Mit Mehl und Herz in der Backstube
3:09

Freiwillige erleben einen besonderen Arbeitstag in der Bäckerei der Stiftung Züriwerk
Mit Mehl und Herz in der Backstube

In der Bäckerei der Stiftung Züriwerk kommen Mitarbeitende mit Beeinträchtigungen mit einem Team eines Unternehmens für einen guten Zweck zusammen. Beim Backen entstehen nicht nur Guetzli, es ergeben sich auch wertvolle Einblicke in andere Lebens- und Arbeitswelten.
Publiziert: 00:01 Uhr
|
Aktualisiert: 19.11.2025 um 17:00 Uhr
Teilen
1/10
Gemeinsam am Teigkneten: Der Züriwerk-Bäcker Umut (Mitte) mit den Freiwilligenhelfern Davide (links) und Tobias.
Foto: Fabienne Bühler

Darum gehts

  • Ein Team tauscht im sozialen Einsatz für einmal den Schreibtisch gegen die Backstube.
  • Alle Mitwirkenden teilen Erfahrungen und erweitern ihren Horizont.
  • 150’000 Weihnachtsguetzli pro Jahr – der Freiwilligeneinsatz machts möglich.
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von UBS Helpetica

Ein süsser Duft nach Butter, Vanille, Schokolade und gerösteten Haselnüssen liegt in der Luft. In der Backstube der Stiftung Züriwerk in Wallisellen steht Elena, die normalerweise in einem Unternehmen arbeitet, konzentriert am Tisch. Jacqueline zeigt ihr, wie man Brunsli am schnellsten aussticht. «Schön regelmässig, eins nach dem anderen», sagt sie und lacht. Elena nickt, lacht mit – weit weg vom Büroschreibtisch.

«Vom heutigen Tag nehme ich ganz viele schöne Eindrücke mit. Ich habe mich sofort integriert gefühlt», sagt Elena, während sie weiter Guetzli aussticht.

Für einen Tag haben sie und drei Kolleginnen und Kollegen ihren gewohnten Arbeitsplatz im Büro gegen eine Backstube eingetauscht. Für sie ist dieses Corporate Volunteering eine Gelegenheit, soziales Engagement mit Teambildung zu verbinden. Dabei unterstützen sie die Mitarbeitenden von Züriwerk beim Backen von Weihnachtsguetzli. Den Freiwilligeneinsatz auf den Weg gebracht hat UBS Helpetica – eine Plattform, die diese Erfahrung Unternehmensteams und Privatpersonen ermöglicht und zwischen ihnen und gemeinnützigen Organisationen vermittelt. 

In der Backstube arbeiten rund 20 Frauen und Männer mit einer Beeinträchtigung. Viele von ihnen hätten auf dem freien Arbeitsmarkt kaum Chancen – hier finden sie eine sinnstiftende Aufgabe, Anerkennung und Gemeinschaft. Unter Anleitung erfahrener Fachpersonen produzieren sie täglich frisches Gebäck, mit sichtbarem Stolz und grosser Sorgfalt. «Unsere Mitarbeitenden sind sehr individuell, jeder ist auf seine Art besonders», erklärt Züriwerk-Fachfrau Fouzia, die den Tag mit den Freiwilligen koordiniert.

Neue Perspektiven und soziale Begegnungen

David ist einer der Züriwerk-Mitarbeitenden. Seit 15 Jahren steht er jeden Morgen in der Bäckerei, walzt Teige aus und sorgt dafür, dass alles perfekt aus dem Ofen kommt. «Ich bin das alte Schlachtross hier», sagt er mit einem Schmunzeln. Als erster Lehrling absolvierte er in der Bäckerei Züriwerk einst erfolgreich die Ausbildung zum Bäckereipraktiker. Darauf ist er sehr stolz. «Ich zeige den Freiwilligen gerne, wie wir hier arbeiten.»

Freiwillige Helferinnen und Helfer sind ein fester Bestandteil des Alltags in der Backstube. «Sie entlasten das Team, bringen neue Perspektiven und ermöglichen den Mitarbeitenden soziale Begegnungen», sagt Patricia Stoffel, Koordinatorin Freiwilligenarbeit. Besonders schön sei es, den Stolz in den Augen der Freiwilligen zu sehen, wenn ihr Einsatz Anerkennung findet.

Viele kommen über UBS Helpetica – solche Gruppeneinsätze reduzieren den Koordinationsaufwand und führen oft zu weiterem Engagement. «Die Zusammenarbeit ist herzlich, unkompliziert und effizient», so Stoffel.

«
«Viele denken, im geschützten Arbeitsbereich gebe es nur Beschäftigungstherapie. Doch unsere Mitarbeitenden leisten produktive Arbeit – und das sehen hier alle hautnah.»
Mette Holmboe, stellvertretende Leiterin der Betriebe
»

Mette Holmboe, stellvertretende Leiterin der Betriebe, sieht einen weiteren Aspekt: «Viele denken, im geschützten Arbeitsbereich gebe es nur Beschäftigungstherapie. Doch unsere Mitarbeitenden leisten produktive Arbeit – und das sehen hier alle hautnah.» Insgesamt produziert die Bäckerei pro Jahr rund 150’000 Weihnachtsguetzli. «Das ist nur dank der Unterstützung der Freiwilligen möglich.»

Den Horizont erweitern – auch für Unternehmen

Was zunächst nach einer netten Abwechslung im Arbeitsalltag aller Beteiligten klingt, entwickelt sich rasch zu einem intensiven Miteinander. Zwischen Mehlstaub und Guetzliformen entstehen Gespräche über das Leben, die Arbeit und den Fussball. Elena erzählt, dass sie mit ihrem Sohn jedes Jahr Weihnachtsguetzli backt. «Jöö, so schön», sagt Jacqueline. «Dann kannst du das jetzt ja noch besser.» Und Vincent fragt Tobias, einen der Freiwilligen, nach seinem Lieblingsclub im englischen Fussball. «Liverpool», sagt dieser bestimmt. «Ah ja, die sind Meister – aber Chelsea ist besser», meint Vincent lachend.

Teamwork in der Backstube: Nicole, Umut, Vincent, Davide und Tobias kneten gemeinsam Teig. Umut und Vincent sind Mitarbeiter der Bäckerei, Nicole, Davide und Tobias sind als Freiwillige im Einsatz.
Foto: Fabienne Bühler

Für die Freiwilligen ist dieser Tag in der Bäckerei mehr als nur ein Ausflug. «Der Einsatz ist für uns bereichernd und gibt einen anderen Blick aufs Leben», sagt Nicole. «Wir erleben uns als Team ganz anders und sprechen über Themen, die sonst kaum Raum haben.» Tobias ergänzt: «Wir lernen Menschen kennen, mit denen wir sonst wohl kaum in Kontakt kommen würden. Das öffnet den Horizont – fachlich und menschlich.» Solche Einsätze fördern nicht nur die Empathie und soziale Kompetenzen, sondern auch den Zusammenhalt im Team – ein zentraler Mehrwert für Unternehmen. Und sie helfen der Stiftung, ihre Produktionsziele zu erreichen; gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftlicher Nutzen gehen hier Hand in Hand.

Mehr als Freiwilligenarbeit

Die Begegnungen zeigen auch, was Corporate Volunteering bewirken kann – echte Nähe, gegenseitige Wertschätzung und neue Perspektiven. UBS Helpetica vermittelt solche Einsätze zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen. Ziel ist denn auch, Begegnungen zu schaffen, die über den Tag hinaus wirken. «Es war mega lehrreich und mega spannend», bilanziert Tobias.

Am Ende des Tages sind Bleche und Herzen gefüllt – mit Tausenden Guetzli und vielen neuen Erfahrungen. «Das ist für mich ein Highlight in diesem Monat», sagt Elena. Wer einmal erlebt hat, wie viel Freude und Sinn ein solcher Einsatz stiftet, weiss: Corporate Volunteering ist mehr als Freiwilligenarbeit – es verändert Perspektiven und verbindet Menschen.

UBS Helpetica vermittelt Freiwillige

UBS Helpetica ist eine zentrale Vermittlungsplattform für Freiwilligenarbeit in der Schweiz: Hier treffen sich gemeinnützige Organisationen und Menschen, die nachhaltige Projektideen haben, mit Menschen, die sich in einem solchen Projekt engagieren wollen. Die Schweiz braucht beide. Denn Gutes tun tut gut.

UBS Helpetica wird ermöglicht in partnerschaftlicher Zusammenarbeit von zahlreichen gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz, von der Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) und von Benevol Schweiz.

UBS Helpetica ist eine zentrale Vermittlungsplattform für Freiwilligenarbeit in der Schweiz: Hier treffen sich gemeinnützige Organisationen und Menschen, die nachhaltige Projektideen haben, mit Menschen, die sich in einem solchen Projekt engagieren wollen. Die Schweiz braucht beide. Denn Gutes tun tut gut.

UBS Helpetica wird ermöglicht in partnerschaftlicher Zusammenarbeit von zahlreichen gemeinnützigen Organisationen in der Schweiz, von der Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) und von Benevol Schweiz.

Einsätze für Unternehmen und Privatpersonen

Was in Wallisellen funktioniert, ist kein Einzelfall. Dieser Freiwilligeneinsatz ist nur einer von vielen, die dank UBS Helpetica mehr Sichtbarkeit erhalten und somit noch mehr Freiwillige mobilisieren. Die Projekte finden an unterschiedlichsten Orten mit diversen Aufgaben statt – vom städtischen Umfeld bis zur freien Natur in den Bergen. UBS Helpetica bringt Unternehmen und soziale Organisationen zusammen – für Einsätze, die Teamspirit fördern und Verantwortung sichtbar und erlebbar machen.

Clean-up-Team Einsatz

Immer mehr Unternehmen setzen auf Social Responsibility Days, um gesellschaftliches Engagement zu fördern. Dabei bringen sich Teams einen Tag lang für Umwelt- oder Sozialprojekte ein und leisten so einen konkreten Beitrag für die Gemeinschaft. Die IGSU – das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering – organisiert solche Einsätze in der ganzen Schweiz. Mitmachen lohnt sich: Schon ein einziger Tag kann helfen, unsere Umwelt sauberer und lebenswerter zu machen.

Immer mehr Unternehmen setzen auf Social Responsibility Days, um gesellschaftliches Engagement zu fördern. Dabei bringen sich Teams einen Tag lang für Umwelt- oder Sozialprojekte ein und leisten so einen konkreten Beitrag für die Gemeinschaft. Die IGSU – das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering – organisiert solche Einsätze in der ganzen Schweiz. Mitmachen lohnt sich: Schon ein einziger Tag kann helfen, unsere Umwelt sauberer und lebenswerter zu machen.

Gemeinsam kochen

Beim «Cook Together» – einem Projekt von Social Cuisine – werden überschüssige Lebensmittel aus dem Sortiment von Grosshändlern sinnvoll wiederverwertet. Freiwillige sortieren, reinigen und bereiten die Lebensmittel vor, sodass wöchentlich mindestens 100 Mahlzeiten an sozial benachteiligte Menschen verteilt werden können. Damit tragen die Teilnehmenden aktiv dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und gleichzeitig Menschen in Not zu unterstützen.

Beim «Cook Together» – einem Projekt von Social Cuisine – werden überschüssige Lebensmittel aus dem Sortiment von Grosshändlern sinnvoll wiederverwertet. Freiwillige sortieren, reinigen und bereiten die Lebensmittel vor, sodass wöchentlich mindestens 100 Mahlzeiten an sozial benachteiligte Menschen verteilt werden können. Damit tragen die Teilnehmenden aktiv dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und gleichzeitig Menschen in Not zu unterstützen.

UBS Helpetica vermittelt Freiwilligeneinsätze nicht nur an Privatpersonen, sondern auch an Unternehmen. Unter dem Motto «Gutes tun mit Ihren Mitarbeitenden» finden Unternehmen so gezielt Projekte, die Teamgeist stärken, Sinn stiften und nachhaltige Wirkung erzeugen. 

Präsentiert von einem Partner

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen