Welcher Kerl träumt nicht davon, straffe Brustmuskeln und eine knackigen Hintern zu haben und darüber hinaus noch gut bestückt zu sein. Aber eben: Nur wenigen hats Gott gegeben. Die anderen müssen sich im Fitnessstudio und mit Diäten quälen – oder der Realität ins Auge blicken.
Immerhin: Die Wahrheit lässt sich beschönigen. Frauen wissen das längst, Männer kommen immer mehr auf den Geschmack. Das Zauberwort heisst «Shapewear». Damit ist Unterwäsche gemeint, die das vergrössert, was zu klein geraten ist. Oder das strafft, was herunterhängt.
Besonders beliebt sind bei den Herren der Schöpfung Unterhosen mit Push-up-Effekt. Die zaubern nicht nur eine kompakte Kehrseite, sondern helfen auch dort nach, wo das Familienglück zu mickrig ausfällt. Gibts zum Beispiel von Aussiebum (Wonderjock) oder Addicted.
Männer mit Problemzonen am Oberkörper können auf Lang- und Kurzarmshirts zurückgreifen, die Speckrollen zurückdrängen und stützen. Erhältlich sind die Produkte zum Beispiel bei Spanx oder Equmen.
Eines können aber auch die stillen Figurhelfer nicht ändern: Klappts mit der Nachbarin, fallen irgendwann die Hüllen. Und dann gilt: Je grösser die Mogelpackung, desto grösser muss die Liebe sein, damit sie die Vorspiegelung falscher Tatsachen übersteht. (gsc)