Rückschlag für Lara Gut-Behrami in Sestriere: Die Schweizer Ski-Star scheidet früh aus. Ihre Form nach der WM wirft Fragen auf, während Brignone und Robinson dominieren.

Die traumhaften Tage von Saalbach sind vorbei, die Schweiz reist als Top-Nation aus Österreich ab. Hier kommt der grosse WM-Check mit denkwürdigen Episoden und Details, die bisher noch nicht bekannt waren.

Es sind traumhafte Tage, die der Schweizer Skisport an der WM in Saalbach erlebt. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann sagt im Blick-Interview, dass die Heim-WM 2027 in Crans-Montana ähnlich erfolgreich sein soll. Doch im Wallis gibt es ein Problem.

13 Medaillen, davon fünf goldene: Swiss Ski sahnt in Saalbach so richtig ab. Nur in Crans-Montana 1987 war die Schweiz noch erfolgreicher.

Thomas Tumler wurde in Österreich regelrecht «verschmäht». Die Zeiten, in denen der Bündner belächelt wurde, dürften nach dem Gewinn von Riesen-Silber aber endgültig vorbei sein.

Lara Gut-Behrami verpasst im Riesenslalom eine weitere WM-Medaille und wird Fünfte. Mit insgesamt neun WM-Medaillen bleibt sie gleichauf mit Ski-Legende Pirmin Zurbriggen an der Spitze des Schweizer WM-Rankings.

Im Riesenslalom der Frauen gibts keine Schweizer Medaille. Lara Gut-Behrami verpasst sie um wenige Hundertstel. Das sagen die Schweizerinnen zum Rennen.

«Adelboden im Weltcup, das wäre mein Traum», sagt Aline Danioth. Und Joana Hählen würde gerne in Wengen starten. Finanziell wäre es auch für die Veranstalter reizvoll, und Swiss-Ski-Boss Lehmann ist nicht per se dagegen. Aber es gibt wohl unüberbrückbare Hürden.