Das Prinzip ist simpel: Statt auf einem traditionellen Golfplatz mit 18 Löchern zu spielen, findet Urban Golf im städtischen Raum statt – in Parks, auf Plätzen, in verlassenen Industriegebieten oder einfach auf öffentlichen Flächen. Das Ziel ist kein Loch, sondern ein Laternenpfahl, markierte Steinplatten, ein Brunnen. Die Spielenden brauchen weder eine Platzreife, noch gibt es Kleidervorschriften. Kurz: Es geht alles etwas lockerer zu und her.
Doch wie ist das, wenn diese Sportart in den Alpen stattfindet? Im Bergdorf statt in der Industriehalle? Die beliebten Feriendestinationen Andermatt und Disentis Sedrun bieten mit den Golfplätzen in Realp, Andermatt und Selva bereits attraktive Möglichkeiten für Golferinnen und Golfer – und seit kurzem zusätzlich das neue Angebot Urban Golf. Wir wollens wissen – und reisen für den Urban-Golf-Selbsttest an.
Urbanes Feeling im neuen Andermatter Dorfteil
Es ist noch etwas kühl, als wir an diesem Spätsommertag um 10 Uhr in Andermatt ankommen. Wir, das sind Pablo (35) und ich, Ivo (37), zwei Kumpels und Ringier-Mitarbeiter mit Faible für Golf. Wir treffen Miriam Eicher vom Tourismusbüro der Ferienregion Andermatt. Sie erklärt uns, wie der Trendsport im Bergdorf funktioniert, und rüstet uns aus – mit je einem Golfschläger und mehreren weichen Golfbällen. Ein sogenanntes Bäseli fungiert als Tee, darauf wird der Ball platziert, sodass dieser nicht direkt auf dem Boden liegt. Zudem gibt es einen Beschrieb, wo die Spielbahnen sind und wo sich das jeweilige Ziel befindet.
Die ersten acht Bahnen sind in Andermatt, Loch neun befindet sich auf dem Oberalppass. Weitere neun Bahnen warten in Sedrun, und vier Bahnen gibts in Disentis. Auf diese Weise werden zwei Destinationen verbunden und ins Spiel integriert.
Die Sommer-Challenge ist ein interaktives Erlebnis in den Regionen Andermatt und Disentis Sedrun. Teilnehmende absolvieren verschiedene Aktivitäten, sammeln dabei Badges über die MountainAccess-App und können attraktive Preise gewinnen.
So funktionierts:
- App herunterladen und registrieren
- Sommer-Challenge unter MyMoments starten
- QR-Codes scannen und Punkte sammeln
- Badges erhalten
- Preise gewinnen
Die Sommer-Challenge ist ein interaktives Erlebnis in den Regionen Andermatt und Disentis Sedrun. Teilnehmende absolvieren verschiedene Aktivitäten, sammeln dabei Badges über die MountainAccess-App und können attraktive Preise gewinnen.
So funktionierts:
- App herunterladen und registrieren
- Sommer-Challenge unter MyMoments starten
- QR-Codes scannen und Punkte sammeln
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- Preise gewinnen
Es geht los: Loch Nummer eins liegt auf einer Rasenfläche beim Parkplatz vor dem neuen Dorfteil Reuss in Andermatt. Pablo lässt mir den Vortritt. Die Bahn misst 37 Meter – das ist nicht wirklich viel. Nur: Ich habe keine Ahnung, wie die Bälle reagieren. Sie sind ja weich, damit in der normalen städtischen beziehungsweise dörflichen Umgebung nichts kaputtgehen kann. Normale Golfbälle hingegen sind sehr hart.
Schliesslich treffe ich nach drei Schlägen das Ziel – ein glattes Par, wie man in der Golfersprache sagen würde. Sprich: Bahn in der vorgesehenen Anzahl Schläge absolviert. Pablo nimmt derweil einen kleinen «Umweg» übers Wasser – und kommt auf total fünf Schläge. Doch wir merken schnell: Hier gehts nicht um das Resultat, der Spass steht im Vordergrund.
Weiter gehts in den neuen Dorfteil Reuss. Hier kommt nun echtes Urban-Golf-Feeling auf. In diesem modernen Quartier golfen wir mitten in Häuserschluchten. Man kann mit den weichen Bällen an Hauswände spielen und den Ball so in die gewünschte Richtung fliegen lassen. Anstelle klassischer Golflöcher dienen markierte Steinplatten, ein Revisionsschacht oder ein Holzblock als Ziel.
Highlight beim Leuchtturm auf dem Oberalppass
Doch wie viel hat Urban Golf eigentlich mit Golf zu tun? Für mich ist klar: einiges. Man spielt mit einem richtigen Golfschläger. Die Bälle haben den gleichen Umfang. Nur das Gewicht ist anders. Und natürlich hüpft so ein Ball recht unkontrolliert auf den Pflastersteinen herum. Ein Golfer ist klar im Vorteil – das sieht man ja auch bei uns beiden …
Nun gehts in den alten Dorfkern. Malerisch, findet Pablo. Und er fügt an: «Es fühlt sich hier zwischen den Bikerinnen und Wander-Touristen durchaus etwas komisch an, so mit einem Golfschläger in der Hand.» Aber auch hier ist der Spassfaktor hoch, weitere vier Löcher sind im «Kasten».
Für Nummer neun fahren wir an einen besonderen Ort: Das Loch liegt auf dem Oberalppass, also exakt auf der Grenze zwischen Uri und Graubünden. Wir sehen den ikonischen Leuchtturm, das Wahrzeichen des Passes. Motorrad-Touristen halten kurz an und posieren für ein Selfie. Radfahrerinnen und -fahrer decken sich am Kiosk mit stärkenden Snacks ein.
Und auch bei uns meldet sich nach der Hälfte des Parcours der Hunger: Wir steuern das Berggasthaus Piz Calmot an. Die Bergbeiz bietet währschafte Schweizer Küche an. Wir bestellen einmal Schnitzel und einmal Kalbsbratwurst, zum Kafi teilen wir uns einen Kaiserschmarrn. Absolut ausgezeichnet – und wir sind gestärkt für den zweiten Teil unseres Urban-Golf-Ausflugs.
Entdecke Urban Golf in Andermatt, mitten im Dorfkern und umgeben von imposanter Alpenkulisse. Mit weichen Bällen und mobilen Bahnen spielst du dich durch historische Gassen, über Spielplätze und vorbei an besonderen Orten. Auf spielerische Weise lernst du so die Vielseitigkeit und den Charme von Andermatt kennen. Auch in Disentis Sedrun gibt es einen Urban-Golf-Parcours, der ebenfalls spannende Stationen bereithält. Auf dem Oberalppass erwartet dich eine weitere Bahn, die die beiden Parcours miteinander verbindet. So lassen sich Andermatt und Disentis Sedrun zu einem abwechslungsreichen Ganztageserlebnis kombinieren.
Entdecke Urban Golf in Andermatt, mitten im Dorfkern und umgeben von imposanter Alpenkulisse. Mit weichen Bällen und mobilen Bahnen spielst du dich durch historische Gassen, über Spielplätze und vorbei an besonderen Orten. Auf spielerische Weise lernst du so die Vielseitigkeit und den Charme von Andermatt kennen. Auch in Disentis Sedrun gibt es einen Urban-Golf-Parcours, der ebenfalls spannende Stationen bereithält. Auf dem Oberalppass erwartet dich eine weitere Bahn, die die beiden Parcours miteinander verbindet. So lassen sich Andermatt und Disentis Sedrun zu einem abwechslungsreichen Ganztageserlebnis kombinieren.
Challenges und ein Ballverlust in den Bündner Dörfern
Nach rund 15 Minuten Autofahrt erreichen wir Sedrun GR. Es ist unschwer zu erkennen, dass wir uns nun in einem Bündner Bergdorf befinden. Gleich vor dem örtlichen Tourismusbüro finden wir die erste Spielbahn. Superkurz mit nur gerade vier Metern, Ziel ist ein von Mauern umfasster Baum. «Das sollte für dich kein Problem sein», meint Pablo. Doch ich finde: Stimmt eben nicht! «Auf dem Golfplatz hast du die Auswahl aus maximal 14 Schlägern. Mit den einen spielt man sehr weit, mit den anderen kurz und hoch. Hier müssen wir alles mit dem gleichen Eisen machen.» Ich versuche, das Schlägerblatt so stark wie möglich zu öffnen, damit der Ball hochfliegt. Das klappt erst im dritten Anlauf. Ganz schön tricky!
Weiter gehts auf dem Fussballplatz Sedrun, dem längsten Loch auf der ganzen Runde. Wir staunen: Der Abschlag ist erhöht auf dem Weg vor dem Fussballplatz. Das Ziel ist der mittlere Lichtmast, 72 Meter entfernt. Das fühlt sich nun wie richtiges Golfen an. «Hau voll drauf», ermutigt mich Pablo. Das Problem ist aber, dass ich keinen Plan habe, wie dieser Ball reagiert, wenn ich voll durchschwinge – zumal es noch ziemlich stark windet. Ich rechne schon damit, dass das Ding zu weit fliegt – und bin überrascht: Der Ball kommt sogar sieben Meter vor dem Ziel zu liegen. Ein richtiger Golfball wäre mehr als doppelt so weit geflogen.
Auch Sedrun-Loch vier ist auf seine Art herausfordernd. Der Abschlag ist hier vom Spielplatz beim «Bogn Sedrun», sprich dem Hallenbad, wieder Richtung Lichtmast. Dieses Mal fliegt der Ball zu weit, mitten ins Dickicht. Trotz gemeinsamer Suche finden wir den Ball nicht mehr. Auch das eine Parallele zum richtigen Golf: Mit Ballverlusten muss man rechnen. Für diesen Fall haben wir Ersatzbälle dabei.
Den Abschluss bilden die Stationen in Rueras. Zugegeben, wir müssen den Plan ziemlich genau studieren, um das letzte Loch zu finden. Unser kleiner Umweg führt uns durch den alten Dorfteil. Die vielen schönen alten Holzhäuser versetzen uns in eine andere Welt. Und genau hier befindet sich nochmals eine besondere Challenge. «Die wollen tatsächlich, dass wir vom ersten Stock dieses Speichers in den Brunnen spielen», sagt Pablo. Sagts – und trifft! Ein Hole-in-one zum Abschluss – vom weniger geübten Golfer von uns beiden. Und eine Niederlage für den erfahrenen Golfer, da gibts nichts schönzureden.
Wir sind uns aber einig: Urban Golf hat hier oben in der Region Andermatt+Sedrun+Disentis zwar nicht wörtlich etwas mit urban zu tun. Aber die insgesamt 23 Löcher sorgen dafür, dass wir Orte besucht haben, die uns sonst verborgen geblieben wären.
«Ein toller Tag», lautet Pablos Fazit. «Die Löcher in Sedrun haben einen komplett anderen Charakter als jene ennet der Kantonsgrenze. Und es macht fast süchtig, wenn man mit einem Schläger auf einen so kleinen Ball haut und der perfekt in die Luft steigt.» Ich stimme ihm zu: Urban Golf in den Bergen ist locker, überraschend – und mit einer Menge Spass verbunden!
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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