Serranía de Chiribiquete
Kolumbien schafft grössten Nationalpark der Welt

Mehr Platz für bedrohte Tier- und Pflanzenarten: Kolumbien hat das global grösste Schutzgebiet für Regenwald geschaffen. Mit einer Gesamtfläche von 4,3 Millionen Hektar ist das Schutzgebiet im Süden Kolumbiens nun grösser als die Niederlande.
Publiziert: 04.07.2018 um 15:19 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2018 um 20:27 Uhr
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Der Nationalpark soll bedrohten und gefährdeten Tierarten wie dem Tapir...
Foto: Keystone

Noch-Präsident Juan Manuel Santos erweiterte den Nationalpark Serranía de Chiribiquete am Montag um 1,5 Millionen Hektar. 

«Das ist vielleicht der wichtigste Ort der Artenvielfalt auf der Welt. Deshalb haben wir alles getan, um ein noch grösseres Territorium unter Schutz zu stellen. Die Bedeutung dieses Ortes verpflichtet uns dazu, ambitioniert zu sein», sagte Santos.

Einizgartiges Ökosystem

Bereits am Wochenende war der Nationalpark von der Unesco zum Welterbe erklärt worden. Das riesige Gebiet beherbergt sowohl archäologische Schätze als auch eine grosse Tier- und Pflanzenvielfalt. An den Tafelbergen sind über 75'000 Wandmalereien zu sehen, einige davon über 20'000 Jahre alt.

Zudem verbindet der Nationalpark mit der Orinoco-Savanne, den Anden, dem Bergland von Guayana und dem Amazonas vier ganz unterschiedliche Ökosysteme. Er ist Heimat von gefährdeten Arten wie Jaguar, Rosa-Flussdelfin und Tapir. (SDA)

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