen ungestörten Schlaf sollten mobile Geräte ausgeschaltet oder in den Flugmodus (ohne WLAN) gestellt werden.
- Handy nicht als Wecker benutzen: Anstelle des Handys einen herkömmlichen Wecker verwenden und das Handy vom Nachttisch verbannen – so gibt es auch keinen Grund, das Gerät ins Zimmer zu nehmen.
- Konzentrationsfähigkeit: Bei Schülerinnen und Schülern, die während des Unterrichts unkonzentriert oder schläfrig sind, sollte der Medienkonsum – insbesondere in den Abendstunden – thematisiert werden.
- Mediennutzung vor dem zu Bett gehen überprüfen: Die Ausschüttung des schlafanstossenden Hormons Melatonin wird durch die Blaulicht-Anteile der Bildschirme verzögert. Deshalb eine einstündige Bildschirmpause vor dem zu Bett gehen einhalten.
PS: Apple hat hier kürzlich mit dem «NightShift»-Modus in iOS 9.3 Gegensteuer gegeben. Hier wird der Blauanteil reduziert. Das Display leuchtet Orange. - Geräte ausschalten: Für einen ungestörten Schlaf sollten mobile Geräte ausgeschaltet oder in den Flugmodus (ohne WLAN) gestellt werden.
- Handy nicht als Wecker benutzen: Anstelle des Handys einen herkömmlichen Wecker verwenden und das Handy vom Nachttisch verbannen – so gibt es auch keinen Grund, das Gerät ins Zimmer zu nehmen.
- Konzentrationsfähigkeit: Bei Schülerinnen und Schülern, die während des Unterrichts unkonzentriert oder schläfrig sind, sollte der Medienkonsum – insbesondere in den Abendstunden – thematisiert werden.
Die Schulen sind derzeit aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen, Unterricht findet zu Hause mit den Eltern oder digital statt. Mit diesen lehrreichen und unterhaltsamen Lern-Apps können Kinder von zu Hause aus Mathematik, Lesen, Schreiben und vieles andere mehr lernen.
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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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