Mit einer Aufholjagd schafft Tiana Angelina Moser die Wahl in den Ständerat. Der Erfolg der GLP-Fraktionschefin hängt auch mit dem Zwist der Zürcher Bürgerlichen zusammen.

33 Kandidierende ziehen nach dem ersten Wahlgang in den Ständerat ein. In neun Kantonen kommt es im November zu zweiten Wahlgängen. Hier spielen sich die spannendsten Rennen ab.

Die Schweiz wählt. Manche Kandidierende bangen – andere hoffen. SonntagsBlick zeigt, wo die Stimmberechtigten über Karrieren entscheiden.

Keiner hat in den vergangenen Jahren so oft an den Parlamentssitzungen gefehlt wie der Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel. Selbst an seinem letzten Tag fehlte der Zürcher.

Das Rennen um den Ständerat im Kanton Zürich wird spannend. Daniel Jositsch dürfte im ersten Wahlgang gewählt werden, dahinter wird es eng. GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser wird wohl chancenlos bleiben. Damit muss die GLP ihre Bundesratspläne wohl begraben.

Die Verbandsmitglieder sollen dem HEV lebewohl sagen, findet Mitte-Umweltpolitiker Stefan Müller-Altermatt. Sie sollen quasi den Ruedi Noser machen, der den Hauseigentümerverband wegen dessen Kurs beim Klimaschutz-Gesetz verlassen hat.

Eklat beim Hauseigentümerverband: FDP-Ständerat Ruedi Noser verlässt die Organisation – er findet deren Engagement gegen das Klimagesetz «respektlos».

Die Klima-Kleber wollen die Erderwärmung bekämpfen, machen aber in erster Linie Autofahrerinnen hässig. Jetzt befürchten, Politiker und Experten, dass die Aktivisten gar die Annahme des Klimagesetzes gefährden könnten.