Klein und gefrässig
Die Kleidermotte sollte man beim Wegräumen der Wintergarderobe nicht vergessen und seine Kleider vor diesem gefrässigen Insekt schützen. Wichtig: Kleidermotten fressen nur Wollprodukte, Pelze und Federn. Pflanzlichen Fasern wie Baumwolle oder Seide mögen sie nicht. Den Schaden richten nicht die Motten, sondern die Larven an, wenn sie fressen. Die Mottenweibchen legen ihre Eier auf den Wollprodukten ab. Das passiert vorzugsweise im Dunkeln und bei Sachen, die gelagert und nicht bewegt werden.
Wichtig ist daher, alle Wollartikel im Sommer in dicht verschlossenen Kleidersäcken mit einem schützenden Mottenpapier zu lagern. Das Mottenpapier entwickelt nur im geschlossenen Raum genügend Dampf, um die Larven abzutöten. Lavendel und Zedernholz nützen leider nichts. Häufigster Fehler: Mottenpapier wird lose im Schlafzimmerschrank verteilt. «So verdampft das Mittel ohne Wirkung durch die Ritzen des Schranks», erklärt Marcus Schmidt von der Beratungsstelle Schädlingsbekämpfung Zürich.
Chemisch reinigen
Winteranzug und Wollmantel sollten vor der Sommer-Pause unbedingt in die Reinigung. «Zunächst unsichtbare Schweissflecken entwickeln sich bei der Lagerung zu sichtbaren und sind dann nur schwer zu entfernen», sagt Jasmin Wernli, Filialleiterin der Terlinden Textilpflege AG im Seedamm-Center Pfäffikon SZ.
Waschmaschine & Tumbler
Was man selber waschen kann, sind Skianzug und Daunenmantel. «Wichtig ist dabei, dass man ein paar Tennisbälle in den Trockner gibt», sagt der Profi. Die schütteln die Daunen durcheinander. Nur komplett trockene Teile in den Estrich hängen. Feuchte Daunen klumpen, was zu Verfärbungen auf den Textilien führt. Zusätzlich hinterlassen sie einen muffigen Gestank, der kaum mehr rausgeht.