08.30 Uhr Im Café Reichard legen wir die perfekte Grundlage für einen aufregenden und langen Tag in der Millionenmetropole Köln. Hier locken Schinken, Rührei, Croissants und vieles mehr. Erstklassig ist auch die Sicht: Von der Terrasse des traditionsreichen Cafés schauen wir direkt auf die Fassade des Kölner Doms – die grösste Kirchenfassade der Welt. Majestätischer kann ein Frühstück kaum sein. www.cafe-reichard.de
10.30 Uhr Die 533 Stufen zur Aussichtsplattform im Südturm des Doms haben es in sich. Für den Blick von hier oben, 100 Meter über der Stadt, nehmen wir einen Muskelkater aber gerne in Kauf. In Köln kommt man um den Dom nicht herum. Er gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und ist der Stolz der Stadt. Die Architekten haben hier perfekte Arbeit in gotischem Stil geleistet: Tausende Tonnen Stein wirken so leicht wie Zuckerguss. Das liegt auch daran, dass der Dom eine Fensterfläche von 10'000 Quadratmetern aufweist. Einige Fenster sind über 700 Jahre alt. Das jüngste stammt vom Kölner Starkünstler Gerhard Richter. Es ist 113 Quadratmeter gross und besteht aus 11'263 Farbquadraten. www.koelner-dom.de
11 Uhr Nach so viel Tiefgründigem brauchen wir nun ein Kontrastprogramm, die Welt der seichten TV-Unterhaltung. Aus der Medienmetropole Köln senden WDR, RTL, Vox und n-tv. In den MMC Studios in Köln-Ossendorf, den grössten TV-Produktionsstätten Europas, werden viele Shows produziert. Bei einer Führung durch die Studios begeben wir uns auf die Spuren von «Verbotene Liebe», «Deutschland sucht den Superstar» oder dem neusten Kassenschlager «Der Medikus». Anmeldung erforderlich. www.helikon-events.de
13.30 Uhr Zeit zum Bummeln und Shoppen. Das Belgische Viertel hat sich zum In-Stadtteil für Individualisten gemausert. In der Boutique Erdbeeren im Winter gibt es etwa handverlesene Einzelstücke für modisch-verspielte Frauen, in der Brillenwerkstatt Kurz und Weit kann man sich seine persönliche Brille designen lassen. Und bei Liebling gibt es stilvolle Vintage-Kleider aus Grossmamis Jugend.
16.00 Uhr «Wir haben in Köln die einzige Sprache, die man auch trinken kann», sagt unser Guide auf der Dämmerschoppen-Kölschtour. Von ihm lernen wir alles über das obergärige helle Bier, das zu Köln gehört wie der Dom. Selbstverständlich endet die Tour mit einer ausgiebigen Degustation. Nach ein paar Gläsern süffigen Kölschs halten wir es wie die Kölner: Et kütt, wie et kütt – es kommt, wie es kommt. www.koelntourismus.de
18.30 Uhr Zum Znacht zieht es uns ins Brauhaus Sion, das seit 1318 an derselben Stelle steht. Klar muss es ein Kölscher Klassiker sein: Himmel und Ääd – Himmel und Erde. Vom Himmel kommt das Apfelmus, aus der Erde der Kartoffelstock, dazu gebratene Blutwurst und Röstzwiebeln. brauhaussion.de
20.30 Uhr Gestärkt schlendern wir zum umgebauten Rheinauhafen. Hier treffen sich die Hippen und Schönen in den Restaurants und Bars. Am 1. April eröffnet «Der Wartesaal», dessen Betreiber schon an der alten Adresse für tolle Partys sorgten. www.rheinauhafen-koeln.de
24.00 Uhr Kein bisschen müde ziehen wir weiter zum Hohenzollernring, dem Epizentrum der Clubbing-Szene. Ein Club reiht sich hier an den nächsten. Das Motto der Nacht: «Klug wars nicht, aber geil».