Das Bundesgericht hat sich mit den Beschwerden des wegen mehrfacher Tierquälerei beschuldigten Springreiters Paul Estermann (58) befasst. In zwei von drei Punkten schmettert es seine Einwände ab.

Der Luzerner Buchhalter Besiam U.* beerdigte für Geld eine Firma nach der anderen. Dafür stand er am Donnerstag vor dem Luzerner Kantonsgericht.

Nach 2014 wird Niklaus Schurtenberger zum zweiten Mal Cupsieger. Und warum Paul Estermann, der nicht im Starterfeld des CSIO fungiert, diese Prüfung trotzdem geritten ist.

Springreiter Paul Estermann ist in zweiter Instanz als Tierquäler verurteilt worden. Das Luzerner Kantonsgericht beurteilt seine Peitschenhiebe in zwei Fällen als unnötig hart.

Paul Estermann (57) hinterlässt auch in der Berufungsverhandlung vor dem Luzerner Kantonsgericht einen zwiespältigen Eindruck. Dessen Urteil wird Anfang 2021 erwartet.

Jetzt kommts immer schlimmer für Paul Estermann (56). Der Springreiter hat nicht nur seine besten Pferde verloren. Er hat auch noch eine weitere Anzeige am Hals.

Dr. Peter F. Cronau, einst angesehener Veterinär des Traditionsturniers in Aachen und Fachtiertarzt für Pferde, äussert sich bestürzt zum Fall Paul Estermann.

Springreiter Paul Estermann (56) betonte vor Gericht, dass er kein Tierquäler sei. Und dass er die Stute an Turnieren nie mit Sporen oder Peitsche geritten habe. Zumindest diese Aussage kann klar widerlegt werden.

Springreiter Paul Estermann (56) windet sich bei seiner Verhandlung vor Gericht. «Ich peitschte Castlefield nie. Ich weiss nicht, wie der Tierarzt darauf kommt.»