Die Pandemie hat den Fremdenverkehr noch immer fest im Griff. Dass sich die Branche deshalb nachhaltig verändern wird, ist aber nicht zu erwarten.

Am Dienstag um 16.45 Uhr lässt Christian Stucki (36) die Bombe platzen: Wie von Blick angekündigt tritt der Schwingerkönig dieses Jahr wegen seiner Verletzung nicht mehr im Sägemehl an.

Schwingerkönig Christian Stucki muss nach einer Untersuchung von seiner Schulter um die Fortsetzung von dieser Saison zittern!

Seit Max Widmer 1958 hat nie mehr ein Schwinger aus der Nordwestschweiz die Königskrone getragen. Doch jetzt gibts im Aargau gleich drei junge Athleten, die königliches Potenzial verkörpern.

Marcel Koller (60) stand für Köln und Bochum 131 Mal in der Bundesliga an der Linie, führte Österreich zur EM, St. Gallen und GC zum Meister-Titel und Basel in den Europa-League-Viertelfinal. Wie sich der Ex-Basel-Trainer nun bei «BLICK Kick» einbringen will.

Die Traditionalisten wehren sich seit Jahrzehnten gegen den Profi-Status im Schwingsport. Doch vielleicht bodigt Corona selbst die heiligste Kuh in der Sägemehl-Schweiz.

Normalerweise wird Christian Stucki im Training von Schwergewichten gefordert. Derzeit schwitzt der Schwingerkönig aber regelmässig mit seiner fast 100 Kilo leichteren Frau.

«Bleiben Sie zu Hause!» Natürlich verändert diese wichtige Empfehlung des Bundesrates auch den Alltag von Christian Stucki (35). Als Lastwagenchauffeur transportiert der Schwinger­könig aber weiter Frischfleisch.

Für Ex-Bobfahrer Tommy Herzog steht im Anschwingen besonders viel auf dem Spiel: Der gebürtige Aargauer ist der Trainer von Pirmin Reichmuth und Christian Stucki.

Christian Stucki hinterlässt zwei Monate nach seiner Knieverletzung im Training einen starken Eindruck. Eher kleine Fortschritte macht dafür sein gigantischer Sparring-Partner Michi Bächli.