Am 2. Juni, dem italienischen Nationalfeiertag, kam es am Gardasee zu heftigen Ausschreitungen. 2000 betrunkene Jugendliche gingen aufeinander los, sprangen auf Autos und belästigten Frauen. Der Vorfall trat in Italien eine neue Debatte los.

In Italien haben Morddrohungen gegen Aussenminister Luigi Di Maio parteiübergreifend für Empörung gesorgt. Der Politiker hatte sich seit Kriegsausbruch in der Ukraine teils deutlich gegen Russland als Aggressor ausgesprochen.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine beschäftigt Bundesbern. Am Montag muss der Bundesrat im Nationalrat zahlreiche Fragen dazu beantworten. Es geht dabei etwa um Flüchtlinge, Oligarchen und die Armee.

Italien wählt einen neuen Staatspräsidenten. Eigentlich spricht vieles für den amtierenden Ministerpräsidenten Mario Draghi. Doch Eigennutz von Parlamentariern könnte dessen Wahl verhindern und den abgeschriebenen Silvio Berlusconi zum neuen Staatsoberhaupt krönen.

In Mailand, Neapel und Bologna gewinnt Mitte-Links die Kommunalwahlen schon in der ersten Runde. Die extreme Linie Salvinis hat nicht verfangen. In Kalabrien siegt dagegen die Rechte.

Heute und morgen stimmen die Italiener in knapp 1200 Gemeinden über Bürgermeister und Stadtparlamente ab. Aufmerksam verfolgt die Polit-Elite die Kommunalwahlen, auch wenn ihre Namen nicht auf dem Stimmzettel stehen.

Der Chef der italienischen Rechtspartei Lega, Matteo Salvini, dringt auf eine Rückkehr Italiens zur Atomkraft.

Am Dienstag hielt der Südkanton den Atem an. Einer seiner beliebtesten Politiker wurde nach einem Herzstillstand in die Luganeser Herzklinik Cardiocentro eingeliefert. Sein Leben hing an einem seidenen Faden. Am Mittwoch ist der ehemalige Staatsrat der Lega verstorben.

Ein Gericht auf Sizilien hat die Eröffnung eines Prozesses gegen den früheren italienischen Innenminister Matteo Salvini wegen dessen harter Politik gegen Bootsmigranten abgelehnt.

Vor zwei Jahren sorgte die Anti-Migrationspolitik von Matteo Salvini europaweit für Aufsehen, jetzt kommt der ehemalige italienische Innenminister deswegen in Palermo vor Gericht.