Nackt, bekifft und mit Tieren
Gaga-Yoga

Was in den 80er-Jahren Aerobic war, ist heute Yoga. In der Schweiz schätzt man die Zahl der Yogafans auf rund 200 000 (80 Prozent davon sind Frauen) – Tendenz steigend.
Publiziert: 23.08.2014 um 14:33 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 06:03 Uhr
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Nackt-Yoga: Dehnen, wie Gott uns schuf. Das Nackt-Yoga (bei uns auch als Tantra-Yoga angeboten) kostet vielleicht Übewindung, soll aber für viele das pure Vergnügen sein.
Foto: ZVG
Von Nina Merli

Die jahrtausendealte indische Lehre, die sich in unseren Breitengraden vor allem auf den Bereich der körperlichen Disziplin beschränkt, hat hierzulande Tradition: Schon 1948 wurde in Zürich die erste Yogaschule der Schweiz eröffnet.

Heute gibt es ganz nach dem Motto «Die Nachfrage bestimmt den Markt» Yogaformen für jeden Lebensabschnitt. Auch schwangere Frauen und Senioren in hohem Alter üben sich im ­Dehnen, Atmen und ­Verrenken.

Selbst aussergewöhnliche Bedürfnisse werden abgedeckt. Dementsprechend absurd sind die Angebote. Ob Nackt-­Yoga, Yoga mit den Hund (wahlweise auch dem Pferd), Trotzphasen-Yoga, bekifftes Yoga oder Yoga auf dem Surfbrett – jede noch so ausgefallene Version findet Anklang. Wie viel dabei vom Ursprung des Yoga übrig bleibt, ist fraglich.

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