Das vergangene Jahr ist laut EU-Klimawandeldienst Copernicus nur knapp unterhalb der 1,5-Grad-Schwelle geblieben. Die Temperatur lag global 1,48 Grad höher als im Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900, wie Copernicus am Dienstag mitteilte.
Publiziert: 09.01.2024 um 13:19 Uhr
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Aktualisiert: 09.01.2024 um 14:52 Uhr
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2023 geht global als das heisseste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte ein. (Symbolbild)
Foto: MICHAEL BUHOLZER
Die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2023 betrug dem am Dienstag veröffentlichten Bericht «Global Climate Highlights 2023» von Copernicus zufolge 14,98 Grad Celsius. Sie lag damit 0,17 Grad höher als im bisherigen Rekordjahr 2016. Dass das Jahr das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1850 war, hatte Copernicus bereits im Dezember mitgeteilt.
«Es ist wahrscheinlich, dass die Temperaturen 2023 wärmer waren als in den vergangenen 100'000 Jahren», sagte Samantha Burgess, stellvertretende Direktorin des Copernicus Climate Change Service (C3S). Klimaforschende können das historische Klima indirekt etwa aus Baumringen oder Luftblasen in Gletschern rekonstruieren.
Die Schweiz verzeichnete indessen das zweitwärmste Jahr seit Messbeginn. Noch heisser war es hierzulande im Jahr 2022. (SDA)
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