Darum gehts
- ETF-Sparpläne bieten langfristige Renditechancen und senken Investitionshürden
- Inflation und tiefe Zinsen senken Kaufkraft auf Sparkonto
- Schon mit kleinen Beträgen kann in Sparpläne investiert werden
In der Schweiz spricht man nicht über Geld. Dennoch ist einiges bekannt: 90 Prozent der Personen in der Schweiz verfügen über ein Privatkonto – als Lohnkonto und für den täglichen Zahlungsverkehr, meist ohne Verzinsung. Ein Sparkonto führen 80 Prozent, rund 62 Prozent zahlen zudem in die private Vorsorge, Säule 3a, ein.
Bei den Spargründen stehen Altersvorsorge, Reserven für Unvorhergesehenes (empfohlen sind etwa drei Monatslöhne als Notgroschen) und Ziele wie Wohneigentum oder Ausbildung der Kinder an erster Stelle.
Sparen auf dem Sparkonto sorgt für finanzielle Stabilität, hat jedoch einen Nachteil: Tiefe Zinsen und Inflation führen dazu, dass das Geld an Kaufkraft verliert. Wer seine Ersparnisse erhalten oder vermehren will, muss Alternativen suchen. Für den Vermögensaufbau über Jahre oder Jahrzehnte bietet beispielsweise ein ETF-Sparplan mehr Renditechancen. Dennoch investiert laut einer Studie der Hochschule Luzern (HSLU) und der Postfinance nur etwa die Hälfte der Schweizer Bevölkerung ihr Geld in Anlagen.
Was am Investieren hindert
Mangelndes Finanzwissen wird oft als Grund für die Zurückhaltung beim Investieren angegeben, so die Studie der HSLU. Zudem denken potenzielle Anlegerinnen und Anleger, dass man für Investments viel Geld haben müsse. «Dies ist allerdings ein Mythos. Man könnte schon mit sehr kleinen Beträgen mit dem Anlegen beginnen», sagt Philipp Merkt, Chief Investment Officer bei Postfinance.
Was ist ein Exchange Traded Fund (ETF)?
Man kann sich einen ETF (Exchange Traded Fund) wie einen Korb voller Wertpapiere vorstellen. Mit einem einzigen Kauf investiert man automatisch in verschiedene Unternehmen gleichzeitig. Das Besondere: Ein ETF orientiert sich oft an einem bestimmten Börsenindex, etwa dem Swiss Market Index (SMI). Darin sind die wichtigsten Unternehmen eines Marktes zusammengefasst. Steigt der Index, steigt auch der ETF. Läuft es schlechter, sinkt er ebenfalls. So spart man sich die Mühe, selbst einzelne Aktien auszuwählen, und profitiert bei breit gestreuten ETFs automatisch von der Entwicklung eines ganzen Marktes. ETFs sind zudem meist günstiger als aktiv verwaltete Fonds.
Wie funktioniert ein ETF-Sparplan?
Mit einem ETF-Sparplan investiert man regelmässig bereits ab kleinen Beträgen in einen oder mehrere ETFs, beispielsweise ab 10 Franken im Monat. So werden Schritt für Schritt ETF-Anteile gekauft und über die Zeit Vermögen aufgebaut. Damit eignet sich der Sparplan gut für langfristige Ziele und kann auch für Einsteigerinnen und Einsteiger attraktiv sein. «In Ländern wie Deutschland oder den USA sind ETF-Sparpläne längst fester Bestandteil des Vermögensaufbaus. Seit 2024 bietet Postfinance als systemrelevante Retailbank ebenfalls ETF-Sparpläne über die E-Trading-Plattform an und reagiert damit auf ein wachsendes Kundenbedürfnis», betont Philipp Merkt.
Wer kann sein Geld in einen ETF-Sparplan anlegen?
«Grundsätzlich kann jede und jeder in einen ETF-Sparplan investieren. Das geht schon mit kleinen Beträgen monatlich. Entscheidend ist dabei, dass man sich mit dem eigenen Risikoprofil auseinandersetzt. Ebenso wichtig ist der Zeithorizont. ETF-Sparpläne sind besonders für langfristige Ziele geeignet, idealerweise über mehrere Jahre hinweg», erklärt Philipp Merkt.
Um grössere finanzielle Ziele zu erreichen, kann es sich lohnen, Investitionspläne langfristig auszulegen. ETF-Sparpläne bieten eine einfache Möglichkeit, diversifiziert in verschiedene Märkte zu investieren und gleichzeitig die Chance, langfristig Vermögen aufzubauen. Sie sind flexibel und kostengünstig.
Um grössere finanzielle Ziele zu erreichen, kann es sich lohnen, Investitionspläne langfristig auszulegen. ETF-Sparpläne bieten eine einfache Möglichkeit, diversifiziert in verschiedene Märkte zu investieren und gleichzeitig die Chance, langfristig Vermögen aufzubauen. Sie sind flexibel und kostengünstig.
Wie findet man sich im ETF-Angebot zurecht?
«Postfinance bietet derzeit über 110 verschiedene ETFs als Sparpläne an. Diese decken nahezu alle Anlageklassen ab: von globalen, Schweizer, europäischen oder US-Aktien über Schwellenländer bis hin zu Themen-ETFs wie Wasser, Solarenergie oder künstliche Intelligenz. Auch Obligationen, Immobilienfonds und Rohstoffe sind enthalten. Eine gute Orientierung bieten breit diversifizierte ETFs, die grosse Börsenindizes wie z. B. den MSCI World oder den Schweizer SMI abbilden. Diese gelten als gute Basis für den Einstieg, da sie viele Unternehmen, Branchen oder gar Regionen vereinen und so bereits diversifiziert sind. Wichtig ist: Es gibt keine «richtige» oder «falsche» Auswahl – entscheidend ist, dass sie zur eigenen Risikobereitschaft und zum geplanten Anlagehorizont passt. Wer langfristig denkt und breit diversifiziert, reduziert Risiken und erhöht die Chance auf stabile Erträge», so Merkt.
Wie funktioniert E-Trading bei Postfinance?
Kundinnen und Kunden von Postfinance können ETF-Sparpläne im E-Trading auf dem Desktop oder in der App einrichten. Nach der Auswahl aus den über 110 ETFs werden Betrag und Intervall festgelegt; Einzahlungen lassen sich jederzeit anpassen oder pausieren. Die Entwicklung ist im E-Trading laufend einsehbar. Das kommt gut an, wie Philipp Merkt sagt: «Ein Viertel der ETF-Sparerinnen und -Sparer hat dafür erstmals ein E-Trading eröffnet. Das sind Menschen, die vorher vielleicht ein Sparkonto hatten und nun mit dem Investieren gestartet haben. Das ist ermutigend und zeigt, dass die Hürde, überhaupt mit Anlegen zu starten, sinkt.»
Was muss man beim selbständigen Investieren beachten?
«Selbständig bedeutet auch, dass man die volle Verantwortung trägt. Daher muss man sich vorher mit dem eigenen Risikoprofil auseinandersetzen, also wie viel Risiko ich eingehen kann und will. Zudem nicht alles auf eine Karte setzen und langfristig denken. Emotionale Entscheidungen – etwa bei Kursschwankungen – sind oft kontraproduktiv», betont Philipp Merkt. Hier helfe ein ETF-Sparplan, diszipliniert zu bleiben und vom sogenannten Durchschnittspreiseffekt zu profitieren.
Sparplan versus Einmalinvestition
Ein Sparplan nutzt den Durchschnittspreiseffekt: Bei tiefen Kursen werden mehr, bei hohen weniger Anteile gekauft. Das reduziert das Risiko eines schlechten Einstiegs. Eine Einmalanlage kann sinnvoll sein, wenn ein grösserer Betrag zur Verfügung steht – birgt aber das Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu investieren.
Wie lange sollte der Anlagehorizont sein? Und kann man auch vorher aussteigen?
Philipp Merkt: «Idealerweise investiert man mit einem Horizont von mindestens fünf bis zehn Jahren. Je länger, desto besser – denn so können Marktschwankungen ausgeglichen werden. Ein Ausstieg ist aber jederzeit möglich. Man kann den Sparplan pausieren, anpassen oder verkaufen. Flexibilität ist ein grosser Vorteil von ETFs und ETF-Sparplänen.»
Unterschied ETF-Sparplan zu klassischen Fonds
Klassische Fonds sind meist aktiv verwaltet: Fondsmanagerinnen und Fondsmanager wählen Titel gezielt aus, was mit höheren Gebühren verbunden ist. ETFs dagegen bilden meistens lediglich einen Index nach und sind dadurch günstiger.
Finanzsprache verständlich machen
Fachbegriffe schrecken oft ab, doch im Kern ist Anlegen weniger kompliziert, als es wirkt. Entscheidend sind ein paar Grundsätze: Wichtig ist, wie viel Risiko man eingehen kann und will (Risikoprofil) und wie lange das Geld investiert bleiben soll (Anlagehorizont) – beides bestimmt die Wahl der Produkte. Investiert wird nur Geld, das man nicht kurzfristig benötigt. Wer breit streut (Diversifikation), die Kosten im Auge behält und Geduld mitbringt, legt bereits ein solides Fundament.
Wie sieht meine finanzielle Situation aus? Welche Sparziele habe ich? Welche Anlagemöglichkeit passt zu mir?
Unsere Beraterinnen und Berater nehmen sich Zeit für Sie – ob in einer PostFinance-Filiale oder auf Wunsch online.
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Werbung von der PostFinance AG
Hinweis: Investitionen in Finanzprodukte bergen Risiken, einschliesslich des möglichen Verlustes des eingesetzten Kapitals.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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