Ran ans Fett

Schoggihasen und Ostereier haben wir verputzt. Nun muss der angefutterte Speck wieder weg: möglichst schnell, möglichst ohne Schweiss oder Genuss-Verzicht. BLICK hat vier brandneue Methoden getestet, die im Turbo-Tempo schlank machen sollen.
Publiziert: 14.04.2009 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 21:45 Uhr
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Mit Druck purzeln Kilos
Die Hypoxi Vakunaut-Methode, getestet von Blick.ch-Redaktor Thomas W. Enderle«Wie ein Astronaut komme ich mir vor, als ich in den Anzug für den Hypoxi Vakunaut schlüpfe. Luftdicht verpackt soll ich nun aufs Laufband. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit ist schnell vergessen. Denn nicht Joggen, sondern lediglich zügiges Walken ist angesagt. Im Anzug herrscht ein Unterdruck, der das Blut ins Fett- und Bindegewebe ziehen soll. Ein Gürtel am Bauch mit Überdruckkammern massiert sanft das Blut wieder zurück und sorgt dafür, dass die Energie aus den Fettreserven zu den Muskeln transportiert wird. So wird gezielt gegen die Problemzone Bauch vorgegangen. Trotz Astronauten-Feeling: unangenehm ist das Training nicht. Wunder verspricht Hypoxi nicht, aber der Weg zum Traummass ist kürzer.»Hypoxy Vakunaut: Dank des Unter-/Über-druckwechsels soll die Fettverbrennung bereits in der ersten Minute des Trainings beginnen.Geeignet: Für alle, die Fettpolstern am Bauch gezielt zu Leibe rücken wollen. Für die Problemzonen am Oberschenkel und Po bietet Hypoxi ähnliche Methoden an.Dauer: Vier Wochen mit drei halbstündigen Einheiten für zwei bis drei Kilo weniger.Kosten: Der erste Monat (inkl. Beratung und Ausrüstung): 660 Fr., danach für rund 600 Fr. pro Monat. Diverse Studios in der ganzen Schweiz: www.hypoxi.ch
Die Hypoxi Vakunaut-Methode, getestet von Blick.ch-Redaktor Thomas W. Enderle«Wie ein Astronaut komme ich mir vor, als ich in den Anzug für den Hypoxi Vakunaut schlüpfe. Luftdicht verpackt soll ich nun aufs Laufband. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit ist schnell vergessen. Denn nicht Joggen, sondern lediglich zügiges Walken ist angesagt. Im Anzug herrscht ein Unterdruck, der das Blut ins Fett- und Bindegewebe ziehen soll. Ein Gürtel am Bauch mit Überdruckkammern massiert sanft das Blut wieder zurück und sorgt dafür, dass die Energie aus den Fettreserven zu den Muskeln transportiert wird. So wird gezielt gegen die Problemzone Bauch vorgegangen. Trotz Astronauten-Feeling: unangenehm ist das Training nicht. Wunder verspricht Hypoxi nicht, aber der Weg zum Traummass ist kürzer.»Hypoxy Vakunaut: Dank des Unter-/Über-druckwechsels soll die Fettverbrennung bereits in der ersten Minute des Trainings beginnen.Geeignet: Für alle, die Fettpolstern am Bauch gezielt zu Leibe rücken wollen. Für die Problemzonen am Oberschenkel und Po bietet Hypoxi ähnliche Methoden an.Dauer: Vier Wochen mit drei halbstündigen Einheiten für zwei bis drei Kilo weniger.Kosten: Der erste Monat (inkl. Beratung und Ausrüstung): 660 Fr., danach für rund 600 Fr. pro Monat. Diverse Studios in der ganzen Schweiz: www.hypoxi.ch
Wie eine Mumie
Body-Wrap-Style-Methode, getestet von Eveline von Arx«Bevor ich von den Zehen bis zum Hals in von Mineralien getränkte Bandagen gewickelt werde, misst eine Mitarbeiterin meinen Körperumfang an Taille, Hüften und Oberschenkel. So kann ein Vorher-Nachher-Effekt überprüft werden. Das Prinzip: Die Schlacken, die sich zwischen den Fettzellen ablagern, sollen durch die Wickelmethode abgebaut werden. Denn die Mineralien dringen über die Haut in den Körper und binden so die Schlacken, welche dann ausgespült werden. Einbandagiert lege ich mich auf ein vibrierendes Massage-Bett. So wird der Stoffwechsel angeregt. So werden die angesammelten Giftstoffe aus meinem Gewebe geschwemmt. Nach einer halben Stunde bekomme ich eine wohltuende Gesichtsmassage. Dann wird ausbandagiert und gemessen: Ich habe bereits nach der ersten Behandlung an den einzelnen Stellen jeweils zwischen 0,5 und 1,5 cm an Umfang verloren.»Relax-Wrap: Wird mit einem Ernährungscoaching verbunden, das für den Erfolg unerlässlich ist.Geeignet: Für Übergewichtige, die sich nicht gut bewegen können (künstliche Gelenke, Arthrose etc.) und Abnehmwillige, die auf sanfte Art entgiften wollen. Auch für gezielten Umfangverlust.Dauer: Nach 5-6 Mal in Ein- oder Zwei-Wochen-Abständen sollte eine Entgiftung und somit Komprimierung der Fettzellen deutlich feststellbar sein.Kosten: Einzelbehandlung (inkl. Figuranalyse): 295 Franken, 10er-Abonnement (inkl. Ernährungscoaching): 2950 Franken.Body Wrap Style Zürich, Tel. 044 313 20 50, www.bodywrapstyle.ch
Body-Wrap-Style-Methode, getestet von Eveline von Arx«Bevor ich von den Zehen bis zum Hals in von Mineralien getränkte Bandagen gewickelt werde, misst eine Mitarbeiterin meinen Körperumfang an Taille, Hüften und Oberschenkel. So kann ein Vorher-Nachher-Effekt überprüft werden. Das Prinzip: Die Schlacken, die sich zwischen den Fettzellen ablagern, sollen durch die Wickelmethode abgebaut werden. Denn die Mineralien dringen über die Haut in den Körper und binden so die Schlacken, welche dann ausgespült werden. Einbandagiert lege ich mich auf ein vibrierendes Massage-Bett. So wird der Stoffwechsel angeregt. So werden die angesammelten Giftstoffe aus meinem Gewebe geschwemmt. Nach einer halben Stunde bekomme ich eine wohltuende Gesichtsmassage. Dann wird ausbandagiert und gemessen: Ich habe bereits nach der ersten Behandlung an den einzelnen Stellen jeweils zwischen 0,5 und 1,5 cm an Umfang verloren.»Relax-Wrap: Wird mit einem Ernährungscoaching verbunden, das für den Erfolg unerlässlich ist.Geeignet: Für Übergewichtige, die sich nicht gut bewegen können (künstliche Gelenke, Arthrose etc.) und Abnehmwillige, die auf sanfte Art entgiften wollen. Auch für gezielten Umfangverlust.Dauer: Nach 5-6 Mal in Ein- oder Zwei-Wochen-Abständen sollte eine Entgiftung und somit Komprimierung der Fettzellen deutlich feststellbar sein.Kosten: Einzelbehandlung (inkl. Figuranalyse): 295 Franken, 10er-Abonnement (inkl. Ernährungscoaching): 2950 Franken.Body Wrap Style Zürich, Tel. 044 313 20 50, www.bodywrapstyle.ch
Von Schall beschossen
Ultraschall-Gerät LipoSonix, getestet von BLICK-Redaktor Lorenz Keller«Das Lipo-Sonix-Gerät erinnert an eine mobile Röntgenstation. Bauch entblössen, sich hinlegen und schon kann das Fettzerstören mit Ultraschall losgehen. Auf den unerwünschten Polstern wird ein Raster eingezeichnet, damit die Schüsse regelmässig einschlagen. Nikolaus Linde, einer der ersten Ärzte, der die neue Methode in der Schweiz anbietet, gibt mir die ersten 27 Sekunden Schall. Ein leises Sirren, mehr höre ich nicht. Am Bauch kribbelt und zieht es leicht. Und weiter gehts, Schuss um Schuss. Oft spüre ich es kaum, manchmal meldet mein Bauch kleine Nadelstiche. Wer eine ganze Behandlung bucht, bekommt darum meist ein Schmerzmittel verabreicht. Nach der Behandlung spüre ich eine Art schwachen Muskelkater, der Bauch ist die nächsten Tage gerötet. Das muss so sein, denn der Körper baut nun innerhalb von rund zwei Monaten die zerstörten Zellen ab.»LipoSonix: Die Methode wird nur von Ärzten angeboten, die beraten und über Risiken aufklären.Geeignet: Für alle, die eine Fettabsaugung erwägen, aber das Risiko einer Operation scheuen.Dauer: Eine Sitzung von rund einer Stunde, der Fettabbau dauert danach etwa zwei Monate.Kosten: Pro Ultraschall-Schuss 50 Franken, Bauchpartie ca. 3000 bis 4000 Franken.Dr. med. Nikolaus Linde in St. Gallen und Zürich, www.lipoclinic.ch, 0844 44 66 99
Ultraschall-Gerät LipoSonix, getestet von BLICK-Redaktor Lorenz Keller«Das Lipo-Sonix-Gerät erinnert an eine mobile Röntgenstation. Bauch entblössen, sich hinlegen und schon kann das Fettzerstören mit Ultraschall losgehen. Auf den unerwünschten Polstern wird ein Raster eingezeichnet, damit die Schüsse regelmässig einschlagen. Nikolaus Linde, einer der ersten Ärzte, der die neue Methode in der Schweiz anbietet, gibt mir die ersten 27 Sekunden Schall. Ein leises Sirren, mehr höre ich nicht. Am Bauch kribbelt und zieht es leicht. Und weiter gehts, Schuss um Schuss. Oft spüre ich es kaum, manchmal meldet mein Bauch kleine Nadelstiche. Wer eine ganze Behandlung bucht, bekommt darum meist ein Schmerzmittel verabreicht. Nach der Behandlung spüre ich eine Art schwachen Muskelkater, der Bauch ist die nächsten Tage gerötet. Das muss so sein, denn der Körper baut nun innerhalb von rund zwei Monaten die zerstörten Zellen ab.»LipoSonix: Die Methode wird nur von Ärzten angeboten, die beraten und über Risiken aufklären.Geeignet: Für alle, die eine Fettabsaugung erwägen, aber das Risiko einer Operation scheuen.Dauer: Eine Sitzung von rund einer Stunde, der Fettabbau dauert danach etwa zwei Monate.Kosten: Pro Ultraschall-Schuss 50 Franken, Bauchpartie ca. 3000 bis 4000 Franken.Dr. med. Nikolaus Linde in St. Gallen und Zürich, www.lipoclinic.ch, 0844 44 66 99
Mariniert und durchgeknetet
Reshape Kur, getestet von Life-Redakteurin Ana Maria Haldimann«Ich fühle mich wie ein roher Braten: Denn Teil eins der Reshape Kur besteht aus einem Peeling mit Rosmarinöl und Meersalz. Das soll die Blutzirkulation anregen. Nachdem die Masseurin das Fett-Cellulite-Gewebe an Po und Oberschenkeln durchgerubbelt hat, werden meine Problemzonen mit einer Creme aus Meeres- und Pflanzenextrakten geknetet. Beide Aktionen kurbeln den Verbrennungs-Motor an. Die anschliessende Lymphdrainage als Entwässerung ist eine Wohltat.

 

Zur Entgiftung kleistert die Masseurin mir abschliessend eine Meeresalgen-Masse auf die Haut. Eingewickelt in eine Folie werde ich wie ein Braten in den Ofen geschoben. Mein Ofen ist zum Glück nur ein warmes Wasserbett. Eines, das sich auf Knopfdruck verwandelt: Die Matratze wickelt sich um mich, so dass ich das Gefühl habe, zu schweben. Meine Oberschenkel sind nach der Anwendung erstaunlich leicht.  Nur etwas Muskelkater macht sich tags darauf bemerkbar.» Reshape Kur, Anti-Cellulite Programm: 12 Behandlungen, jeweils zwei Termine pro Woche.Geeignet: Für angehende Bräute, frischgebackene Mütter und Frauen mit Disziplin. Dauer: sechs WochenKosten: 1800 Fr. Labo Spa, Talacker: 41, 8001 Zürich, Tel. 043 497 34 40 www.labospa.ch

Reshape Kur, getestet von Life-Redakteurin Ana Maria Haldimann«Ich fühle mich wie ein roher Braten: Denn Teil eins der Reshape Kur besteht aus einem Peeling mit Rosmarinöl und Meersalz. Das soll die Blutzirkulation anregen. Nachdem die Masseurin das Fett-Cellulite-Gewebe an Po und Oberschenkeln durchgerubbelt hat, werden meine Problemzonen mit einer Creme aus Meeres- und Pflanzenextrakten geknetet. Beide Aktionen kurbeln den Verbrennungs-Motor an. Die anschliessende Lymphdrainage als Entwässerung ist eine Wohltat.

 

Zur Entgiftung kleistert die Masseurin mir abschliessend eine Meeresalgen-Masse auf die Haut. Eingewickelt in eine Folie werde ich wie ein Braten in den Ofen geschoben. Mein Ofen ist zum Glück nur ein warmes Wasserbett. Eines, das sich auf Knopfdruck verwandelt: Die Matratze wickelt sich um mich, so dass ich das Gefühl habe, zu schweben. Meine Oberschenkel sind nach der Anwendung erstaunlich leicht.  Nur etwas Muskelkater macht sich tags darauf bemerkbar.» Reshape Kur, Anti-Cellulite Programm: 12 Behandlungen, jeweils zwei Termine pro Woche.Geeignet: Für angehende Bräute, frischgebackene Mütter und Frauen mit Disziplin. Dauer: sechs WochenKosten: 1800 Fr. Labo Spa, Talacker: 41, 8001 Zürich, Tel. 043 497 34 40 www.labospa.ch

«Schnelle Schlank-Methoden können eine grosse Motivation sein»
BLICK-Emährungsexpertin Helena Kistler-Elmer gibt Tipps, damit die neuen Fettweg-Rezepte nicht zum Bumerang werden.Ein Traumkörper ohne Anstrengung und Verzicht: Warum wünschen sich das alle?Medien und Werbung suggerieren ein besseres Leben, wenn man schön und schlank sei. Es passt zu unserer Gesellschaft, dass viele dieses Ziel so schnell wie möglich erreichen wollen – ohne Beeinträchtigung ihres Lebensstils.Ist es realistisch, so schnell Gewicht zu verlieren?Kurzfristige Erfolge sind immer möglich. Aber je schneller die Methode greift, desto weniger dauerhaft ist der Erfolg. Neue Verhaltensmuster können sich durch das Tempo erst gar nicht verankern, die Waage zeigt nachher meist mehr an als vorher.Was halten Sie von den vier getesteten Methoden?Sie machen unterstützend durchaus Sinn – und können Menschen motivieren, besser auf ihr Körperbewusstsein zu achten. Doch all die Fettweg-Therapien reichen alleine nicht aus: Man muss gleichzeitig unbedingt die Ernährung umstellen.Welche Methode eignet sich für welchen Typen?Alle Anwendungen eignen sich für Männer wie für Frauen, die sich mit ihrem Körpergewicht unwohl fühlen und schnell Gewicht verlieren wollen. Je mehr Übergewicht, desto länger dauert die Behandlung. Meistens bedeutet das auch eine grössere finanzielle Investition.Wie soll man sich ernähren, um langfristig das tiefere Gewicht halten zu können?Fetthaltiges reduzieren oder ersetzen. Kartoffeln, Teigwaren oder Brot sollten maximal ¼ des Menüs ausmachen. Salat und Gemüse die Hälfte. Täglich 2 bis 2½ Liter Wasser zu sich nehmen und den Alkohol auf ein Minimum reduzieren.
BLICK-Emährungsexpertin Helena Kistler-Elmer gibt Tipps, damit die neuen Fettweg-Rezepte nicht zum Bumerang werden.Ein Traumkörper ohne Anstrengung und Verzicht: Warum wünschen sich das alle?Medien und Werbung suggerieren ein besseres Leben, wenn man schön und schlank sei. Es passt zu unserer Gesellschaft, dass viele dieses Ziel so schnell wie möglich erreichen wollen – ohne Beeinträchtigung ihres Lebensstils.Ist es realistisch, so schnell Gewicht zu verlieren?Kurzfristige Erfolge sind immer möglich. Aber je schneller die Methode greift, desto weniger dauerhaft ist der Erfolg. Neue Verhaltensmuster können sich durch das Tempo erst gar nicht verankern, die Waage zeigt nachher meist mehr an als vorher.Was halten Sie von den vier getesteten Methoden?Sie machen unterstützend durchaus Sinn – und können Menschen motivieren, besser auf ihr Körperbewusstsein zu achten. Doch all die Fettweg-Therapien reichen alleine nicht aus: Man muss gleichzeitig unbedingt die Ernährung umstellen.Welche Methode eignet sich für welchen Typen?Alle Anwendungen eignen sich für Männer wie für Frauen, die sich mit ihrem Körpergewicht unwohl fühlen und schnell Gewicht verlieren wollen. Je mehr Übergewicht, desto länger dauert die Behandlung. Meistens bedeutet das auch eine grössere finanzielle Investition.Wie soll man sich ernähren, um langfristig das tiefere Gewicht halten zu können?Fetthaltiges reduzieren oder ersetzen. Kartoffeln, Teigwaren oder Brot sollten maximal ¼ des Menüs ausmachen. Salat und Gemüse die Hälfte. Täglich 2 bis 2½ Liter Wasser zu sich nehmen und den Alkohol auf ein Minimum reduzieren.
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