Sogenannte Nutztiere sind uns ähnlicher als gedacht
Hühner träumen, Kühe lieben, und Schweine sind klüger als Hunde

Hühner, Kühe und Schweine sind viel klüger und gefühlvoller, als viele denken. Vier Pfoten fordert mehr Wertschätzung für Tiere und ein Umdenken beim Konsum von Fleisch, Eiern und Milchprodukten.
Publiziert: 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2025 um 10:06 Uhr
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Schweine sind emotional vielschichtig und haben über 20 verschiedene Laute, um ihre Gefühle auszudrücken.
Foto: Vier Pfoten

Darum gehts

  • Vier Pfoten fordert bewussteren Konsum tierischer Produkte durch das 3R-Prinzip
  • Schweine haben den IQ eines dreijährigen Kindes und sind lernfähig
  • Hühner können sich über 100 Gesichter merken und haben ein beeindruckendes Gedächtnis
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Vier Pfoten

Man greift nach einer Packung Eier, dreht sie kurz in der Hand, prüft das Datum und legt sie ins Körbli. Später kommen Milch, Joghurt und ein Stück Fleisch dazu. Lebensmittel, die man schon hundertmal gekauft hat. Man denkt nicht lange darüber nach.

Und vielleicht ist genau das der Punkt. Dass ein Lebewesen zu etwas geworden ist, das wir täglich konsumieren, ohne darüber nachzudenken. Nicht weil wir es ignorieren wollen. Sondern weil die Produkte so perfekt verpackt und präsentiert sind, dass das Tier dahinter kaum noch sichtbar ist. Es verschwindet zwischen Verpackung, Preisschild und Routine.

Mit der Kampagne «Lerne das Tier kennen» will Vier Pfoten ein neues Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum schaffen. Sogenannte Nutztiere haben Bedürfnisse und Emotionen, die oft übersehen werden. 

Spezial-Newsletter «Reduce, Refine, Replace»

Vier Pfoten will zeigen, dass hinter Fleisch, Milch und Eiern fühlende Lebewesen stehen. Wer bewusster konsumiert, schützt Tierleben und Umwelt. Das 3R-Prinzip zeigt, wie das gelingt: Reduce, Refine, Replace. Melde dich jetzt für den Spezial-Newsletter an und erfahre, wie du mit kleinen Schritten Grosses bewirken kannst

Vier Pfoten will zeigen, dass hinter Fleisch, Milch und Eiern fühlende Lebewesen stehen. Wer bewusster konsumiert, schützt Tierleben und Umwelt. Das 3R-Prinzip zeigt, wie das gelingt: Reduce, Refine, Replace. Melde dich jetzt für den Spezial-Newsletter an und erfahre, wie du mit kleinen Schritten Grosses bewirken kannst

Die Tierschutzorganisation setzt sich dafür ein, dass wir Menschen bewusster konsumieren und nach dem 3R-Prinzip handeln. Dieses beinhaltet, den Konsum von tierischen Lebensmitteln zu reduzieren (Reduce), sich über die Haltungsbedingungen zu informieren und Produkte einzukaufen, die den Tieren bessere Haltungsbedingungen garantieren (Refine). Oder auch Neues auszuprobieren und Tierprodukte mit pflanzlichen Alternativen zu ersetzen (Replace).

Hühner können sich 100 Gesichter merken

Hühner können mehr Farben sehen als Menschen.
Foto: Vier Pfoten

Hinter jedem Produkt steckt ein Lebewesen mit Persönlichkeit, Gewohnheiten, Vorlieben und Beziehungen. Hühner zum Beispiel, die wir oft nur als Eierlieferantinnen sehen, kommunizieren schon mit ihren Küken, wenn diese noch im Ei-Stadium sind, sehen besser als Menschen und können sich mehr als 100 Gesichter merken. Sie sind lebhaft und verspielt, Sand- und Sonnenbäder gehören zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. In der Intensivtierhaltung haben Masthühner kaum mehr Platz als ein A4-Blatt, und durch die extreme Zucht auf schnelles Wachstum leiden sie oft unter schweren Herz-Kreislauf-Problemen und Beinschäden.

Kühe pflegen tiefe Bindungen

Kühe tragen ihren Nachwuchs neun Monate im Bauch.
Foto: Vier Pfoten.

Kühe haben einen sehr feinen Geruchssinn und erkennen, wenn ihre Artgenossen gestresst sind. Sie sind unglaublich soziale Tiere und pflegen enge Freundschaften mit anderen Kühen, die über viele Jahre hinweg bestehen. Sie tragen ihren Nachwuchs neun Monate im Bauch, fast so lange wie wir Menschen. Doch während wir uns liebevoll um unsere Babys kümmern können, werden Kälber oft direkt nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Viele Kälber landen dann in sogenannten Kälberiglus. Um die Milchleistung aufrechtzuerhalten, werden Kühe jährlich besamt. Sinkt sie, folgt meist die Schlachtung.

Schweine sind neugierig und lernfähig

Schweine sind klüger als Hunde.
Foto: Vier Pfoten

Auch Schweine sind emotional vielschichtig und haben über 20 verschiedene Laute, um ihre Gefühle auszudrücken. Sie schreien, wenn sie leiden, und freuen sich, wenn sie glücklich sind. Sie lernen schneller als Hunde und sind dabei unglaublich neugierig. Schweine sind gesellig, leben in Gruppen, lieben Schlammbäder zur Abkühlung und sind sehr reinlich. In der Intensivtierhaltung teilen sich bis zu zehn Schweine die Fläche eines einzelnen Parkplatzes. Sie leben hier oft in ihren eigenen Exkrementen und sehen weder Gras noch Tageslicht. 

Den Preis für Billigprodukte bezahlen die Tiere

Im Alltag werden diese Tiere leider oft unsichtbar. Ein Liter Milch ist ein Liter Milch und ein Stück Fleisch ein Stück Fleisch. Das Leben dahinter tritt weit in den Hintergrund. Laut Vier Pfoten ist es Zeit für eine neue Werthaltung gegenüber unseren Tieren in der Landwirtschaft. Denn den Preis für den unbewussten Konsum von Billigtierprodukten bezahlen die Tiere.

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Bewusster Tierkonsum beginnt mit kleinen Schritten: Plane zwei vegetarische oder vegane Gerichte pro Woche ein, und variiere Lieblingsgerichte, etwa mit Linsen statt Hackfleisch oder mit einem pflanzlichen Burgerpatty. Achte beim Einkauf auf transparente Herkunft und verlässliche Tierwohl-Labels, und lass dich nicht von idyllischen Verpackungen täuschen. Lies Zutatenlisten sorgfältig, denn tierische Bestandteile wie Albumin oder Gelatine stecken häufig in Fertigprodukten. 

Bei Eiern hilft die Kennzeichnung (0 = Bio, 1 = Freiland, 2 = Bodenhaltung); importierte Käfigeier finden sich oft in Teigwaren oder Desserts. Als Alternativen bieten sich pflanzliche Drinks, Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse und Samen an, und beim Backen lassen sich Eier leicht durch Apfelmus oder Kichererbsenwasser ersetzen.

Indem wir Tierprodukte ersetzen, reduzieren oder einen höheren Qualitätsstandard wählen, machen wir einen Unterschied. Denn hinter jedem Ei, jedem Liter Milch und jedem Stück Fleisch steckt ein Lebewesen, das uns ähnlicher ist als gedacht.

Ein Aufruf zum Handeln

Schon kleine Veränderungen deines Menüplans haben direkte Auswirkungen auf das Leben von Tieren in der Landwirtschaft. Im Rahmen einer tierfreundlichen Ernährung empfiehlt Vier Pfoten das 3R-Prinzip. Die Abkürzung steht für Reduce, Refine und Replace und ist ein praktischer Leitfaden für eine schrittweise Ernährungsumstellung.

Schon kleine Veränderungen deines Menüplans haben direkte Auswirkungen auf das Leben von Tieren in der Landwirtschaft. Im Rahmen einer tierfreundlichen Ernährung empfiehlt Vier Pfoten das 3R-Prinzip. Die Abkürzung steht für Reduce, Refine und Replace und ist ein praktischer Leitfaden für eine schrittweise Ernährungsumstellung.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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