Theater
Schauspielhaus Zürich für den Wiener Nestroy-Preis nominiert

Die queer-verrückte Märchenproduktion «Die kleine Meerjungfrau - A fluid fairy Fantasy» des Schauspielhauses Zürich ist für den Wiener Nestroy-Preis für das deutschsprachige Theater nominiert. Am 23. November werden die Preise in Wien verliehen.
Publiziert: 23.10.2025 um 12:38 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2025 um 14:32 Uhr
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Die queere Märchenproduktion "Die kleine Meerjungfrau - A fluid fairy Fantasy" nach Hans Christian Andersen im Schauspielhaus Zürich ist für den Wiener Nestroy-Preis nominiert.
Foto: Toni Suter / T+T Fotografie

Darum gehts

  • Hans Christian Andersens Märchen als poetische Dragshow inszeniert
  • Die Inszenierung verbindet gesellschaftliche Fragen mit ästhetischer Neugier
  • Produktion aus der vergangenen Spielzeit unter Ulrich Khuons Leitung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Regisseur Bastian Kraft hatte Hans Christian Andersens berühmtes Märchen in der Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg als ebenso poetische wie krachende Dragshow umgesetzt. Die Bühne teilten sich Berufsschauspielerinnen und -schauspieler mit Stars der Schweizer Drag-Szene.

Zu erleben sind Menschen, die sich wie die Meerjungfrau danach sehnen, eine andere Form anzunehmen, heisst es in der Begründung der Nominations-Jury. Die Performenden würden dabei viel von ihrem Leben, ihren eigenen Kämpfen preisgeben, ohne dabei zu belehren,

«Diese Arbeit steht beispielhaft für das, was uns als Haus ausmacht: ein Theater, das gesellschaftliche Fragen mit ästhetischer Neugier und emotionaler Wucht verhandelt», lässt sich die aktuelle Co-Intendantin des Schauspielhauses, Pinar Karabulut, in einer Medienmitteilung zitieren. Allerdings handelt es sich um eine Produktion aus der vergangenen Spielzeit, als das Theater von Interims-Intendant Ulrich Khuon geleitet wurde.

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