Unfassbare Nachricht aus Spanien: Nur wenige Wochen nach Jason Dupasquier (†19) wird erneut ein junger Töff-Rennfahrer auf der Strecke überrollt und überlebt den Crash nicht.

Die Trauer um die verunglückte Schweizer Töff-Hoffnung Jason Dupasquier ist riesig. Rund 1000 Menschen kommen in Bulle FR für die Trauerfeier zusammen.

Diese Saison sind sie verzweifelt gesucht: Schweizer Töff-Podestplätze. Doch jetzt zeichnet sich ausserhalb von Tom Lüthis Moto2-WM ein Lichtstreif am Horizont ab. Das hat womöglich Folgen fürs SRF-Programm.

Der heisseste Fahrer des Moto2-Renntages in Barcelona ist leider nicht Tom Lüthi. Der 34-Jährige wird nur 11. Stattdessen sorgt Augusto Fernandez für eine feurige Show. In der MotoGP brilliert Fabio Quartararo.

Die Moto2-WM ist quasi die Königsklasse für den Schweizer Töff-Sport. Aber diese Saison läufts bei Tom Lüthi und Jesko Raffin überhaupt nicht.

Tom Lüthi fährt in San Marino dank eines Glanzstarts auf den 6. Rang – Jesko Raffin muss beim ersten Rennen nach seiner Erkrankung aufgeben. In der MotoE glänzt Dominique Aegerter weiter.

In der Töff-WM kommts zum zweiten Jerez-GP in Folge. Tom Lüthi verlässt deshalb zwei Wochen lang das Rennstreckenareal nicht und lebt in einem Hotelzimmer auf Rädern.

Für die Töff-Saison 2021 hat Tom Lüthi noch keinen Vertrag. Doch sein Verbleib beim deutschen Rennstall Intact GP ist aufgegleist. «Dank» der Corona-Krise.

Die Töff-Daten für den Re-Start sind fix. Aber weil das Training mit den Renn-Maschinen nicht erlaubt ist, müssen sich die Piloten mit anderen Motorrädern behelfen. Von Tom Lüthi bis Randy Krummenacher: Wer wo und wie auf das WM-Comeback übt.

Die Töff-Stars sollen im Juli in Jerez erstmals wieder fahren. Ohne Zuschauer. Und nur mit dem nötigsten Personal in den Boxen.