An Weihnachten und Neujahr wird nicht nur mehr gegessen – auch der Alkoholkonsum steigt während dieser Zeit. Deshalb startete die britische Non-Profit-Organisation Alcohol Change UK die Aktion «Dry January» (zu Deutsch: Trockener Januar). Ziel ist es, im ersten Monat des Jahres auf Alkohol zu verzichten. Nun kommt die Bewegung auch in die Schweiz und wird unter anderem vom Bundesamt für Gesundheit unterstützt. Alle Infos dazu findest du hier.
Die Vorteile eines trockenen Januars liegen auf der Hand. Wer auf Alkohol verzichtet, fühlt sich gesünder, verliert Gewicht, schläft besser und spart obendrein noch Geld. Und mit etwas Glück gelingt es sogar, auch nach dem Dry January langfristig weniger zu trinken.
«Ich habe mich zu sehr ans Trinken gewöhnt»
BLICK-Redaktor Andreas Hobi (24) wagt den Selbstversuch. Die Gründe erklärt er so:
«Einen ganzen Monat keinen Alkohol. Als ich Ende November zum ersten Mal von dieser Aktion gehört habe, musste ich den Kopf schütteln. ‹Wo genau ist das Problem, wenn man sich am Feierabend mit Freunden mal ein Bierchen gönnt, oder zum Abendessen gemütlich ein Glas Rotwein trinkt?›, dachte ich mir.
In den darauffolgenden Wochen ist mir aber immer wieder aufgefallen: Ich trinke eben nicht nur ein, zweimal pro Woche gemütlich ein Bierchen oder ein Glas Rotwein. Da gibt es auch noch die Jassrunden, die Fussballabende und zwischendurch ein Whiskey zum Genuss. Vor allem während der Corona-Pandemie hat sich mein Alkoholkonsum merklich erhöht. Nie viel auf einmal, aber stetig. Das Trinken hat sich langsam eingebürgert – und ich habe mich einfach daran gewöhnt.
Diese Erkenntnis war ein kleiner Schlag ins Gesicht. Da habe ich mich wieder an die Challenge erinnert und schon vor der Weihnachtszeit beschlossen: Im Januar lässt du einfach mal die Finger vom Alkohol. Mittlerweile habe ich die ersten alkoholfreien Wochenenden seit Jahren hinter mir und muss zugeben: Es ist nicht einfach, fühlt sich aber gut an.»
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