Somikon 360°-Kamera im Test
Volles Paket für virtuelle Einsteiger

Mit 260 Franken gehört die Somikon von Pearl zu den günstigeren 360-Grad-Kameras. Im Test muss sie zeigen, ob sie trotzdem was wert ist.
Publiziert: 21.11.2016 um 11:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:20 Uhr
Lorenz Keller

Die erste Überraschung gibts beim Auspacken: Die schwarze, schlichte Kamera kommt gleich mit einem kleinen Stativ. Der Tripod ist biegbar und hat uns beim Filmen mehrmals gute Dienste erwiesen. Denn die sonst üblichen Mini-Halterungen verführen einen, die 360-Grad-Kameras auf den Boden zu stellen. Was von der Optik her aber meist etwas komisch aussieht.

Praktisch: Mit der Kamera gibt auch gleich ein biegbares Dreibein-Stativ.

Bei der Somikon kann man die Stativbeine um ein Geländer wickeln. Oder, wie im Testvideo geschehen, einen Koffer als Stativ nutzen. Gerade für den schnellen Einsatz hat man so Vorteile. Auf die Kamera klicken und loslegen. Die Bedienelemente sind vorhanden, das Menü wird auf einem kleinen Display angezeigt.

Nicht ganz so schnell ist leider die Verbindung mit dem Smartphone. Sie erfolgt via WLAN, was jedes Mal etwas Zeit braucht - manchmal auch etwas manuelle Konfiguration. Danach kann die Kamera das Bild live auf den Handybildschirm streamen, man kann auch gleich direkt verschiedene Bildvarianten anschauen. Ein normales 360-Grad-Video etwa, aber auch die «Tiny Planet»-Kugelansicht.

Live-Bild direkt in eine VR-Brille

Als Besonderheit kann man auch gleich die Stereo-Ansicht für VR-Brillen einschalten und so ein Live-Bild direkt in einem Cardboard oder einer anderen Brille anschauen.

Man kann Videos auch in der "Tiny Planet" Perspektive aufzeichnen.

Der Akku hält rund 70 Minuten, das reicht gut für den Alltag. In rund vier Stunden ist er aufgeladen. Abgespeichert werden die Bilder auf der SD-Speicherkarte. Mit einem Klick kann man sie dann aufs Handy übertragen und etwa auf Social-Media-Plattformen laden oder als Video-File exportieren.

Die Auflösung der zwei 4-Megapixel-Sensoren ist nicht überragend. 1920 x 960 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde für Videos, 3008 x 1502 Pixel für Fotos. Das reicht gut für Online-Kanäle oder das Smartphone, auf grösseren Bildschirmen oder guten VR-Brillen wirkt das Bild etwas pixelig.

Aber eben, die Kamera kostet auch nur knapp 260 Franken bei Pearl.ch. Zu diesem Einsteigerpreis kann man keine Profi-Qualität erwarten. Die Somikon ist ganz klar ein Einsteiger-Gerät, das gut funktioniert und dem Benutzer zeigt, was alles in der VR-Welt möglich ist.

Holen Sie sich die neue «BlickVR»-App

Mit der neuen Gratis-App «BlickVR» für iPhone und Android erleben Sie Videos, als wären Sie live dabei. Mit einer Virtual-Reality-Brille wird das Erlebnis noch intensiver. Die einfachste Variante ist ein so genanntes Cardboard, eine Kartonschachtel mit zwei Linsen.

Wir erklären Schritt für Schritt, wie's geht. 

  1. Laden Sie die App «BlickVR» für Android oder iPhone gratis herunter. Die Installation funktioniert ab iOS 8 und ab Android 4.1.
  2. Im Startbildschirm sehen Sie die neuesten 360-Grad-Videos. Über die Schaltfläche oben links rufen Sie das Menü auf.
  3. Sobald Sie ein Video gestartet haben, können Sie die Abspielart wählen. Das linke Symbol steht für die Cardboard, mit dem Handy-Symbol rechts können Sie das Video auch ganz ohne Brille anschauen. WLAN oder über Flatrate ist fürs Streaming empfehlenswert.
  4. Haben Sie Cardboard gewählt, startet das Video automatisch nach fünf Sekunden. Legen Sie das Handy mit dem Display zum Gesicht in die VR-Brille und halten Sie alles gut fest. Um sich umzuschauen, drehen Sie einfach den Kopf.
  5. Haben Sie Smartphone gewählt, können Sie das Video direkt auf dem Bildschirm anschauen. Mit dem Finger können Sie nach links, recht, oben oder unten streichen und sich so umschauen.
  6. Wer in besserer Qualität tiefer in die Videos abtauchen will, holt sich die App-Version für die Samsung-Brille Gear VR. Diese finden Sie direkt im Oculus-Store. Der Clou: Sie können die «BlickVR»-App direkt mit der Brille auf der Nase in einem dreidimensionalen Menü steuern.

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  5. Haben Sie Smartphone gewählt, können Sie das Video direkt auf dem Bildschirm anschauen. Mit dem Finger können Sie nach links, recht, oben oder unten streichen und sich so umschauen.
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