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Verborgene Schätze
10 unbekannte Unesco-Welterbestätten

Sie sind ein Fan von kulturhistorischen Schätzen? Dann haben wir genau das Richtige für Sie: 10 Unesco-Welterbestätten, die kaum jemand kennt.
Publiziert: 07.06.2019 um 14:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2019 um 15:41 Uhr
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Samarkand, Usbekistan
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1. Samarkand, Usbekistan

Im Jahr 2001 ernannte die Unesco die usbekische Stadt wegen ihrer Bedeutung entlang der Seidenstrasse zum Weltkulturerbe. Samarkand wurde im 13. Jahrhundert vom mongolischen Grosskhan als Hauptstadt seines Weltreiches gegründet. Sehenswert sind vor allem die Moscheen und Koranschulen, die zu den schönsten ihrer Art zählen.

2. Fès, Marokko

Fès ist eine von vier marokkanischen Königsstädten – ehemalige Hauptstädte unterschiedlicher Dynastien. Dementsprechend prunkvoll wurde die Millionenstadt ausgebaut. Die Altstadt mit ihrem chaotischen Gassengewirr gilt als grösstes mittelalterliches Ensemble der Welt. Bekannt ist Fès für die traditionellen Färbereien.

3. Kyoto, Japan

Ist Tokio Japans verrückte Boom-Town, so ist Kyoto das spirituelle Herz des Landes. 1000 Jahre lang residierten hier die Kaiser und liessen Dutzend Zen-Tempel und Shintō-Schreine bauen. Manche Gebäude sind gar komplett vergoldet. Eine Reise lohnt sich besonders zur Kirschblüte.

4. Ávila, Spanien

Dass die zentralspanische Stadt kein Drehort der Kultserie «Game of Thrones» geworden ist, darüber kann man sich nur wundern. Denn Ávila ist mit einer 2500 Meter langen Stadtmauer umgeben – im Originalzustand! Entlang der Mauer befinden sich 88 Türme und 9 Eingangstore. Aus Ávila stammt die Heilige Theresa.

5. Bergen, Norwegen

Bergen im Südwesten Norwegens ist der geschäftigste Hafen des Landes. Die Bedeutung als Handelsstadt reicht allerdings bis ins 14. Jahrhundert zurück, als die Hanse, eine norddeutsche Handelsvereinigung, in der Stadt Lagerhallen errichtete. Das Stadtviertel Bryggen ist seit 1979 Unesco-Welterbe.

6. Trogir, Kroatien

Laut der Begründung der Unesco weist das kroatische Trogir eine aussergewöhnliche städtebauliche Kontinuität auf. Denn der achteckige Grundriss der Altstadt geht noch auf altgriechische Zeiten zurück. Zudem finden sich gut erhaltene Bauten aus der Romanik, der Renaissance und dem Barock in der kleinen Altstadt.

7. Saint-Émilion, Frankreich

Die Region um Saint-Émilion im Südwesten Frankreichs hatte wahrscheinlich jeder schon mal auf der Zunge: Hier werden die besten Rotweine Frankreichs gekeltert – und das schon seit 2000 Jahren, als die Römer mit dem Weinbau anfingen. Saint-Émilion war die erste Weinregion, die den Unesco-Titel einheimsen konnte.

8. Bath, England

Gegründet wurde Bath ab dem Jahr 43 nach Christus, als die Römer die heissen Quellen nutzten, die heute noch existieren. Die Unesco-Auszeichnung bekam Bath (= Bad) allerdings für sein georgianisches Stadtbild aus dem 18. Jahrhundert, als man Architektur mit der umgebenden Natur in Harmonie bringen wollte – was auch gelang.

9. Quedlinburg, Deutschland

Quedlinburg im Harz (Ostdeutschland) gilt als ein Musterbeispiel einer mittelalterlichen Stadt, die sich seit mehreren Hundert Jahren kaum verändert hat. Im Zentrum befinden sich etwa 1300 gut erhaltende Riegelhäuser. Überragt wird das Städtchen von der Quedlinburg und der Stiftskirche St. Servatius, in der König Heinrich I. begraben liegt.

10. Sintra, Portugal

Im Gegensatz zu den restliche Unesco-Welterbestätten, die wir hier vorgestellt haben, ist die Kulturlandschaft von Sintra ein Fake. Denn das Schloss Palácio Nacional da Pena wurde im 19. Jahrhundert nach verschiedenen historischen Baustilen kopiert – zählt aber zu dem ersten Ensemble im Sinne der Romantik.

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