Es nennt sich Onewheel, zu Deutsch Einrad. Bis zu knapp 20 Stundenkilometer soll man damit zustande bringen können.
Das Prinzip: Wenn man das Gewicht nach vorne verlagert, fährt das Onewheel schneller. Lehnt man sich zurück, bremst es oder fährt gar rückwärts. Mit einem leichten Druck der Ferse respektive der Zehen kann man Kurven ziehen und sogar eine 360-Grad-Drehung vollführen.
Kreiert wurde das neue Sport- und Fortbewegungsgerät von der Firma Future Motion. Letztes Jahr sammelten die amerikanischen Tüftler auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter.com für ihre Idee, nun haben sie an der Consumer Electronics Show in Las Vegas ihr Endprodukt vorgestellt.
Das Oneweel fährt mit einem Go-Kart-Rad, das mit der Mini-Ausgabe eines Formel-1-Reifens bestückt ist. Es besitzt einen Radnabenmotor, der über eine Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird, die innerhalb von 20 Minuten aufgeladen werden kann. Immer, wenn man bremst, wird die freigewordene Energie zudem im Akku gespeichert.
Besonders klug: Das Oneweel balanciert sich über Sensoren, wie sie auch in Smartphones verbaut werden, selbst. Dadurch soll es auch für Anfänger leicht zu fahren sein. Via App kann der Benutzer das Board zusätzlich an seine Fahrbedürfnisse anpassen.
LED-Lichter vorne und hinten sorgen ausserdem dafür, dass Richtungswechsel angezeigt werden und der Fahrer auch bei Nacht sichtbar ist.
Kostenpunkt des Onewheel: 1500 Dollar respektive und 1500 Franken. (gsc)