Volle Kraft voraus transportiert Julie Meister im Stapler eine Palette von der Lagerhalle zur LKW-Pritsche, die zur Abfahrt bereitsteht. Bei der Anfahrt stellt sie mit stoischer Sicherheit die Gabel auf die erforderliche Höhe ein und deponiert die schwere Last im Nu am gewünschten Ort auf der Ladefläche. Mit einer Pirouette dreht sie sich mit ihrem Fahrzeug wieder in Richtung Lagerhalle und nimmt die nächste Materialgasse ins Visier. Aus einem kleinen Lautsprecher im Gabelstapler ertönt Taylor Swift, Julie Meisters Lieblingssängerin.
Wer Julie zuschaut, stellt sogleich fest: Die Logistikerin ist in ihrem Element. Wie gut sie den Job beherrscht, bewies die 18-Jährige auch vergangenen September an den SwissSkills 2025 in Bern. Sie meisterte die sechs Aufgaben so gut, dass es am Schluss zu Silber reichte. «Ich hätte nie gedacht, dass ich es aufs Podest schaffe», sagt die Bernerin rückblickend. «Mit einem Top-Ten-Platz wäre ich mehr als zufrieden gewesen.»
Viel Abwechslung im Job
Sie habe es fast nicht glauben können, als auf Rang zwei ihr Name stand – in einem Beruf, den sie zuerst gar nicht im Fokus hatte. «Ich interessierte mich zunächst für Erzieherberufe und schaute mir auch Zimmerfrau und Dachdeckerin an», erzählt Meister. «Doch weil ich ganz in der Nähe der Baumat AG wohne, entschied ich mich, auch in diesem Betrieb schnuppern zu gehen.»
Ein naheliegender Gedanke, der sich für die Schülerin als Volltreffer erweisen sollte. Denn beim Schnuppern zeigte sich: Sowohl der Job als Logistikerin als auch das Umfeld beim Bauzulieferer in Wichtrach BE sagten ihr sofort zu. «Es gefiel mir, und ich spürte, dass ich hier drei gute Lehrjahre vor mir haben würde.»
Bereut hat Julie Meister diesen Entscheid nie. Im Gegenteil: Die verschiedenen Abteilungen des Schweizer Familienunternehmens mit Stahl- und Betonlösungen sowie Baustoffen aller Art sorgen im Alltag für Abwechslung. Hinzu kommen der Austausch mit Chauffeurinnen sowie Kundinnen und Kunden und eine äusserst vielseitige Tätigkeit, wie sie im Video beschreibt. «Ich kann draussen sein, mich bewegen, aber auch am Computer arbeiten», schwärmt sie. «Diese Mischung ist genau mein Ding.»
Junge Mitarbeitende mit Verantwortung
Julie Meister habe sich schnell zurechtgefunden in Beruf und Betrieb, bestätigt ihr Ausbildner Lukas Bigler (25). «Sie arbeitet sehr selbständig, ist ehrgeizig, organisiert und hat eine schnelle Auffassungsgabe.» Deshalb sei auch die Vorbereitung auf die SwissSkills 2025 zügig verlaufen. «Wir gingen die verschiedenen Prüfungen wie Pritscheladen, Staplerbasketball oder die theoretischen Aufgaben zusammen durch und besprachen kurz, worauf sie jeweils achten sollte», so Lukas Bigler. «Danach war ich mir sicher: Sie schafft das.»
Sie sei in ihrer Lehrzeit stets gefördert worden, sagt Julie Meister. «Die Vorgesetzten sind sehr jung, der Austausch ist auf Augenhöhe», erzählt sie. «Es wird auf alle Lernenden individuell eingegangen, indem Fähigkeiten analysiert und Schwächen gezielt verbessert werden.»
Zudem liege es im Betrieb auch jederzeit drin, mal über den Tellerrand zu schauen und Einblick in Bereiche zu erhalten, die über den eigenen Tätigkeitsbereich hinausgehen, erzählt sie im Video. «Die Vorgesetzten nehmen sich dann Zeit und erklären es.»
Über 1100 junge Schweizer Berufsleute zeigten ihr Können an den SwissSkills 2025 in Bern, die vom 17. bis 21. September stattfanden. 90 Berufsmeisterschaften und mehr als 150 Berufspräsentationen gab es für die Besucherinnen und Besucher zu erleben! Die Berufslehre und die Berufsvielfalt sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Damit diese erhalten bleiben und Jugendliche im Berufsleben ihr volles Potenzial entdecken und entfalten können, engagiert sich die UBS für die Initiative SwissSkills.
Als eine der grössten privatwirtschaftlichen Ausbildnerinnen in der Schweiz stellt die UBS eine nachhaltige Nachwuchsausbildung und Talentförderung sicher. Die KV- oder IT-Lehre bei der UBS bietet einen idealen Start ins Berufsleben.
Über 1100 junge Schweizer Berufsleute zeigten ihr Können an den SwissSkills 2025 in Bern, die vom 17. bis 21. September stattfanden. 90 Berufsmeisterschaften und mehr als 150 Berufspräsentationen gab es für die Besucherinnen und Besucher zu erleben! Die Berufslehre und die Berufsvielfalt sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Damit diese erhalten bleiben und Jugendliche im Berufsleben ihr volles Potenzial entdecken und entfalten können, engagiert sich die UBS für die Initiative SwissSkills.
Als eine der grössten privatwirtschaftlichen Ausbildnerinnen in der Schweiz stellt die UBS eine nachhaltige Nachwuchsausbildung und Talentförderung sicher. Die KV- oder IT-Lehre bei der UBS bietet einen idealen Start ins Berufsleben.
Ein Wissensdurst, der auch von den Verantwortlichen registriert worden ist. «Julie hat einen hohen Grad an Eigeninitiative», lobt CEO Daniel Hodel (42). Diesem habe sie auch ihr erfolgreiches Abschneiden bei den SwissSkills 2025 zu verdanken. Hodel ist wie alle im Betrieb stolz auf Julie Meisters Silbermedaille. Er liess ihr zu Ehren ein Banner am Hauptgebäude anbringen. «Die Limiten sind hoch, die Konkurrenz gross – ein guter Rang bei den SwissSkills ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit», weiss Hodel, der vor 20 Jahren als Polymechaniker EFZ selbst an den Berufs-Schweizer-Meisterschaften teilnahm.
Zum Erfolg mit beigetragen habe nebst Meisters Talent aber auch die gute Lernendenbetreuung. «Wir haben tolle Ausbildnerinnen und Ausbildner im Team. Ein grosser Dank gilt also auch ihnen, dass wir in diesem Bereich eine so gute Qualität bieten können», sagt Hodel. Die Nachwuchsförderung sei der Inhaberfamilie der Firma von jeher wichtig gewesen. Das zeigt sich auch an den zahlreichen Leitungsfunktionen, die von jungen Leuten bekleidet werden. Alles in allem ein Erfolgsmodell: Baumat hat in fast allen Berufsbildern kaum Mühe, Nachwuchs zu finden. «Einzig für Betonwerker/in EFZ suchen wir stets nach neuen Talenten. Hier ist die Nachfrage im Markt generell klein.»
«Fokus auf handwerkliche Berufslehre richten»
Der Betrieb kann nun zusätzlich vom Schaufenster der SwissSkills profitieren. «Julies Abschneiden ist eine zusätzliche Motivation für andere Lernende. Sie sehen, was man alles erreichen kann», betont der Baumat-Geschäftsleiter. Auf diese Weise bleibe man als Lehrstätte attraktiv für Lernende – und darüber hinaus.
Dennoch: Ein Selbstläufer sei dieses Thema nicht. Er fände es deshalb wichtig, dass in der Schweiz der Fokus wieder verstärkt auf Ausbildungen in handwerklichen Berufen gelegt werde. «Um zu zeigen, welch gute Grundlage die Berufslehre für die weitere Karriere ist. Sonst haben wir irgendwann nicht nur Fachkräftemangel, sondern generell einen Kräftemangel.»
Darum gelte es, diese Berufe wieder attraktiver zu machen, um der ganzen Gesellschaft zu helfen. Wie das gehen kann, zeigt das Beispiel von Logistikerin Julie Meister.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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