Juventus schlägt Atalanta 2:1 und gewinnt die Coppa d'Italia. Für Goalie-Legende Gianluigi Buffon ist es der 22. Titel mit den Turinern und zugleich sein womöglich letzter Auftritt im Juve-Dress.

Nach neun Jahren holt sich Inter Mailand den Meistertitel wieder. Der Sieg wird am Samstag vor dem Dom gefeiert. 30'000 Menschen strömen auf die Piazza. Viele ohne Maske. Das bereitet nicht nur italienischen Ärzten grosse Sorge.

In Italien sind wegen verbesserter Corona-Zahlen von Montag an nur noch drei Regionen als Rote Zonen ausgewiesen.

Die Corona-Massnahmen gelten in Italien bis Ende April. Allerdings sollen die Schulen schon nach Ostern wieder öffnen. Und nicht nur das: Das Land plant eine Impfpflicht für medizinische Berufe.

Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind schon fast ausgebucht. Zu Ostern erwartet der Südkanton Touristen aus der deutschen und welschen Schweiz. Die Begeisterung hält sich in Grenzen. Ascona prescht nun vor und verhängt ab nächster Woche eine Maskenpflicht.

Wegen angeblichen Betrugs bei einem Geschäftsabschluss über Schutzkittel laufen Ermittlungen gegen den lombardischen Präsidenten Attilio Fontana. In der Zeitung «La Stampa» (Sonntag) bezeichnete Fontana von der rechten Lega die Anschuldigungen gegen ihn als absurd.

Italien will die Einreise für Ausländer ab 3. Juni wieder erlauben, die Schweiz sucht nun das Gespräch. Der Tessiner Regierungspräsident Norman Gobbi will vorerst aber keine Grenzöffnung.

Trauer im Tessin: Lega-Politiker Attilio Bignasca ist im Alter von 77 Jahren gestorben.

Am Sonntag sind Wahlen in der Emilia-Romagna und in Kalabrien. Umfragen sehen Lega und Mitte-rechts-Bündnis vorn. Eine Wahlschlappe der Sozialdemokraten könnte selbst die Regierung in Rom ins Wanken bringen.

Italiens rechte Oppositionspartei Lega verzichtet auf ihre sezessionistischen Wurzeln, die auf die Achtzigerjahre zurückgehen und wird zur gesamtstaatlichen Gruppierung. Die Parteidelegierten stimmten auf dem Kongress in Mailand am Samstag für ein neues Statut.