Rihanna oder Justin Bieber hatten ihn schon: Den Emo-Haarschnitt mit Fransen quer über dem Gesicht. Auch auf den Strassen sieht man viele Jugendliche, die nur noch aus einem Auge sehen, das andere ist haarig bedeckt.
Jetzt macht eine schlechte Nachricht die Runde: Ein australischer Augenarzt warnt vor den Folgen der Emo-Frisuren.
Andrew Hogan, Augenarzt der nationalen Optikergesellschaft, erklärt im «Daily Telegraph»: «Wenn ein junger Emo Fransen hat, die ein Auge die ganze Zeit bedecken, so sieht das Auge nicht viele Details.» Das könne dem Augenlicht schaden: «Wenn das in jungen Jahren anfängt, so kann das Auge schwachsichtig werden.»
Das sogenannte «Lazy-Eye-Syndrom», eine Sehschwäche, die oft auch durch Brillen oder Kontaktlinsen nicht korrigiert werden kann, könne die Folge der Trend-Frisur sein. Besonders gefährlich sei dieser Haarschnitt für die Augen von Kindern bis zu sieben Jahren. Aber auch in höherem Alter könne die Sehkraft noch beeinträchtigt werden, sagt Hogan.
Droht eine ganze Generation von sehgeschädigten Jugendlichen? Mumpitz, findet ein amerikanischer Arzt: Leonard Press aus New Jersey sagte gegenüber «MSNBC»: «Die Geschichte würde nur stimmen, wenn jemand sehr jung damit anfangen und niemals aus dem Auge sehen würde, wenn das Auge 7 Tage die Woche 24 Stunden bedeckt wäre.» (sik)