Morgen Montag präsentiert die Credit Suisse die neusten Ergebnisse einer internen Untersuchung der Beschattungsaffäre. Erste Ergebnisse sickern bereits in der Sonntagspresse durch.

Die Beschattung von Starbanker Iqbal Khan war offenbar kein Einzelfall: Auch der oberste Personalchef der Credit Suisse ist laut der NZZ von der Grossbank überwacht worden.

Der Grossaktionär Harris Associates stellt sich hinter die Credit-Suisse-Führung mit Tidjane Thiam und Urs Rohner. Den wahren Skandal in der Beschattungsungsaffäre ortet das US-Haus bei einer PR-Firma.

Die Credit Suisse hat endlich geliefert, bricht ihr Schweigen und informiert über die Hintergründe der Beschattungsaffäre. Zwei Top-Shots müssen gehen. Der Makel: Viele Fragen bleiben unbeantwortet.

Credit-Suisse-VR Urs Rohner hat mit zwei Abgängen und Erklärungen erste Wogen geglättet. Um den Ruf der CS zu rehabilitieren, braucht es aber volle Transparenz. Diese wurde bisher nicht hergestellt, schreibt BLICK-Vize-Wirtschaftschefin Claudia Gnehm.

Nun soll klar sein, wer die Überwachung von Iqbal Khan angeordnet hat: Pierre-Olivier Bouée, der operative Chef und langjährige Weggefährte von Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam. Ist das die ganze Wahrheit?

Der Streit zwischen den beiden Topbankern Khan und Thiam ist nicht nur eine Nachbarschaftsfehde. Es geht auch um Macht, Einfluss und die Superreichen Asiens.

Täglich kommen neue Details im Skandal um die Credit Suisse und ihren ehemaligen Top-Banker ans Tageslicht. Die Bank will möglichst bald einen Untersuchungsbericht vorlegen. Mögliche Szenarien, was im Bericht stehen könnte und wie es mit der Bank weitergeht.

In einem Interview sagt Tidjane Thiam, dass er sich einbürgern lassen will, sobald die Voraussetzungen erfüllt sind. Sein Deutsch sei mittlerweile brauchbar.