Fashion-Week Paris
Ein Schweizer sorgt für den Durchblick

Jean Paul Gaultier widmet seine neuste Kollektion den Pop-Ikonen der 80er-Jahre, bei Kenzo ist das Dschungel-Fieber ausgebrochen. Und mittendrin bemüht sich ein Schweizer Designer um Transparenz.
Publiziert: 01.10.2012 um 13:25 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:30 Uhr
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Hat nicht viel zu verbergen: das Model des Schweizer Labels Akris.
Foto: AP, Keystone, Reuters

Figurbetont ist gut – natürlich immer vorausgesetzt, man führt keine Schwimmringe spazieren. Paart man den kurvenbetonten Look mit Materialien, die eher ent- als verhüllen, dann ergibt sich daraus eine (sex-)bombige Mischung.

Eine ebensolche hat der Schweizer Designer Albert Kriemler gerade in Paris präsentiert  – für das Label Akris, das seine Grossmutter 1922 in St. Gallen gegründet hat. Das Modeunternehmen aus der Ostschweiz präsentiert seine Kreationen seit 2004 an der Fashion-Week in der Stadt der Liebe.

Ebenfalls Stammgast in Paris ist Jean Paul Gaultier. Dieses Mal wartet der französische Modezar mit einer Kollektion auf, die eine Hommage an die Popstars der 80er-Jahre ist. Von David Bowie und Boy George über Michael Jackson bis hin zu Grace Jones und Madonna – alle kommen zum Handkuss.

Als Krönung seiner Show stöckelte Disco-Queen Amanda Lear über den Laufsteg – in einem knallpinken Fummel und Plateau-Heels. Die für ihre tiefe Stimme bekannte 72-jährige Sängerin schien die Gaultier-Schuhe allerdings nur mässig zu lieben, denn am Schluss stand sie in Strümpfen auf dem Catwalk.

Die Vorzeigefrauen von Kenzo behielten ihre Treter an. Aber knallig wurde es auch bei ihnen. Das Label setzt für den Frühling und Sommer 2013 auf Dschungelkatzen-Prints in Orange und Türkis oder Sonnengelb und Violett. Tarnung ist anders. Sehen Sie selbst – im Video. (gsc)

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