Thomas Nick hat vier Menschen getötet und deren Angehörige für immer traumatisiert. Aber auch für seine Familie ist der Vierfachmord eine Bürde. Der Bruder von Thomas Nick hat mittlerweile seinen Nachnamen gewechselt.

Vor dem Obergericht in Aarau wurde gestern der Fall Rupperswil nachverhandelt. Am Ende bestätigt der Richter das erstinstanzliche Urteil: Thomas Nick ist eine Gefahr – und wird ordentlich verwahrt.

Sie verhöhnte die Opfer und schrieb horrende Rechnungen: Die Anwältin des Vierfachmörders geriet schon mehrfach in die Kritik. Beim Berufungsprozess leistet sich Renate Senn die nächste Panne und macht den Namen ihres Mandanten öffentlich.

Für den Mörder von Rupperswil AG bleibt das Urteil unverändert: Thomas N. wird ordentlich verwahrt. André Kuhn, Fachanwalt Strafrecht, nimmt den Richterspruch für BLICK unter die Lupe.

Heute fand vor dem Obergericht in Aarau der Berufungsprozess im Vierfachmord von Rupperswil AG statt. Dieses änderte das vorinstanzliche Urteil nicht: Thomas N. bleibt ordentlich verwahrt, die lebenslängliche Verwahrung wurde abgewiesen.

Im Dezember 2015 tötete Thomas N. vier Menschen in Rupperswil AG und wurde zu einer ordentlichen Verwahrung verurteilt. Gutachter bezeichneten den Mörder als therapierbar. Das kritisiert nun Gerichtspsychiater Frank Urbaniok.

SVP-Richter Jann Six gilt als «gnadenlos» und leitet nächste Woche das Berufungsverfahren gegen den Vierfachmörder von Rupperswil, Thomas N. Nur: Bei drei spektakulären Fällen wurden die harten Urteile von Six vom Bundesgericht kassiert.

Der Fall Rupperswil kommt im Dezember vors Obergericht. Unter anderem wird ein SVP-Richter dann über die Zukunft des Vierfachmörders Thomas N. entscheiden.

Der Vierfachmörder von Rupperswil, Thomas N., wird an der Berufungsverhandlung nicht teilnehmen.

Die Staatsanwaltschaft fordert im Fall von Thomas N. erneut eine lebenslange Verwahrung.