1/5
Werden junge Menschen suchtkrank, wissen Angehörige oft nicht, wie sie sich verhalten können.
Foto: Getty Images
Rebecca WyssRedaktorin Gesellschaft
Allgemein für Eltern:
- Informiere dich über Drogen, ihre Wirkung und aktuelle Konsumtrends. Sprich mit den Kindern über alle Arten von Drogen: legale, illegale, weiche, harte. Erwähne auch allfällige positive Effekte.
- Kommuniziere eine klare Haltung gegenüber einem Drogenkonsum.
- Lade deine Kinder ein, mit dir über einen allfälligen Konsum zu sprechen.
Für Angehörige:
- Versuche, ruhig zu bleiben. Panik der Eltern verstärkt das Schuldgefühl des Kindes, was kontraproduktiv ist.
- Stelle dich darauf ein, dass es keine rasche Lösung gibt. Das schützt dich eher vor Enttäuschungen.
- Stelle Regeln für den Umgang mit der Substanz in deinen eigenen vier Wänden auf.
- Rückfälle gehören zum Genesungsprozess. Würdige die Zeit, in der dein Kind es geschafft hat, clean zu bleiben.
- Suche Hilfe bei Selbsthilfegruppen und Suchtberatungsstellen.
Hilfreiche Adressen:
Sucht-Fachstelle: www.infodrog.ch/de
Online-Suchtberatung: www.safezone.ch
Selbsthilfegruppen: www.selbsthilfeschweiz.ch
Marina Jung bietet hier Hilfe: www.jobema.ch
Unterstützung für Angehörige und Betroffene: https://ada-zh.ch/beratung / www.nahestehende-und-sucht.ch