Da gibt es nur eins: eine Festgeldanlage. Vielleicht haben Sie noch nie davon gehört. Ist auch kein Wunder, denn Festgelder sind eher etwas für Grosskunden denn für Privatanleger. Entsprechend hoch ist die minimale Anlagesumme. Sie beträgt bei den meisten Banken 100000 Franken.
Obligationen sind langfristige, Kassenobligationen mittelfristige und Festgelder sind kurzfristige Anlagen. Man schliesst ein Festgeld für einen bis maximal zwölf Monate ab. Je länger die Laufzeit, desto höher der Zinssatz. Bei der Migrosbank beispielsweise erhalten Sie für ein Festgeld von einem Monat 2,29 Prozent; auf zwölf Monate 2,54 Prozent. Die Zinssätze werden täglich angepasst. Im Unterschied zu den Sätzen für Kassenobligationen oder Hypotheken sucht man die Zinssätze für Festgelder auf dem Internet vergeblich. Sie müssen bei den Banken nachgefragt werden.
Auf dem Zinsertrag werden 35 Prozent Verrechnungssteuer abgezogen, damit Sie nicht in Versuchung geraten, das Zinseinkommen in der Steuererklärung zu vergessen. Ich habe am Montag ausgewählte Banken nach dem Zinssatz gefragt. Heute kann der offizielle Satz schon anders aussehen. Wie aber die UBS ausdrücklich erwähnte, handelt es sich um einen Richtsatz. Er ist also verhandelbar: Grosskunden erhalten mehr, Kleinkunden erhalten weniger Zins.
Bank | Zins |
Bank Coop | 2,60 % |
Migrosbank | 2,49 % |
CS | 2,48 % |
ZKB | 2,42 % |
UBS | 2,30 % |
Berner KB | 2,25 % |
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