Elektroniker zum zweiten Mal an den SwissSkills
Nach Silber will Pascal dieses Jahr Gold

Publiziert: 11:20 Uhr
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16.09.2025, 16:19 Uhr

Vom Weltmeister zum Experten

Cedrig Lang findet sich an den SwissSkills in einer ganz neuen Rolle: Der Landmaschinenmechaniker holte 2023 den Schweizermeister- und 2024 den Weltmeistertitel, an den diesjährigen Berufsmeisterschaften in Bern ist er als Experte im Einsatz. Er wird also nicht mehr beurteilt, sondern bewertet die Arbeiten der jungen Berufstalente nun selbst. Er freut sich darauf, hat aber auch Respekt von seiner neuen Funktion.

Lang weiss damit sehr gut, was in den Köpfen der acht Wettkämpfer – in diesem Skill treten ausschliesslich Männer - vorgeht. "Ich rate ihnen, Freude am Event zu haben und dass sie sich auch getrauen, ihr Können zu zeigen. Denn alle, die antreten, sind sehr gute Berufsleute." Sie sollen die Zeit vor Ort aber auch geniessen, denn es sei ein einmaliges Erlebnis.

"Ich selbst habe an den Wettkämpfen extrem viel gelernt und Erfahrungen sammeln können, die ich jetzt in meinem Studium in Maschineningenieurwissenschaften an der ETH in Zürich anwenden kann", sagt er. Nicht nur fachlich, sondern dank seines Mentalcoachs an den WorldSkilss auch im mentalen Bereich. Ihn fasziniert,dass er seine praktischen Erfahrungen aus der Werkstatt im Studium theoretisch vertiefen kann. Zum Ausgleich fertigt er in seiner eigenen Firma Tierskulputern aus Stahl an. Oder ein drehende Plattform für eine Handstand-Künstlerin.

16.09.2025, 10:44 Uhr
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15.09.2025, 12:28 Uhr

Exotische Berufe

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Edelsteinfasserinnen und Edelsteinfasser sind spezialisiert auf die Schmuckherstellung. Sie arbeiten dabei eng mit Goldschmiedinnen und Goldschmieden zusammen zusammen und fertigen Schmuckstücke aus Edelmetall (Gold, Platin oder Silber) für die Kundschaft. Dazu setzen sie Edelsteine in die vorbereiteten Fassungen und formen das Metall. Während der Ausbildung erlernen sie die handwerklichen Fertigkeiten, um die Steine voll zur Geltung zu bringen. Besonders anspruchsvoll ist das Fassen empfindlicher Edelsteine oder kleiner Brillanten: Die Steine dürfen nicht zu starkem Druck ausgesetzt werden, müssen aber trotzdem sicher eingefasst sein. Auch Reparaturen gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Die Lehre dauert vier Jahre.
Foto: Manu Friederich
15.09.2025, 11:42 Uhr

Das Ziel ist klar: Der Sieg

«Es ist gut gelaufen, ich bin zufrieden», zieht Pascal Bigler nach der ersten Stunde im Wettkampf an den SwissSkills 2025 in Bern Bilanz. «Ich habe erstaunlich gut geschlafen, war heute Morgen etwas angespannt.» 

Doch seine leichte Nervosität bezeichnet er als positiv und motivierend. Er kann seine Situation gut einschätzen: Der Elektroniker misst sich nach 2023 bereits zum zweiten Mal mit seinen Berufskolleginnen und Berufskollegen. Als Erstes hat er heute Morgen für seine Aufgaben die elektronischen Schaltungen auf dem Computer gezeichnet, bis Freitagabend muss er beweisen, dass dass seine theoretisch erarbeiteten Lösungen auch praktisch funktionieren.

Nachdem er vor drei Jahren die Silbermedaille gewonnen hatte, ist das Ziel für den 21-Jährigen klar: Er möchte Gold gewinnen. Und sich damit für das SwissSkills-Nationalteam qualifizieren und das Ticket für die WorldSkills vom kommenden Jahr in Shanghai lösen. «Ich stelle mir das Erlebnis grossartig vor, mit den SwissSkills-Siegerinnen und -Siegern aus unterschiedlichsten Berufen in den Vorbereitungen Zeit zu verbringen und gemeinsam mit ihnen nach China zu reisen.» 

Pascal Bilger weiss aber: Einfach wird es für ihn nicht. «Die Konkurrenz ist dieses Jahr sehr stark. Obwohl das Ziel klar ist, erwarte ich ehrlich gesagt nicht, dass ich gewinne», sagt er. Darum werde er nicht enttäuscht sein, wenn es nicht für den Sieg reiche. «Ich würde mich auch über einen zweiten, dritten, vierten oder jeden weiteren Platz freuen.»

In die Vorbereitung auf die diesjährige SwissSkills hin hat Bilger weniger Zeit investiert – ungefähr eine Woche hat er dafür aufgewendet, er profitierte noch von den Erfahrungen seiner ersten Teilnahme. «Ich habe ein paar Programme und Shortcuts studiert, damit ich am Wettbewerb selber ‹tifig› unterwegs bin.» Denn die Geschwindigkeit bei der Arbeit sei an den SwissSkills ein wichtiger Aspekt.

Die Lehre als Elektroniker hat Bilger bei der Firma Baumer in Frauenfeld gemacht, die Sensoren herstellt. Seit zwei Jahren studiert er an der ETH in Zürich Elektrotechnik und Informationstechnologie. In einem Jahr wird er den Bachelor machen und anschliessend den Studiengang zum Master absolvieren. Wo sieht er seine berufliche Zukunft? «Sicher in der Innovation. Ich kann mir gut vorstellen, ein Start-up zu gründen.»

15.09.2025, 08:33 Uhr

Berufe entdecken wie nie zuvor: Die neue SwissSkills City

Ein neues Highlight in der Berufsorientierung wird an den SwissSkills 2025 erstmals vorgestellt: die SwissSkills City. In dieser virtuellen Stadt können Jugendliche über 120 Lehrberufe erkunden. Hier gibt es keine langen Texte, sondern kurze Videos, in denen Lernende selbst ihre Berufe vorstellen. Spielerische Challenges in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden regen die Neugier an und machen die Vielfalt der Schweizer Berufswelt sichtbar.

Die SwissSkills City richtet sich an Kinder ab etwa 10 Jahren – in diesem Alter sind sie besonders offen für neue Eindrücke und weniger von Stereotypen geprägt. Ergänzend stehen ein Erklärvideo, eine begleitende Website und ein gedruckter Guide zur Verfügung. So erhalten Eltern Gesprächsanregungen für zu Hause, Lehrpersonen Ideen für den Unterricht.

Rund zwei Drittel aller Jugendlichen in der Schweiz entscheiden sich nach der obligatorischen Schulzeit für eine berufliche Grundbildung. Mit der SwissSkills City können sie früh erste Eindrücke sammeln – ohne dass persönliche Daten erfasst werden.

12.09.2025, 11:38 Uhr

und weiter

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12.09.2025, 11:30 Uhr

Unbekannte Berufe

An den SwissSkills 2025 geht es nicht nur um Siege und Medaillen, sondern um Schülerinnen und Schülern, die mitten in der Berufswahl stehen, unterschiedlichste Berufe zu präsentieren. Darum werden neben den rund 90 Berufen, bei denen es um Schweizermeister Titel geht, auch weitere Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt – insgesamt sind 150 unterschiedliche Berufe vertreten. Darunter auch solche, die kaum bekannt sind. Wir stellen hier vier vor. 

Foto: Manu Friederich

Zinnpfeifenmacherin
Zinnpfeifenmacherinnen und Zinnpfeifenmacher fertigen und reparieren Zinnpfeifen, die Orgeln ihren charakteristischen Klang verleihen. Dafür mischen und giessen sie Zinn, um das Rohmaterial für die Pfeifenherstellung zu gewinnen. Die Pfeifen werden gefertigt, gehobelt und poliert, bis sie glänzen. Mit scharfen Werkzeugen schneiden und rollen sie das Material in die gewünschte Form. Gearbeitet wird entweder in Werkstätten oder direkt an den Orgelstandorten, zum Beispiel in Kirchen, Bildungsinstitutionen oder Konzertsälen. Die Lehre dauert vier Jahre.

Foto: Manu Friederich

Edelsteinfasser
Edelsteinfasserinnen und Edelsteinfasser sind spezialisiert auf die Schmuckherstellung. Sie arbeiten dabei eng mit Goldschmiedinnen und Goldschmieden zusammen zusammen und fertigen Schmuckstücke aus Edelmetall (Gold, Platin oder Silber) für die Kundschaft. Dazu setzen sie Edelsteine in die vorbereiteten Fassungen und formen das Metall. Während der Ausbildung erlernen sie die handwerklichen Fertigkeiten, um die Steine voll zur Geltung zu bringen. Besonders anspruchsvoll ist das Fassen empfindlicher Edelsteine oder kleiner Brillanten: Die Steine dürfen nicht zu starkem Druck ausgesetzt werden, müssen aber trotzdem sicher eingefasst sein. Auch Reparaturen gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Die Lehre dauert vier Jahre.

Foto: Manu Friederich

Küfer
Küferinnen und Küfer fertigen und reparieren Holzgefässe für die Landwirtschaft und die Weinproduktion, stellen aber auch Spezialprodukte wie Freiluft-Badewannen (Hot Tubs) oder Pflanzenkübel her. Meist handelt es sich um runde oder ovale Fässer mit ganz unterschiedlichem Fassungsvermögen. Für Fässer zur Weinveredelung brauchen sie ein hohes Fachwissen über die Inhaltsstoffe der Hölzer, um diese optimal auf den zu lagernden Wein abzustimmen. Unterhalts- und Reparaturarbeiten führen sie später häufig direkt in den Kellern aus. Die Lehre dauert drei Jahre.

Foto: Manu Friederich

Hufschmiedin
Hufschmiedinnen und Hufschmiede sorgen dafür, dass die Hufe von Pferden gesund bleiben. Sie schmieden Hufeisen, hämmern sie in Form, bohren Löcher hinein und passen sie mit Schneiden, Raspeln und Feilen genau an den Huf an, bevor sie sie festnageln. Dieser Beruf ist wichtig, weil er dafür sorgt, dass Pferde schmerzfrei gehen und sich gut bewegen können. Ohne Hufeisen hätten die Tiere Schmerzen und könnten nicht mehr richtig laufen. Die Lehre dauert vier Jahre.


12.09.2025, 10:07 Uhr

Die SwissSkills beginnen heute

Metallbauer Andrin Wider im Einsatz an den letzten SwissSkills im Jahr 2022.
Foto: Stefan Wermuth

1100 Jugendliche und junge Erwachsene haben lange darauf hingefiebert – jetzt heisst es endlich: Es geht los! Sie treten in ihren Berufen zu den SwissSkills 2025 an, den Schweizer Berufsmeisterschaften. Alle drei Jahre verwandelt sich Bern in das Zentrum der Berufsbildung: 150 verschiedene Lehrberufe werden vorgestellt, in über 90 davon kämpfen die Besten um Gold, Silber und Bronze, die am Samstagabend vergeben werden. Die Bandbreite an Berufen ist riesig: von der Maurerin über den Detailhandelsfachmann und Autolackierer bis hin zur ICT Fachfrau.

Die SwissSkills dauern bis Sonntag und ziehen rund 120'000 Besucherinnen und Besucher an, darunter über 2100 Schulklassen mit mehr als 65’000 Schülerinnen und Schülern aus allen Regionen der Schweiz. Am Wochenende kommen zusätzlich etwa 10’000 Jugendliche mit ihren Familien.

Das BERNEXPO-Areal – so gross wie 15 Fussballfelder oder 110'000 Quadratmeter – wird zur riesigen Erlebniswelt voller Emotionen, Dynamik und Vielfalt. «Wer die SwissSkills 2025 besucht, geht mit leuchtenden Augen und voller neuer Eindrücke und Inspiration nach Hause», sagt Daniel Arn.

Alle Infomationen zu den SwissSkills 2025 sind hier zu finden.

Ende des Livetickers

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UBS – Hauptpartnerin von SwissSkills

Die Berufslehre und die Berufsvielfalt sind wesentliche Erfolgsfaktoren des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Damit diese erhalten bleiben und Jugendliche auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entdecken und entfalten können, engagiert sich UBS umfassend im Rahmen aller SwissSkills-Plattformen. Diese haben das Ziel, die Exzellenz der Berufsbildung in der Schweiz zu stärken. 

Zu diesen Plattformen gehören unter anderem die zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften SwissSkills 2025 in Bern (17.-21. September) sowie die Förderung des SwissSkills National Teams und deren Unterstützung bei der Vorbereitung auf internationale Wettkämpfe.

Ringier Medien Schweiz ist offizieller Medienpartner von SwissSkills.

Die Berufslehre und die Berufsvielfalt sind wesentliche Erfolgsfaktoren des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Damit diese erhalten bleiben und Jugendliche auch im Berufsleben ihr volles Potenzial entdecken und entfalten können, engagiert sich UBS umfassend im Rahmen aller SwissSkills-Plattformen. Diese haben das Ziel, die Exzellenz der Berufsbildung in der Schweiz zu stärken. 

Zu diesen Plattformen gehören unter anderem die zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften SwissSkills 2025 in Bern (17.-21. September) sowie die Förderung des SwissSkills National Teams und deren Unterstützung bei der Vorbereitung auf internationale Wettkämpfe.

Ringier Medien Schweiz ist offizieller Medienpartner von SwissSkills.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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