Darum gehts
- Unseriöser Welpenhandel auf Social Media boomt trotz Verbot
- Tiere oft unter miserablen Bedingungen gezüchtet und anonym angeboten
- Vier Pfoten fordert mit einer Petition striktere Kontrollen
Herzige Welpenfotos auf sozialen Medien lösen bei vielen spontane Begeisterung aus. Mit wenigen Klicks ist der vermeintliche Traumhund gefunden, doch genau diese Sehnsucht wird von skrupellosen Händlerinnen und Händlern ausgenutzt. «Hinter den süssen Fotos steckt oft ein hartes Geschäft, das den Hunden ungeheures Leid zufügt», erklärt Yasmine Wenk, Kampagnen-Koordinatorin für Haustiere bei Vier Pfoten Schweiz.
Auf sozialen Medien werden unzählige Welpen beworben und zum Kauf angeboten. Die Plattformen des Meta-Konzerns haben sich unbemerkt zu einem beliebten Umschlagplatz für skrupellose Welpenhändler etabliert. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat eine Petition lanciert, die einen sofortigen Stopp von Hundeverkaufsanzeigen auf Facebook und Instagram fordert. Zumindest so lange, bis der Handel angemessen kontrolliert und reguliert werden kann.
Auf sozialen Medien werden unzählige Welpen beworben und zum Kauf angeboten. Die Plattformen des Meta-Konzerns haben sich unbemerkt zu einem beliebten Umschlagplatz für skrupellose Welpenhändler etabliert. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat eine Petition lanciert, die einen sofortigen Stopp von Hundeverkaufsanzeigen auf Facebook und Instagram fordert. Zumindest so lange, bis der Handel angemessen kontrolliert und reguliert werden kann.
Fragwürdige Dokumente und fehlende Impfungen
Viele der jungen Hunde, die online angeboten werden, stammen aus unseriösem Welpenhandel. Sie werden unter grausamsten Bedingungen gezüchtet, ihren Müttern viel zu jung weggenommen und müssen lange Reisen auf sich nehmen, bevor sie verkauft werden. «Die Tiere stammen oft aus nicht registrierten oder unseriösen Zuchtbetrieben oder in den schlimmsten Fällen sogar aus Welpenfabriken in Osteuropa», sagt Wenk. «Sie werden in Kellern, Schuppen und winzigen Verschlägen gehalten, und in Extremfällen vegetieren sie in ihren eigenen Exkrementen dahin. Die Welpen werden mit fragwürdigen Dokumenten angeboten, und oft lässt die medizinische Versorgung zu wünschen übrig. Viele der Welpen werden sogar krank angeboten.»
Unter diesen schrecklichen Bedingungen werden laut der Tierschutzorganisation auch populäre Trendrassen massenweise produziert, um den hohen Bedarf in Westeuropa zu decken. Rassen mit Qualzuchtmerkmalen – wie Französische Bulldoggen oder Chihuahuas – sind nach wie vor sehr gefragt. «Das führt dazu, dass auch diese Hunde ohne Skrupel und medizinische Kontrollen vermehrt werden», sagt Wenk. «Die Tiere, die diese Tortur überleben, bleiben für immer traumatisiert oder sogar schwer krank.»
Plattformen wie Facebook und Instagram untersagen offiziell den Verkauf von Tieren, doch Händlerinnen und Händler umgehen diese Regeln geschickt über private Gruppen, Tarnbegriffe oder Direktnachrichten.
Vier Pfoten fordert von Meta striktere Kontrollen und eine Schliessung aller Schlupflöcher, die es Händlern ermöglichen, anonym Tiere zu verkaufen. «Der Konzern muss sicherstellen, dass alle Verkäufe nationalen Tierschutzgesetzen entsprechen und die Meldeprozesse für illegale Inhalte verbessern», sagt Wenk. Laut Untersuchungen der Organisation wiesen im Juni 2024 allein die untersuchten Facebook-Gruppen zum Welpenhandel über 600’000 Mitglieder auf – ein Hinweis auf das Ausmass des Problems.
Mit ihrer Petition möchte die Organisation erreichen, dass Meta den unseriösen Welpenhandel auf den eigenen Plattformen unterbindet. «Ein effektiver Schutz der Tiere beginnt bei der konsequenten Umsetzung bestehender Regeln und dem Einsatz für das Wohl der Welpen und Käufer», betont Wenk.
Der unseriöse und grausame Handel mit Welpen ist rasant gewachsen. Nie war der Zugang zu potentiellen Käuferinnen und Käufern einfacher als auf sozialen Medien. Doch obwohl der Meta-Konzern den privaten Verkauf von Tieren auf Facebook und Instagram verbietet, werden Regelverstösse nur unzureichend geahndet. Dies erlaubt es unseriösen Händlern, die Plattformen für ihre Aktivitäten auszunutzen. Unterzeichne jetzt unsere Petition gegen den Welpenhandel. Der Meta-Konzern muss die Schlupflöcher schliessen, die es Händerinnen und Händlern erlauben, ihre skupellosen Geschäfte zu bewerben.
Der unseriöse und grausame Handel mit Welpen ist rasant gewachsen. Nie war der Zugang zu potentiellen Käuferinnen und Käufern einfacher als auf sozialen Medien. Doch obwohl der Meta-Konzern den privaten Verkauf von Tieren auf Facebook und Instagram verbietet, werden Regelverstösse nur unzureichend geahndet. Dies erlaubt es unseriösen Händlern, die Plattformen für ihre Aktivitäten auszunutzen. Unterzeichne jetzt unsere Petition gegen den Welpenhandel. Der Meta-Konzern muss die Schlupflöcher schliessen, die es Händerinnen und Händlern erlauben, ihre skupellosen Geschäfte zu bewerben.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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