Blick: Männer und Frauen sind sich einig: Doggy-Style ist der Liebling beider Geschlechter. Erstaunt Sie das?
Dania Schiftan: Dass Männer die Stellung favorisieren, ist klar. Hier darf Mann ganz Mann sein. Die Wahl der Frauen erstaunt mich aber schon. Sonst streben sie im Sex eher nach Verbundenheit – mit viel Nähe, Augen- und Hautkontakt. Emotionale Werte, die der Doggy-Style weniger bietet.
Trotzdem hat die Hündchen-Stellung die andern 22 übertrumpft: Weshalb?
Sie hat etwas Verruchtes. Die Frau wird genommen, kann sich hingeben, ganz auf sich konzentrieren. Sie weiss, dass sie ihn unheimlich scharf macht. Das gefällt offenbar. Ausserdem wird ihr G-Punkt direkt stimuliert.
Was stimuliert ihn?
Er sieht den Hintern der Partnerin, kann seiner Lust ungehemmt folgen. Des Weiteren: Er kann tief in sie eindringen, das Tempo bestimmen, hat sie total in der Hand. Das hat was Animalisches, Triebhaftes. Für ihn klar die geilste Stellung.
Die Missionarsstellung polarisiert weit mehr: Frauen setzen sie auf Platz drei, Männer auf Rang sieben.
Das ist logisch. Viele Männer verbinden die Position mit Langeweile, Blümchensex. Und: Er kann nur bedingt in sie eindringen. Sie hingegen schätzt es, ihn zu umarmen, anzugucken, zu küssen. Softwerte, die Lust machen.
Was auch erstaunt: Alle reden vom Quickie. In der Umfrage rangiert er weit hinten. Weshalb?
Rein raus und tschüss: Als Fantasie oder Abwechslung mag der Quickie taugen, nachhaltig befriedigend ist er aber nicht. Die Leute favorisieren scheinbar andere Werte: der Quickie ist sehr orgasmusorientiert, für Gefühle bleibt da keine Zeit.
Doggy Style (22 Prozent)
Cowgirl (15 Prozent)
Missionarsstellung (8 Prozent)
Total 15876 Teilnehmerinnen
Die drei Favoriten der Männer:
Doggy Style (29 Prozent)
Cowgirl (13 Prozent)
Schmetterlingsstellung (11 Prozent)
Total 17492 Teilnehmer.
Doggy Style (22 Prozent)
Cowgirl (15 Prozent)
Missionarsstellung (8 Prozent)
Total 15876 Teilnehmerinnen
Die drei Favoriten der Männer:
Doggy Style (29 Prozent)
Cowgirl (13 Prozent)
Schmetterlingsstellung (11 Prozent)
Total 17492 Teilnehmer.