Bundeskanzler Olaf Scholz plant einem Medienbericht zufolge eine Reise nach Kiew - und das noch vor dem G7-Gipfel Ende Juni.

Seit nunmehr 100 Tagen tobt an diesem Freitag der von Russland entfesselte Angriffskrieg in der Ukraine.

Nach der Evakuierung von gut 260 ukrainischen Soldaten aus dem Asow-Stahlwerk in Mariupol bleibt die Lage der verbliebenen Verteidiger der Stadt in der riesigen Industrieanlage unklar.

Olaf Scholz entscheidet sich erneut dagegen, in die Ukraine zu reisen. Er wolle sich nicht einreihen bei denjenigen, die für ein «kurzes Rein und Raus mit Fototermin» nach Kiew reisen.

In der Ukraine wächst die Angst vor verstärkten russischen Luftangriffen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Moskauer Tag des Sieges. Präsident Wolodymyr Selenskyj rief zu Vorsicht und Disziplin auf.

Die Präsidentin des deutschen Bundestages, Bärbel Bas, will als bislang höchste Repräsentantin Deutschlands nach Kiew reisen.

Eine Gruppe um Nationalratspräsidentin Irène Kälin plant einen Ukraine-Trip. Es wäre der erste Besuch von Schweizer Politikern seit Kriegsausbruch – wenn die Lage es zulässt.

Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hat dem EU-Aussenbeauftragten Josep Borrell mit Blick auf den Ukraine-Konflikt einen aggressiven Kurswechsel vorgeworfen.

Mit einem zentralen Abschlussappell haben die Spitzen der deutschen Politik den in Afghanistan eingesetzten Männern und Frauen der Bundeswehr für ihren Dienst gedankt.

Der deutsche Staatspräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Bau der Berliner Mauer vor 60 Jahren als «Zeugnis eines hoffnungslosen Scheiterns» bezeichnet und an die Opfer der jahrzehntelangen Teilung erinnert.