Der Westschweizer Sébastien Buemi hat zum vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewonnen. Kein Schweizer hat bei dem legendären Wettkampf mehr Siege vorzuweisen, als der Toyota-Fahrer aus Aigle VD.

Das lange Warten (wegen den letzten Sponsorenverträgen) hat sich gelohnt: Der neue Alfa-Sauber C42 ist eine Augenweide. Da grüssen die Hinwiler 2022 vom Podest – mit Ferrari und McLaren? Aber am Ende zählen für die Punkte nur die Stoppuhr, Zuverlässigkeit und Fahrer!

Was versteckt Alfa-Sauber? Diese Frage muss man sich nach dem ersten der sechs Testtage in Barcelona und Bahrain stellen. Wer mit einer Tarnkappe unterwegs ist, sollte in acht Stunden mehr als 32 Runden drehen. Schnellster: Norris (McLaren).

Der erste Tag der Wahrheit: Teststart in Barcelona. Darauf haben sich die Teams, Fahrer und Fans seit Wochen gefreut. Die Frage bleibt: Wer hat von der Regel-Revolution am meisten profitiert?

Durchs revolutionäre Technikreglement wird in der Formel 1 alles neu. Alfa-Sauber zieht mit und ändert auch den Teamnamen. Allerdings nicht so, wie es sich die Schweizer F1-Fans gewünscht hätten.

Dass der Deal mit Andretti geplatzt, sorgt in Hinwil für Erleichterung. Nun wartet man bei Sauber auf die deutschen Giganten Porsche oder Audi.

Die letzte offene Transfer-Frage ist für die Fans von Alfa-Sauber die wichtigste: Wer darf 2022 neben Valtteri Bottas (32) ins Cockpit? Jetzt ist ein neuer Kandidaten-Name aufgetaucht: Guanyo Zhou (22).

Seit Mittwoch hat Alfa-Sauber den Schwarzen Peter. Nur noch die Hinwiler müssen für 2022 einen Fahrer als Teamkollegen von Neuzugang Valtteri Bottas (32) suchen. Und Kimi Räikkönen muss auch in Monza wegen Corona aussetzen.

Vor einem Jahr zeigte Red Bull auf der eigenen Strecke, was alles während der Corona-Krise möglich ist. Die Organisatoren legten der FIA zum WM-Auftakt für die zwei Rennen einen Masterplan hin –er funktionierte perfekt. Es gab weltweites Lob.

Sie schockten mit ihren Horror-Unfällen nicht nur die Motorsportwelt. Aber beide überlebten die Hölle – und die Formel 1 hat sie nicht vergessen: Romain Grosjean (35) und Robert Kubica (36).