Dass Astrologie kein Ersatz für Medizin ist, ist klar. Jedoch glaubten die Astrologen bereits in der Antike an den Zusammenhang zwischen dem Mikrokosmos – und damit auch dem menschlichen Körper – und dem Makrokosmos, also dem Universum als Ganzes. Der römische Schriftsteller Marcus Manilius soll der erste gewesen sein, der die Theorie des Tierkreiszeichenmannes im ersten Jahrhundert nach Christus auf Papier gebracht hat. Dabei wird jedem Körperteil ein Sternzeichen zugeordnet.
Während man sich in der Medizin heute nicht mehr auf Zusammenhänge mit der Astrologie stützt, gab es damals diesbezüglich strikte Regeln. So war beispielsweise das Abnehmen von Blut an dem Körperteil, das dem aktuell herrschenden Tierkreiszeichen zugeteilt war, verboten. Man glaubte nämlich, dass der Patient ansonsten irre werden oder gar sterben könnte.
Über welchen Körperteil dein Sternzeichen in der Antike herrschte, liest du hier:
Widder: Kopf, dazu gehören ebenso Augen, Mund, Nase, Ohren und Hirn.
Stier: Hals, Kehle und Stimmbänder.
Zwilling: Schultern, Achseln, Arme, Hände und Finger.
Krebs: Brustbereich, dazu gehören auch die Milz, die Lunge und die Rippen.
Löwe: Bauchbereich, dazu gehören auch das Herz, der Rücken und die Seiten.
Jungfrau: Baucheingeweide und Verdauungssystem.
Waage: Bauchnabel, Lenden, Gesäss und Niere.
Skorpion: Schamregion und Gebärmutter.
Schütze: Hüftpartie und Oberschenkel.
Steinbock: Knie.
Wassermann: Waden und Schienbeine.
Fische: Füsse und Zehen.