Die Schweiz muss sich stärker für ihre Interessen wehren, schreibt Christian Dorer, Chefredaktor der Blick-Gruppe, im Kommentar. Wenn es um den Ausverkauf der Wirtschaft geht, um Arbeitsplätze, um die demokratischen Werte.

Das Parlament hat die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative beschlossen, die Auns will die Personenfreizügigkeit kündigen. Nun spricht Christoph Blocher.

In der Nationalratsdebatte zur Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative ging es zeitweise hoch her. Da kommen die Anstandregeln schon mal unter die Räder.

Der Nationalrat will nichts wissen von Kontingenten. Das Volk soll sich mit dem Inländervorrang light begnügen. Die SVP tobte und hofft auf den Ständerat.

Hass gegen Schwule und Lesben gibt es auch in Zürich, sagen mehrere prominente Homosexuelle. Juso-Aktivisten wollen deshalb mit einer ungewöhnlichen Protestaktion für Liebe und gegen Hass werben. Heute um 18 Uhr.

Die Schlagzeilen der Sonntagspresse:

Bundesrichter in Lausanne haben das Freizügigkeitsabkommen höher gestellt als das Umsetzungsgesetz zur Masseneinwanderungs-Initiative. Und das ist nicht das einzige Problem, dass Politikern zu schaffen macht.

Bei Talkmaster Roger Schawinski verteidigt der SVP-Übervater seinen Nazi-Vergleich. Und setzt noch einen obendrauf.

Das Bundesgericht ordnete kürzlich die Ausschaffung eines in der Schweiz aufgewachsenen mazedonischen Rasers an. Hier geborene Ausländer haben also auch ohne Ausschaffungsinitiative keinen speziellen Schutz.

Giusep Nay tadelt den SVP-Professor Hans-Ueli Vogt wegen seiner Secondo-Aussage. Die Durchsetzungsinitiative sei nicht umsetzbar, sagt der Bündner alt Bundesrichter.