Darum gehts
- Flache Hierarchien und Kollegialität prägen Camion Transport seit 100 Jahren
- Flexible Arbeitsmodelle fördern Work-Life-Balance und Mitarbeitermotivation
- Camion Transport kümmert sich als «Friendly Work Space» um seine 1500 Mitarbeitenden an 15 Standorten
Die herzliche Kollegialität ist schon beim Empfang von Camion Transport spürbar. CEO Josef Jäger begrüsst die Gäste mit einem unkomplizierten Du – das Duzen vom Lernenden bis zur Unternehmensleitung gehört zur Firmenkultur. Diese Offenheit prägt das Familienunternehmen, das heute rund 1500 Mitarbeitende an 15 Standorten beschäftigt.
«Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen, das heisst, unsere Stärke liegt vor allem auch in den Menschen, die bei uns arbeiten», betont Jäger. «Und da investieren wir sehr viel. Es ist auch eine Frage der Nähe zum Personal, dass sie spüren, wie die Führungsetage tickt.»
Gesundes und motiviertes Team
Seit 2015 trägt Camion Transport das Label «Friendly Work Space» und hat sich seither bereits dreimal erfolgreich reassessieren lassen. Das Ziel war, das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) zu professionalisieren und langfristig zu verankern. «Wir glauben, dass dies ein wichtiger Mosaikstein im BGM ist», sagt Jäger. Für die Umsetzung ist Julia Willi verantwortlich, Leiterin BGM. «Das ist eine sinnvolle und abwechslungsreiche Arbeit. Aber das Wichtigste ist, ich werde dabei von verschiedenen Stellen unterstützt.»
In allen Niederlassungen sind HR-Bereichsleitende vor Ort. Am Hauptsitz in Wil SG ergänzt der Bereich Arbeitssicherheit unter Leitung von Agron Rrudhani die BGM-Aktivitäten sowie eine Teilzeitstelle im HR. Zudem haben wir mit Movis eine externe Beratung, die allen Mitarbeitenden bei privaten wie auch beruflichen Problemen zur Seite steht. «Auch die Mitarbeitenden selbst wirken mit», sagt Willi, «denn ein gesundes und motiviertes Team ist etwas vom Wichtigsten.»
Camion Transport trägt das Label «Friendly Work Space» auch nach aussen. So sind zurzeit rund 20 Fahrzeuge mit Hecktafeln und der Aufschrift «Wir sind ein ‹Friendly Work Space› Unternehmen» auf den Strassen unterwegs.
Das Label «Friendly Work Space» zeigt Wirkung
Der Fokus auf gute Arbeitsbedingungen und Wertschätzung zeigt Wirkung. Camion Transport wurde 2022 als bester Arbeitgeber ausgezeichnet, basierend auf Mitarbeitendenbefragung. 2025 erhielt das Unternehmen den «Family Business Award». Gerade in einer Branche mit hohem Termindruck und zunehmenden Warenmengen ist das ein klares Signal. Die Anforderungen seien hoch, sagt Jäger, gleichzeitig erlebe er viel Verbundenheit. «Wir haben auch richtige Fans.»
LKW-Fahrerin Sabrina Vetterli beschreibt, wie sie gelernt hat, mit Druck umzugehen. Sie arbeitet Teilzeit in Schwarzenbach SG und steuert vom Cityliner bis zum Anhängerzug alle Fahrzeuge. Planung, Voraussicht und Erfahrung helfen ihr, Stress zu vermeiden. Lange Arbeitstage kommen vor, doch die Zeit wird erfasst und kompensiert. Vetterli schätzt die offene Kommunikation in der Firma – sie trägt dazu bei, dass Probleme rasch angesprochen werden können.
Im Alltag profitieren die Mitarbeitenden von digitalen Hilfsmitteln. Eine eigene App liefert Einsatzpläne, Aufträge und aktuelle Informationen direkt aufs Smartphone. Arbeitssicherheit ist Teil der Ausbildung. Agron Rrudhani erklärt, dass Ausrutschen und Stürze zu den häufigsten Unfallursachen gehören. Solche Ereignisse werden analysiert, um Gründe zu verstehen – oft spielt Zeitdruck eine Rolle – und daraus Massnahmen abzuleiten.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Zurzeit sind 110 Organisationen mit über 214'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Das Label «Friendly Work Space» setzt den Schweizer Qualitätsstandard für systematisch umgesetztes betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und wird vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) und vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gestützt.
Zurzeit sind 110 Organisationen mit über 214'000 Mitarbeitenden in der Schweiz und Liechtenstein mit dem Label ausgezeichnet.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die einen gesetzlichen Auftrag hat, stellt die Zertifizierung aus. Basis bilden sechs Qualitätskriterien, welche die Gesundheit der Mitarbeitenden fassbar und bewertbar machen und von unabhängigen, externen Assessierenden geprüft und bestätigt werden.
«Systematisches BGM lohnt sich für Firmen und Organisationen unter anderem aufgrund der präventiven Wirkung, der Massnahmen zur raschen Wiedereingliederung und den entsprechenden Kosteneinsparungen. BGM und das Label ‹Friendly Work Space› werden zudem immer wichtiger im Employer Branding», so Thomas Brändli, Projektleiter Kommunikation BGM.
Flexible Arbeitsmodelle und Weiterbildung
Die gelernte Verkäuferin Vetterli konnte als Quereinsteigerin bei Camion Transport die Junior-Driver-Ausbildung machen. Um der Work-Life-Balance entgegenzukommen, sind flexible Arbeitsmodelle möglich. Wer will, kann sein 100-Prozent-Pensum in vier Tagen absolvieren. Auch der Kauf von zusätzlichen Ferien ist möglich.
Das sei ein wichtiger Bestandteil, um auf dem Arbeitsmarkt attraktiv zu sein, so Jäger. Die Firma spüre den Fachkräftemangel zwar auch, aber weniger stark als andere. «Camion Transport ist in der Branche für seine guten Arbeitsbedingungen bekannt», sagt der CEO, «wir investieren sehr viel in die Aus- und Weiterbildung.» Dazu kommen überdurchschnittliche Versicherungsleistungen.
Das BGM umfasst beim Logistikunternehmen mehr als ergonomische Arbeitsplätze oder Kurse zur Stressbewältigung. Es geht auch um psychische Gesundheit und klare Kommunikation. Regelmässige Mitarbeitendengespräche dienen dazu, Ziele oder Ausbildungsschritte festzuhalten, erklärt Jäger. Das schafft Transparenz und zeigt Wertschätzung. Führungspersonen werden geschult, um Belastungen früh zu erkennen und Unterstützung anzubieten.
Zielvereinbarungen und Du-Kultur
«Es ist wichtig für die Mitarbeitenden, dass sie ein Ziel haben, mit dem sie in die Zukunft planen können», erklärt BGM-Leiterin Willi. «Ich denke, es ist auch ein grosses Zeichen von Wertschätzung, dass man bei uns regelmässig die Vorgesetzten schult. Dazu besuchen wir auch immer die Niederlassungen.»
Die Du-Kultur trage dazu bei, dass schnell das Gespräch gesucht werde, sagt Agron Rrudhani: «Dank vielen langjährigen Mitarbeitenden kennt man sich auch gut. So merkt man schnell, wie es jemandem geht.» Julia Willi betont, ergänzend würden Materialien wie die «Wie gehts dir?»-Flyer eingesetzt oder interne Leitfäden, welche die Vorgesetzten bei sensiblen Gesprächen unterstützen.
Camion Transport biete zudem externe Beratungsstellen an und habe Vorgesetzte, die ein offenes Ohr haben. Wichtig sei, dass Mitarbeitende wissen, wo sie Unterstützung finden.
Das BGM achtet besonders auf psychische Belastungen, Vorgesetzte werden geschult, um diese zu erkennen. Weil Veränderungen Stress auslösen können, werden die Mitarbeitenden eng begleitet.
Künstliche Intelligenz hat mittels Fahrassistenten längst in der Führerkabine Platz genommen. Doch auch in der Administration und den ganzen Support-Prozessen ist KI im Vormarsch. Jäger glaubt, dass autonomes Fahren auf definierten Strecken an Verladeterminals bald Realität wird.
Zusammen unterwegs – gemeinsam feiern
Im kommenden Jahr wird das Projekt «Zusammen unterwegs» erneut gestartet. Es soll aufzeigen, wie Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen funktioniert und wo Potenzial für Verbesserungen besteht. Mitarbeitende können Feedback geben und die Weiterentwicklung aktiv mitgestalten. Das BGM ist kein abgeschlossenes Programm, sondern ein Prozess, der sich mit den Bedürfnissen der Belegschaft weiterentwickelt.
Flache Hierarchien und gelebte Kollegialität tragen dazu bei, dass der anspruchsvolle Arbeitsalltag als bereichernd erlebt wird. Ein besonderer Anlass bot kürzlich Gelegenheit, innezuhalten und zurückzublicken. «Wir durften mit unseren aktuellen und pensionierten Mitarbeitenden auf unser 100-Jahre-Jubiläum anstossen», sagt Josef Jäger. Es war ein Fest, das Verbundenheit und Zusammenhalt spürbar machte und ein Dankeschön an die Camion-Transport-Familie.
Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:
- «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
-
KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar. Zum Beispiel geben das «Ge(h)spräch» mit Nikin-CEO Nicholas Haenny oder das Interview mit der Neuropsychologin Barbara Studer weitere Inputs.
- «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
- New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
- Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.
Mit den BGM-Services unterstützt Gesundheitsförderung Schweiz Organisationen und Betriebe beim Aufbau eines systematischen betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).
Gesunde Mitarbeitende sind ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Alle Angebote wurden mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt und werden laufend optimiert:
- «Job-Stress-Analysis» gibt einen detaillierten Überblick über das Stressgeschehen in Ihrer Organisation. Ressourcen, Belastungen und das Befinden werden auf Team-, Abteilungs- und Organisationsebene dargestellt. Damit können gezielt Stressfaktoren reduziert und Ressourcen von Mitarbeitenden gestärkt werden.
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KMU: alltagstaugliche Tools für Führungskräfte und HR-Verantwortliche, kostenlos, schnell und einfach im Alltag einsetzbar. Zum Beispiel geben das «Ge(h)spräch» mit Nikin-CEO Nicholas Haenny oder das Interview mit der Neuropsychologin Barbara Studer weitere Inputs.
- «Apprentice» unterstützt Berufsbildende dabei, die psychische Gesundheit von Lernenden zu fördern.
- New Work: Die Arbeitswelt wandelt sich, wir unterstützen Sie mit Informationen und Hilfsmitteln zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz der Zukunft.
- Weiterbildungen mit praxisbezogenem Wissen für das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) in Ihrer Organisation.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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