Leserbriefe SoBli 43/2006

Publiziert: 19.10.2006 um 17:37 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2018 um 09:30 Uhr
Reaktionen unserer LeserInnen – direkt und unverblümt.FRAGE DER WOCHE vom 15. Oktober 2006«Glauben Sie an die ewige Liebe?»Wir sind seit 55 Jahren verheiratet und hatten trotz vielen Tiefs immer das Ziel vor Augen: Ewige Liebe! Dazu braucht es Vertrauen und Respekt. Und man muss immer wieder an der Beziehung arbeiten und nicht aufgeben. H. + N. Reust, Wald ZHJa, ich glaube an die ewige Liebe. Aber Charakter-Lumpen gibt es überall!J. Giezendanner, Wald ZHEwige Liebe gibt es, aber sie ist rar. Für ewige Liebe und Treue muss man hart kämpfen, das gelingt leider sehr selten.Seppi Grossmann, Küssnacht SZIch bin mit meiner Frau Marianne 36 Jahre zusammen, davon 34 Jahre verheiratet. Natürlich werden die «Flugzeuge» im Bauch kleiner, natürlich wird aus einer grossen Liebe eine super Partnerschaft. Aber ich möchte immer wieder meine Marianne. Ich glaube, das ist ewige Liebe. Ja, ich glaube an die ewige Liebe. Wenn ich mit meiner Band sechs Tage lang auf Tour bin, kommen sogar nach 36 Jahren die Schmetterlinge wieder.Jacky Ueli Schmutz, Mr. Swiss Rock n Roll, Obergerlafingen SOWir sind bald 40 Jahre verheiratet. Beide in zweiter Ehe. Je älter wir werden, desto mehr lieben wir uns. Es gab auch flauere Zeiten, aber dann muss man eben miteinander reden und nicht gleich aufgeben. Je älter man wird, desto mehr braucht man den Partner.A. W. per E-MAILIch bin seit 28 Jahren verheiratet. Wichtig ist, dass man in einer Ehe viel miteinander redet, sehr viel.W. Heinzmann, per E-MAILEinmal mehr: Pfui, Uefa!«Schweizer Hotels: Fussballer, nein danke» – SonntagsBlick vom 15. Oktober 2006Nun will also der europäische Fussballverband Uefa seine überquellenden Schatztruhe auch noch auf Kosten der Hoteliers füllen. Die Schweizer Hotellerie hat in den letzten Jahren genug positive Werbung im Ausland gemacht. Und das bei Leuten, die unserem Land auch in Zukunft noch viel Aufschwung bringen werden. Einmal mehr: Pfui Uefa!Heinz Leumann, Wallisellen ZHUrteilsfähige Bürger«Lügenfreiheit» – Kolumne von Frank A. Meyer vom 15. Oktober 2006Gratulation zu Ihrem Artikel! Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Möge uns der Himmel bewahren vor jenen, welche die unangenehmen historischen Tatsachen leugnen und die Menschen mit einem betäubenden Lügenelixier ködern wollen. Robert Sinner, ZürichFrank A. Meyer hat in seiner heutigen Kolumne den meiner Meinung nach entscheidenden Faktor nicht einbezogen: Die Urteilsfähigkeit des Bürgers. Selbstverständlich ist es Fakt, dass in Nazideutschland und in der Türkei Völkermord begangen wurde. Kaum ein mündiger und einigermassen urteilsfähiger Bürger bezweifelt das Aber woher kommt denn diese Angst, welche nach dem Staatsanwalt ruft? Eine gesunde Demokratie ist fähig, die Lügner ohne staatliche Aufpasser zu orten und gegebenenfalls zu diskreditieren. Hanspeter Kindler, ZürichEndlich tut jemand was«Kein Stundenlohn unter 20 Franken» – SonntagsBlick vom 15. Oktober 2006Endlich unternimmt jemand etwas für die Arbeitnehmer, die im Stundenlohn angstellt sind. Die heutigen Stundenlöhne sind zu tief, sie sollten sogar auf netto 25 bis 30 Franken erhöht werden.Matthias Abegg, Muttenz BLDas Kilo Kaffee zu 350 Franken «Cafés: Neue Preisrunde droht» – SonntagsBlick vom 15. Oktober 2006Viele Leser klagten im SonntagsBlick, es gebe in der Schweiz zu viele Cafés. Ich bin anderer Meinung: Wir haben nicht zu viele Beizen, sondern viel zu wenig Kaufkraft!Bert Landolt, Näfels GLIch frage mich, wie viel denn ein Wirt am Kaffee verdienen soll. Für eine Tasse braucht es 6 bis 10 Gramm Kaffee. Ein Kilogramm ergibt also gut 100 Kaffees. Nehmen wir an, der Wirt verkauft einen Kaffee für Fr. 3.50. Dann verkauft er das Kilo für Fr. 350.–. Da soll noch einer erzählen, er verdiene nichts!Peter Reimann, Wölflinswil AGZSC-Bericht eine Frechheit«ZSC Lions verloren erst im Penaltyschiessen ...» – SonntagsBlick vom 15. Oktober 2006Eine Frechheit, wie Sie über den ZSC schreiben! Zitat: «Wie lange will die Klubleitung ihren 21 Lachnummern noch tatenlos zuschauen?» Solange die Medien wie zum Beispiel SonntagsBlick und BLICK solchen Schwachsinn veröffentlichen, kann sich die Moral einer Mannschaft nur verschlechtern!Werner Rhis, per E-MailMarginalisierte Bildung beim SF«FDP-Pelli: Frontalangriff gegen Blocher» – SonntagsBlick vom 15. Oktober 2006Herr Pelli kritisierte die «Arena». Er hätte aber auch einmal aufzeigen sollen, dass das Deutschschweizer Fernsehen den Bildungsauftrag der Bundesverfassung nicht erfüllt. Unterhaltung geniesst allerhöchste Priorität: Beste Sendezeiten, häufige Wiederholungen – im Vergleich beispielsweise zu den deutschen Sendern jedoch stark abfallende Qualität. Bildung dagegen wird marginalisiert.Werner Wili, Zürich
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