In Kürze werde ich wieder sieben Tage als Sexsklavin arbeiten und mit meinem Meister verreisen. Was ziemlich viel Vorbereitung braucht. Zum Beispiel muss ich die Kinder für diese Zeit irgendwo unterbringen. Und es braucht jemanden, der die Anrufe meiner Gäste beantwortet und die Termine für die Zeit nach meiner Rückkehr organisiert.
Wichtiger ist aber eine perfekte körperliche und psychische Verfassung. Mein Meister will nämlich, dass ich die ersten 48 Stunden in kompletter Finsternis verbringe. Wenn ich diese zwei Tage überstehe, weiss er, dass ich eine gute Sklavin bin, alles ertrage und er mit mir machen kann, was er sich wünscht.
Dunkelheit ist trügerisch. Man muss sich schon während der Vorbereitung bewusst sein, welchen Strapazen man ausgesetzt ist. Ich konnte es einige Male erleben und weiss darum, auf was ich mich einlasse. Eine sehr intensive Erfahrung. Um sie durchzustehen, muss man sich gut im Griff haben, tief atmen und jeden Schritt überlegt und langsam ausführen.
Wenn das nicht gelingt, beginnt man zu hyperventilieren, kriegt Schwindelgefühle und hat nach kürzester Zeit einen totalen Verlust des Orientierungssinnes. Der Kopf macht sich selbständig und es kommen einem alle schrecklichen Erlebnisse in den Sinn. Das läuft dann wie ein Film vor den Augen ab, weil andere optischen Reize fehlen. Dann ist alles vorbei und man muss abbrechen. Aus so einer Krise rauszukommen ist fast nicht möglich.
Wenn aber alles wie geplant abläuft, hat sich der Körper nach ungefähr sechs Stunden an den fehlenden Sinn gewöhnt – und gleichzeitig die anderen Sinne gestärkt. Ich hoffe wirklich, dass ich es dieses Mal wieder schaffen werde, denn was nachher auf mich wartet, sind fünf Tage voller Lust und Genuss. Dafür lohnt es sich, an die Grenzen zu gehen.