Laut UN-Studie
CO₂-Ausstoss trotz Corona-Krise zu hoch für Klimaziele

Trotz der lahmgelegten Wirtschaft in der Corona-Krise hinkt die Welt laut einer UN-Studie im Kampf um die Reduzierung des CO₂-Ausstosses hinterher. Die Ziele des Pariser Klima-Abkommens sind in Gefahr.
Publiziert: 16.09.2021 um 11:28 Uhr
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Aktualisiert: 16.09.2021 um 13:56 Uhr
Die Klimakrise hat viele Folgen. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Der wirtschaftliche Abschwung in der Pandemie habe im vergangenen Jahr nur für eine zeitweise Reduzierung der Emissionen gesorgt, hiess es in einem Bericht der zu den Vereinten Nationen gehörenden Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

Das sei nicht genug, um die Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre aufzuhalten. Die Ziele zur Reduzierung würden nicht erreicht und es werde immer wahrscheinlicher, dass die Ziele des Pariser Klima-Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, nicht erreicht werden könnten.

«Das ist ein entscheidendes Jahr für den Klimaschutz», sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Die Ergebnisse seien alarmierend und zeigten, wie weit man vom Kurs abgekommen sei. Laut WMO hat die Konzentration von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre 2020 und im ersten Halbjahr 2021 weiter zugenommen.

Guterres betonte: «Wenn die Treibhausgasemissionen nicht direkt, rasch und umfassend reduziert werden, wird es unmöglich sein, die Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, was katastrophale Folgen hätte für die Menschen und den Planeten, von dem wir abhängen.»

(SDA)

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