Unterwegs in Graubünden
Hier gibts Marroni mal anders

Der neue Kastanien-Lehrpfad in Castasegna verrät einige der Geheimnisse der braunen Früchte.
Publiziert: 24.10.2018 um 14:31 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2018 um 17:12 Uhr
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In Castasegna GR existieren noch alte Marroniwälder.
Foto: ZVG
Samuel Schumacher

Sobald sich die Blätter an den Bäumen langsam verfärben und die Nebelschwaden über den Feldern am Morgen den baldigen Herbstanbruch ankünden, dampfen sie wieder an jeder Ecke aus den schwarzen Kesseln: die «Marroni».

Doch was steckt eigentlich wirklich in den braunen Früchten (Spoiler-Alert: zum Beispiel sehr viel Vitamin C)? Wie bereitet man sie korrekt zu? Und vorallem: Woher kommen die überhaupt?

In Castasegna gibt es einen neuen Marroni-Lehrpfad

Aus den Wäldern rund um das Bündner Dorf Castasegna, zum Beispiel. Dort recken jahrhundertealte Edelkastanien-Bäume ihre Äste in den Herbsthimmel und tragen die stachlige Ernte zur Schau. Auf einem neu angelegten Lehrpfad kann man hier an fünf Stationen alles über die feinen Früchte lernen.

Der Lehrpfad zieht sich über rund zwei Kilometer durch den Kastanienhain. Besucher lernen die Verarbeitungsmethoden der Edelkastanien (oder eben der «Marroni») kennen, erfahren, wie man die Kastanienbäume richtig pflegt, welche Kastanienarten es gibt und welchen Gefahren die empfindlichen Pflanzen alljährlich ausgesetzt sind.

Auf Anfrage organisiert die lokale Tourismus-Organisation Führungen (auf Deutsch oder Italienisch) und ermöglicht einen Besuch in einer «Cascina», einer alten Kastanien-Verarbeitungshütte.

Informationen

Anreise: Mit der Rhätischen Bahn bis nach St. Moritz. Von da mit dem Bus nach «Castasegna», wo der Lehrpfad beginnt.

Öffnungszeiten: täglich auf Wunsch

Preis: 60 Franken für Gruppen bis 10 Personen, 80 Franken für Gruppen bis 20 Personen.

Infos: www.castagneto.ch

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