1. SMS Galaxy
Bei «SMS Galaxy» hat jeder mindestens einmal sein Glück versucht: Bei der Mittags-Gameshow des Schweizer Fernsehens konnte man sich bequem von Zuhause aus registrieren und mitspielen – mit dem Handy wohlgemerkt. Man wählte eine von insgesamt fünf Spielfiguren und war solange im Rennen, bis man eine Frage falsch beantwortete. Die Teilnahmebedingungen: Sieben bis 13 Jahre alt sein und eigenes Handy besitzen. Weil es 2003 nicht üblich war, dass Kinder bereits Natels besitzen, stibizte man einfach jenes der Eltern. Es ging schliesslich um ein neues Handy oder einen MP3-Player!
2. Super Toy Club
Hier wurden Kindheitsträume wahr: Beim Super Toy Club duellierten sich zwei Mannschaften in verschiedensten Spielen. Das eigentliche Highlight war aber, als das Siegerteam beim ultimativen Super Toy Race einen leeren Einkaufswagen mit Spielsachen vollpacken durfte. Und wenn du denkst, du kannst es besser (was du früher eh immer gedacht hast), so bietet sich nun die Gelegenheit. SUPER RTL hat die erfolgreiche Kindershow wieder ins Leben gerufen. Ab sofort können sich Kinder unter www.toggo.de bewerben.
3. 1, 2 oder 3
In dieser Gameshow traten Viert- oder Fünftklässler in Dreierteams gegeneinander an und haben Fragen zum Thema der jeweiligen Sendung beantwortet. Dabei wurde nicht nur Gehirnjogging betrieben, sondern auch die Kondition der Kinder getestet. Sie hüpften nämlich zwischen drei Antwortfeldern hin und her, bis die Zeit abgelaufen war. Mit den Worten «Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht» wurde dann das richtige Antwortfeld mit einem Feuerwerk beleuchtet und die Lösung verraten. Die Show gibt es heute noch, allerdings ist die längst nicht mehr so cool, wie damals.
4. Tigerenten Club
Im Jahr 1996 wurde die erste Folge der Kindersendung Tigerenten Club ausgestrahlt. In jeder Sendung traten zwei Schulklassen als Frösche- und Tigerententeams gegeneinander an und duellierten sich in Wissensfragen oder im Rodeoreiten. Ausserdem war in jeder Sendung ein prominenter Gast dabei, der zwischendurch für Unterhaltung sorgte. Doch die Sendung war nicht nur unterhaltend, sie diente auch für einen guten Zweck: Das Siegerteam spendete ihre Sachpreise an eine soziale Einrichtung. Der Lehrer des Verliererteams ging übrigens baden. Das Format gibt es heute noch. Vergangenen November lief die 1000. Sendung im deutschen Fernsehen (SWR).
5. Art Attack
Die wohl beste Bastelshow, die es früher gab. Bei Art Attack zauberte ein gewisser Benedikt Weber aus alltäglichen Haushaltsgegenständen wie Milchtüten oder WC-Papierrollen beeindruckende Kunstwerke. Häufig stieg Weber mit dem Satz: «Die Dinge die ich euch heute zeigen, lassen sich zuhause ganz einfach nachmachen.» in die Sendung ein. Leider traf das nur teilweise zu. Neben einer Schere oder einem Leimstift, fehlten dir immer diese Pfau-Federn, oder smaragdgrünes Glitzerpulver, was du nie und nimmer daheim hattest. «Neil, unser grosse Künstler» rundete die Sendung mit Riesenkunstwerken ab. Auch diese Sendung gibts immernoch.
6. Tabaluga tivi
Tabaluga tivi war eine Unterhaltungsshow für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren. Der grüne Drache Tabaluga, Schneehäsin Happy, Schneemann Arktos und James, der stumme Pinguin-Butler führten die Kids mit lustigen Sketches durch die Sendung. Daneben wurde aber auch kräftig gespielt. Zwei Teams aus jeweils zwei Kindern traten in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Das Siegerteam durfte dann im Finale das berühmte «Arktos-Super-Spiel» spielen. Dabei galt es, sich einen durch Lichtpunkte auf dem Boden vorgegebenen Weg zu merken, nachdem die Markierung erloschen war.
7. Mini Playback Show
Als RTL noch einigermassen tragbar war: Bei der berühmten Mini Playback Show wurden Kinder in die Sendung eingeladen und sangen die Hits ihrer Lieblingsstars als Playback. Zu ihrer Performance durfte natürlich das passende Outfit nicht fehlen. Deshalb schickte Moderatorin Marijke Amado die Kinder nach einem kurzen Smalltalk in die sogenannte «Zaubertüre». Am Ende wurden alle mit einem Pokal gekürt, ehe das Schlusslied angestimmt wurde.