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Marlen Reusser zeigt uns ihr Solarheim
Hier wird die Radkönigin mit ihrem Freund später leben

Seit Anfang Jahr wohnt Radstar Marlen Reusser (33) in Andorra. Dem Job zuliebe. In ihrer Berner Heimat renoviert sie aber gerade eine Wohnung im Elternhaus – für später, wenn ihre Karriere vorbei ist. Sie setzt dabei auf eine Solaranlage.
Publiziert: 12.06.2025 um 00:01 Uhr
|
Aktualisiert: 11.06.2025 um 17:55 Uhr
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Marlen Reusser vor ihrer Wohnung, die eigentlich fast schon ein Haus ist und früher das Daheim des Melkers war. Aktuell wird auf dem Dach die Solaranlage installiert.
Foto: Oliver Oettli

Darum gehts

  • Marlen Reusser baut nachhaltiges Zuhause für sich und ihren Freund
  • Die Radsportlerin setzt auf eine Solaranlage
  • Photovoltaikanlage produziert jährlich etwa 44'000 Kilowattstunden Strom
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von BKW

Das Emmental ist bekannt für seine malerischen Bauernhäuser. Am Rand dieser hügeligen Landschaft, in Hindelbank BE, ist Marlen Reusser gross geworden – eine der besten Radrennfahrerinnen der Schweiz. Das Bauernhaus, in dem sie aufwuchs, gehört ihren Eltern Samuel und Maja, die noch immer darin leben. Auch die dreifache Europameisterin im Zeitfahren, Olympiazweite von Tokio 2020 und mehrfache Teamweltmeisterin hat wieder dort gewohnt, seit sie 2019 ihre Karriere als Ärztin aufgegeben hat und Radprofi wurde. Die Rückkehr zu den Eltern geschah aus finanziellen Gründen: Weil im Frauenradsport das Geld nicht in Strömen fliesst, galt es, zu sparen.

Eine Investition in die Zukunft

Seit dem 1. Januar 2025 fährt Reusser, die bei der diesjährigen Vuelta sensationelle Gesamtzweite wurde, nun für das spanische Team Movistar – und ist deswegen nach Andorra umgezogen, zusammen mit ihrem Freund und Trainer Hendrik Werner. Trotzdem schafft sie sich aber in der Schweiz gerade ihr ganz privates Nest. Für die Zukunft: «Wenn ich dann mal nicht mehr Spitzensportlerin bin und nicht mehr in Andorra wohne, haben mein Freund und ich einen Platz zum Sein», meint sie.

Ihr eigenes Reich liegt in einem Anbau des Bauernhauses ihrer Eltern. «Ich baue die renovationsbedürftige Wohnung um, in der früher der Melker lebte», erzählt Reusser. «Ich hatte diese Idee schon viele Jahre im Kopf und deswegen oft bei meinen Eltern ‹gstürmt›.» Die Hartnäckigkeit, die auch auf dem Velo eine ihrer Stärken ist, hat sich auch hier gelohnt. «Eigentlich ist die Wohnung fast schon ein Haus. Ich empfinde das als riesigen Luxus. Ich kann mein Glück immer noch nicht ganz fassen!», freut sie sich.

Beim Umbau, der voraussichtlich bis Dezember 2025 dauert, wird grosser Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. «Das ist für mich eine Priorität», sagt Reusser. Kein Wunder: Sie engagiert sich seit je für den Klimaschutz und war früher Präsidiumsmitglied der Jungen Grünen Bern. Dass sie auf ihrem Dach also selber Energie produziert, ist folglich nur logisch.

Fragen an den Solarfachmann: Marlen Reusser im Gespräch mit Jamin Spörri von der BKW.
Foto: Oliver Oettli

Im Einklang mit dem Denkmalschutz

Geplant und installiert wird die Solaranlage von der BKW, die auch Reussers Sponsorin ist. Federführend ist dabei die Solstis Energy AG, eine Konzerngesellschaft der BKW. «Das Gebäude ist denkmalgeschützt. Daher dürfen wir nur eine Indach-Lösung verbauen», sagt Jamin Spörri, Leiter Verkauf Home Energy. Heisst: Die Anlage ist nicht auf das Dach montiert, sondern bildet selber das Dach.

In diesem Fall gibt es gar noch eine zusätzliche Auflage: «Im Normalfall verbauen wir schwarze Aluminiumplatten als Blindmodule an den Stellen, wo keine Energie produziert werden soll. Bei diesem Projekt sind es Blindmodule in Photovoltaikoptik. Damit das Endresultat noch formschlüssiger und optisch ansprechender wird.»

Alle Module werden in der Schweiz hergestellt, von der Firma 3S aus Thun BE. «Diese Swissness passt sehr gut zu Marlen, zur Solstis und zur Zusammenarbeit mit der BKW», meint der Fachmann. Die Einzelteile, aus denen die Panels gefertigt werden, stammen zu 80 Prozent aus der Schweiz. «Das finde ich prima», sagt Reusser. «Es ist wichtig, auf solche Dinge zu achten, wenn es um Nachhaltigkeit geht.»

Eigenen Strom produzieren?

Die Sonne liefert viel mehr Energie, als alle Menschen zusammen verbrauchen könnten. Profitiere von ihrer Kraft, und produziere mit einer Solaranlage eigenen, nachhaltigen Strom. Wir bieten dir alles, was du brauchst, um deinen Solarstrom optimal zu erzeugen, zu nutzen und weiterzuverkaufen.

Die Sonne liefert viel mehr Energie, als alle Menschen zusammen verbrauchen könnten. Profitiere von ihrer Kraft, und produziere mit einer Solaranlage eigenen, nachhaltigen Strom. Wir bieten dir alles, was du brauchst, um deinen Solarstrom optimal zu erzeugen, zu nutzen und weiterzuverkaufen.

Auch die Transportwege sind kurz, was ebenfalls ökologisch ist. «Darauf dürfen alle Beteiligten stolz sein», meint Jamin Spörri. Die Gesamtleistung der Anlage betrage 44’510 Kilowatt-Peak, so der Experte weiter. «Wir erwarten eine jährliche Produktion von ungefähr 44’000 Kilowattstunden.»

Noch ist es gelb. Aber bald schon wird das Dach von Marlen Reusser aussehen wie bei ihren Eltern (links).
Foto: Oliver Oettli

Sonnenstrom für alle

Spannend: Marlen Reusser wird mit ihren Eltern einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz ZEV, bilden. Das heisst, dass nicht nur ihre Wohnung und das Zuhause von Mutter und Vater Reusser mit Solarstrom versorgt werden, sondern darüber hinaus auch drei bestehende Mietwohnungen – inklusive Heizung. «Die Photovoltaikanlage wird den Eigenverbrauch des gesamten Areals grösstenteils abdecken und den CO₂-Fussabdruck um circa 80 Prozent reduzieren.»

Auch für eine reibungslose Abrechnung ist gesorgt: «Wir bieten ein Modell an, damit für alle Beteiligten keine Änderungen in der Rechnungsmodalität entstehen und sorgenfrei und sauber abgerechnet werden kann», betont der Experte.

Im Elternhaus wird zusätzlich ein Energiespeicher eingebaut. «Er wird eine Kapazität von 20,7 Kilowattstunden haben und dafür sorgen, dass das Haus auch in der Nacht mit Solarstrom versorgt werden kann», so Spörri. Damit alle steuerbaren Komponenten im Haus optimal in das neue Energiesystem integriert werden können, wird ausserdem ein Energiemanagement installiert. Marlen Reusser ist von den innovativen Lösungen begeistert. «Ich kann sie allen, die umbauen, nur empfehlen», sagt sie. Und meint weiter: «Es gibt noch so viele freie Flächen! Ich fände es toll, wenn mehr Menschen diesen Schritt wagen. Ich bin sehr dankbar, dass ich ihn mit der BKW machen kann.»

Top in Form: Für Marlen Reusser läuft die Saison richtig gut. Jetzt heisst es Daumendrücken für die Tour de Suisse.
Foto: Movistar Team

Kräfte sammeln für die Tour de Suisse

Zu Hause Energie tanken zu können, ist für die Spitzensportlerin auch auf emotionaler Ebene wichtig: «Nach den Rennen schätze ich es sehr, wieder in meiner eigenen Stube zu sein. Ich bin ja sonst immer mit jemandem im Zimmer. Zu Hause kann ich loslassen und muss mich an keine Regeln halten.» Aktuell braucht sie ihre Kraft und ihren Schwung für die Tour de Suisse, die für die Frauen vom 12. bis 15. Juni dauert. Letztes Jahr musste sie aufgrund ihrer Long-Covid-Erkrankung auf eine Teilnahme verzichten. Besonders bitter, nachdem sie 2023 das Heimrennen souverän gewonnen hatte.

«Ich habe die Tour de Suisse schon zweimal krankheitshalber verpasst. Ein Ärgernis! Für mich ist es immer super cool, sie zu fahren. Sie ist ein persönliches Highlight, vor allem emotional», sagt Reusser. Sie freue sich darauf, den Leuten in ihrer Heimat den Radsport näherzubringen, ihn mit ihnen zu erleben und zu teilen. «Und dieses Jahr fährt selbstverständlich auch mein Team mit, das letztes Jahr nicht angetreten ist», meint sie verschmitzt.

Hauptziel WM

Sportlich gesehen liegt der Fokus aber auf dem Giro d’Italia im Juli und vor allem auf der Weltmeisterschaft im September. «Ich war schon bei vielen Weltmeisterschaftem dabei. Aber ich habe noch nie gewonnen. Es ist für mich höchste Zeit, einen Sieg zu holen.»

Die Frage, was sie sich als Erstes gönne, wenn sie gewinne, findet sie lustig: «Wenn ich gewinne, freue ich mich extrem. Und das ist dann die Belohnung. Darum brauche ich sonst nichts. Aber natürlich ist es ein Grund, zu feiern. Ich teile meine Freude gerne mit anderen.»

Marlen Reusser über …

Heimat

«Meine Heimat ist mein Elternhaus in Hindelbank, auch wenn ich heute nur ein- bis zweimal pro Jahr da bin. Ich bin dort geboren, und es ist ein spezieller Ort und mein Kraftort. Mein Zuhause ist aber aktuell in Andorra. Alle meine Sachen sind hier.»

Was sie in Andorra vermisst

«Meinen Kraftort, meine Leute, das Tibits, Schweizerdeutsch zu hören und die Schweizer Vibes. Aber es ist verrückt: Man bekommt in Andorra sonst alles.»

Werte

«Die eigene Heimat prägt einen, das ist klar. Selber zu erkennen, welche Werte man effektiv mitbekommen hat, finde ich aber schwierig. Grob gesagt komme ich aus einer westlichen Leistungsgesellschaft und habe als Kind klare Vorstellungen mitbekommen von dem, was erstrebenswert ist. Zum Beispiel ein Doktor- oder Professortitel. Oder eine Olympiamedaille, durch die man den Olymp erklimmt.»

Siege

«Im Strassenradsport zu gewinnen, ist sehr schwierig und passiert nicht oft. Es ist viel mehr eine Lotterie als etwa in einer Laufdisziplin. Im Zeitfahren kann man eher voraussagen, wer eine Chance auf den Sieg hat. Aber es ist für alle gleich.»

Mobilität

«Wenn es eine Lösung mit dem Zug gibt, bin ich immer nachhaltig unterwegs. Im Alltag mache ich zudem alles mit Velo oder zu Fuss, auch einkaufen. Bis vor kurzem habe ich auch kein Auto besessen. Jetzt habe ich einen Occasion-Diesler übernommen. Ich nutze ihn ausschliesslich für lange Distanzen, wenn ich an die Rennen fahre. Ich halte es für ökologisch, das zu benutzen, was bereits vorhanden ist, bis es nicht mehr funktioniert. Wenn ich mir aber ein neues Auto kaufen würde, wäre es ein elektrisches.»

Heimat

«Meine Heimat ist mein Elternhaus in Hindelbank, auch wenn ich heute nur ein- bis zweimal pro Jahr da bin. Ich bin dort geboren, und es ist ein spezieller Ort und mein Kraftort. Mein Zuhause ist aber aktuell in Andorra. Alle meine Sachen sind hier.»

Was sie in Andorra vermisst

«Meinen Kraftort, meine Leute, das Tibits, Schweizerdeutsch zu hören und die Schweizer Vibes. Aber es ist verrückt: Man bekommt in Andorra sonst alles.»

Werte

«Die eigene Heimat prägt einen, das ist klar. Selber zu erkennen, welche Werte man effektiv mitbekommen hat, finde ich aber schwierig. Grob gesagt komme ich aus einer westlichen Leistungsgesellschaft und habe als Kind klare Vorstellungen mitbekommen von dem, was erstrebenswert ist. Zum Beispiel ein Doktor- oder Professortitel. Oder eine Olympiamedaille, durch die man den Olymp erklimmt.»

Siege

«Im Strassenradsport zu gewinnen, ist sehr schwierig und passiert nicht oft. Es ist viel mehr eine Lotterie als etwa in einer Laufdisziplin. Im Zeitfahren kann man eher voraussagen, wer eine Chance auf den Sieg hat. Aber es ist für alle gleich.»

Mobilität

«Wenn es eine Lösung mit dem Zug gibt, bin ich immer nachhaltig unterwegs. Im Alltag mache ich zudem alles mit Velo oder zu Fuss, auch einkaufen. Bis vor kurzem habe ich auch kein Auto besessen. Jetzt habe ich einen Occasion-Diesler übernommen. Ich nutze ihn ausschliesslich für lange Distanzen, wenn ich an die Rennen fahre. Ich halte es für ökologisch, das zu benutzen, was bereits vorhanden ist, bis es nicht mehr funktioniert. Wenn ich mir aber ein neues Auto kaufen würde, wäre es ein elektrisches.»

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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