Es begann als sportliche Übung und wurde zu Kunst. Der 55-jährige Simon Beck aus England macht aus einem verschneiten Hang ein echter Hingucker. Mittels Fussabdrücken formt er riesige Figuren in den Schnee - von einer riesigen Palme bis zur überdimensionalen Schneeflocke. Die Bilder entstehen zuerst auf einer Papierskizze. Ausgerüstet mit Kompass, Karte und Massband marschiert der Schneekünstler dann durch die Landschaft.
Hauptsache ein Foto
Auf den ersten Blick erinnern die Werke von Beck an Kornkreise, anstatt in einem Getreidefeld im Schnee. Das ist natürlich viel Aufwand, denn neben der körperlichen Anstrengung durch lange Wege im Tiefschnee, kommen oft auch schwierige Wetterverhältnisse dazu. «Ein Viertel der Bilder bekomme ich nicht fertig, weil beispielsweise ein Schneesturm aufkommt», sagt Beck, der extra für seine Leidenschaft ins französische Skigebiet Les Arcs gezogen ist. Und klar ist auch, dass Beck's Werke nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Doch das ist dem Schneekünstler auch gar nicht wichtig. Er meint dazu: «Sobald ich Fotos davon habe, ist mir egal, was danach passiert.» (mih)