Schon wieder Muttertag und ihr wisst noch nicht, wie ihr eurer Mama an diesem Tag Wertschätzung zeigen wollt? Wir hätten da eine Idee. Sie ist kostenlos, aber aussergewöhnlich – denn mit Schokolade, Blumen und Co. hat sie nichts zu tun. Warum schenken wir unseren Mamas dieses Jahr nicht ein Interview! Hier sind 23 Fragen, die man der eigenen Mutter einmal im Leben gestellt haben sollte – falls dies möglich ist. Denn auch Interesse zeigt Wertschätzung.
Die Antwort auf diese Frage sagt eine Menge über die Werte aus, die ein Mensch tief im Herzen trägt. Und möglicherweise stellen wir fest, dass unsere Eltern versucht haben, schöne Rituale aus der eigenen Kindheit für uns aufleben zu lassen oder ähnlich zu gestalten.
Egal, ob Menschen ihre Kindheit als schön empfunden haben oder ob sie darunter litten – die ersten Lebensjahre sind ein wichtiger Teil von uns. Sie prägen die Entwicklung und damit auch die Persönlichkeiten eines Menschen.
Es können sowohl negative als auch positive Momente sein, die dem Leben eine unerwartete Wendung geben. Es gibt auf diese Frage also nicht nur eine Antwort – sondern vielleicht ganz viele.
Keine Generation hat mehr Wandel erlebt als die unserer Eltern. Von absolut offline zu komplett digital. Von Aufschwung zur Ressourcenknappheit. Von Regionalität zur Globalisierung. Diese vielseitige Lebenserfahrung könnte uns als Wegweiser dienen, wie wir selbst die Welt von morgen mitgestalten wollen.
Wir nehmen unsere Eltern aus einer bestimmten Perspektive wahr. Oftmals stimmt die Sicht eines Kindes jedoch nicht mit der Selbstwahrnehmung der Erwachsenen überein. Zeit, zu erfahren, was wir an unseren Müttern bislang vielleicht komplett übersehen haben.
Ein Mensch verliebt sich alle sieben Jahre neu, sagt man. Manchmal weiss – ausser einem selbst – niemand davon, denn nicht alle dieser Lieben leben wir aus. Doch ganz sicher speichern wir jede Einzelne in unseren Herzen ab. Bestimmt ist es spannend, zu erfahren, welche Lieben unsere Mütter in ihren Herzen tragen.
Vielleicht können wir ja etwas nachhelfen beim Wunscherfüllen – hochoffiziell oder klammheimlich als Überraschung.
Man könnte auch fragen: Auf einer Skala von 1 bis 10, wie zufrieden bist du im Leben? Denn manchmal kommt alles anders als erträumt. Und dennoch ist es gut, wie es ist.
Die Generationen unserer Eltern und Grosseltern waren noch nicht so geübt darin, ihre Gefühle zu zeigen und zu artikulieren. Schon gar nicht den Kindern gegenüber. Vielleicht erfahren wir bei dieser Frage etwas über unsere Mütter, von dem wir überhaupt nichts geahnt haben.
Bei der Antwort auf diese Frage offenbaren Menschen ihre Schwächen und geheimen Ängste. Sie ist sehr aufschlussreich und zeigt manchmal einen vertrauten Menschen wie die eigene Mutter von einer völlig neuen Seite.
Es muss ja nicht gleich ein Familiengeheimnis aufgedeckt werden. Tun nicht alle Eltern heimlich Dinge, von denen ihre Kinder nichts ahnen?
Und falls eure Mütter euch nie gesagt haben, dass sie auf euch stolz sind, dürft ihr ruhig auch mal nachhaken: Wann habe ich dich stolz gemacht, Mama?
Am besten lasst ihr gleich ein Aufnahmegerät laufen und zeichnet die Lebensgeschichte eurer Mutter aus ihrer Sicht auf. Eine nicht minder spannende Frage wäre übrigens: Was wünschst du dir, würden deine Nachkommen nie über dich erfahren?
Möglicherweise ist es ein Gegenstand, der zum Erbstück wird. Gerade wenn er keinen monetären Wert hat, sollte man über seine emotionale Bedeutung Bescheid wissen.
Bestimmt verbindet die beiden eine spannende Geschichte. Falls diese Person noch lebt, helft eurer Mutter doch dabei, sie zu finden und Kontakt aufzunehmen …
Nein, wir sprechen nicht unbedingt von einem Fallschirmsprung …
Wenn es mehr gibt, nenn sie alle! Es schadet nie, von einem Menschen, den man liebt, zu erfahren, wie man ihm eine Freude machen kann.
Ein wenig Kritik und daraus resultierende Selbstreflexion hat noch niemandem geschadet, oder?
Oder jemanden, bei dem du dich entschuldigen möchtest? Niemand ist schliesslich perfekt.
Das kann man sich auch selber von Zeit zu Zeit fragen – und dann kleine Justierungen des Lebenswegs vornehmen.
Es ist nie zu spät, von den eigenen Eltern noch etwas zu lernen.
Jeder verlässt diese Erde einmal. Es lohnt sich, früh darüber zu sprechen, welche Wünsche in Bezug auf das eigene Lebensende und die Hinterlassenschaft vorhanden sind.
Dann stellt man genau diese Frage selbstverständlich auch gleich.